Vollintegral richtig bremsen!?

Diskutiere Vollintegral richtig bremsen!? im R 1300 GS Forum im Bereich Motorrad Modelle; Na dann wünsche ich dir dass du nie in solche Situationen kommst.:zwinkern: Aber vielleicht solltest du noch Wissen das auch ein Kurven ABS die...
RoGe

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Auch hier sollte man vorsichtig sein mit solchen Aussagen, denn Kurven ABS kann das Problemlos umsetzten.
Na dann wünsche ich dir dass du nie in solche Situationen kommst.:zwinkern:

Aber vielleicht solltest du noch Wissen das auch ein Kurven ABS die Fahrphysikalischen Grenzen nicht komplett ausmerzen kann und auch hier, je nach Fehleinschätzungen oder Fahrfehler dies zu einem Sturz führen bzw. dieser nicht ausgeschlossen ist.

Ich habe über viele Jahre Bremsübungen immer wieder mit Teilnehmern durchgeführt, auch für mich selbst, Vollbremsungen aus 200km/h oft genug geübt, vergiss die Fußbremse, wenn es drauf ankommt spielt nur vorne Musik und mitentscheidend die korrekte Blickführung
 
SebboMSP

SebboMSP

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Ja, da gebe ich dir recht. Es gibt natürlich Grenzen. Aber im Vergleich zu ohne Kurven ABS ist es bei guten Verhältnissen durchaus kein Problem.
 
4

4rerOpa

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Sebbo MSP
Lies es dir richtig durch.
Gruß Stefan
 
B

Bawo

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@*Topas* das ist aber auch irgendwie verwirrend. Beim betätigen der Vorderradbremse wird maximal nach hinten verteilt? Und beim betätigen der hinteren genau anders herum?

Das ist doch ein Schreibfehler?!
Mich verwirrt diese Beschreibung auch und hatte auch an einen Tippfehler gedacht.

Kann mir das mal jemand erklären?
 
B

BMWMichel

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Woher hast Du die Info mit "leicht"?
Das widerspricht meinen Erfahrungen, sowohl beim ABS der R 1250 GS, als auch bei meiner 20 Jahre alten R 1100 S (auch schon Teilintegral).
Zusätzliches betätigen des Fußbremshebels während einer Vollbremsung mit der Handbremse bringt bei beiden Maschinen keine zusätzliche Bremsleistung.
Hast du das überhaupt schon mal richtig getestet?
Ohne das du zusätzlich aufs Pedal steigst, kommt die Bremse hinten nicht in den Regelbereich.
 
RoGe

RoGe

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Die verlinke Bedienungsanleitung von "Topas" beschreibt es ja gut

Beim Betätigen der Vorderradbremse und in den besagten Fahrmodi (Eco, Rain und Road) wird die Fußbremse maximal, also auch mit den 2 Kolben der Hinterradbremse mit bedient, umgekehrt sind es dann die 4 Kolben vorne.

Der Vorteil liegt hier ja klar auf der Hand, da es immer noch viele (nur) Fußbremser gibt (woher ich das wohl weiß:o) ist diese Aufteilung gut und macht ja auch Sinn. Eine bewusst kontrollierte Abbremsung (bis Stillstand) wird beim betätigen beider Bremsen hier wohl die größtmögliche Verzögerung ergeben.

Aus höheren Geschwindigkeiten eine Voll- oder Schreckbremsung hinlegen, da wäre allerdings meine Konzentration, und durch die starke Radlastverschiebung immer auf der Vorderradbremse.:zwinkern:
 
I

Inot

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Sorry, aber so eine Antwort kann man sich sparen wenn man den Rest gelesen hätte.
Ich habe es schon gelesen. Nur die Frage wie bremst man mit dem System richtig kann man auch über einen Selbstversuch ergründen.
Die grundsätzliche Funktion der unterschiedlichen Einstellungen ist im Schlauen Buch beschrieben. Wie sich das anfühlt, kann man aus meiner Sicht nur selber testen.
Ansonsten ist die Frage ein klassisches Schlechtwetterthema. Soweit von mir.;-)
 
Karli1512

Karli1512

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Ein wichtiger Faktor ist hierbei die Radlastverschiebung

Eigentlich braucht es im Fahrbetrieb/Kurvenfahren gar keine Hinterradbremse, diese sollte hauptsächlich in den langsamen instabilen Bereichen benutzt werden.

Bei der optimalen Bremsverzögerung liegt, durch die Radlastverschiebung die Hauptbremskraft am Vorderrad. Das Hinterrad außer vill. bei einem Chopper spielt hierbei nicht wirklich eine Rolle. Man sollte also die volle Konzentration immer auf die Vorderradbremse legen. Dies wurde bei der neuen GS ja sehr gut gelöst so dass man auf die Hinterradbremse eigentlich komplett verzichten kann.:)
um den kürzesten Bremsweg zu erreichen braucht's die Benutzung zusätzlich zur Vorderradbremse auch der Fuß/Hinterradbremse. Weshalb bei der Fahrprüfung es als Fehler bewertet wird, wenn die Hinterradbremse nicht benutzt wurde. Ralf Waldmann hatte als einer von wenigen Rennfahrern auch die Fußbremse benutzt, warum wohl? Aber abgesehen davon ist es wesentlich wichtig, wie man den Handbremshebel betätigt, damit die beste Bremsleistung/ kürzester Bremsweg erreicht wird!!!
Und das beschreibt BMW sehr gut im Handbuch!
 
SebboMSP

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um den kürzesten Bremsweg zu erreichen braucht's die Benutzung zusätzlich zur Vorderradbremse auch der Fuß/Hinterradbremse. Weshalb bei der Fahrprüfung es als Fehler bewertet wird, wenn die Hinterradbremse nicht benutzt wurde.
Ich denke nicht, dass das bei einer vollintegralen Bremse noch aktuell ist. Im Handbuch wird zum erreichen des kürzesten Bremswegs nur der vordere Bremshebel benutzt. Deine Aussage betrifft nur ältere Bremssysteme wenn man der Anleitung glauben kann.
 
SebboMSP

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Ich möchte ehrlich gesagt nicht in sämtlichen Schräglagen Vollbremsungen „ausprobieren“.
Und es interessiert mich der technische Hintergrund. Ich möchte gerne wissen wie das Motorrad in welcher Situation am Besten zu bremsen ist. (Laut Hersteller)
Bzw die richtige Erklärung einer BMW vollintegralen Bremse.
 
Dukesven

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Kurzer Einwurf: @Karli1512 hat Recht mit der Benutzung beider Bremsen zur Führerscheinprüfung. Der Prüfer will die Benutzung beider Bremsen sehen, egal was für ein Bremssystem beim Prüfungsfahrzeug verbaut ist.
 
SebboMSP

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Ja, kann sein. Dagegen habe ich nichts einzuwenden. Auch wenn man gegebenenfalls hier in Zukunft auch drüber nachdenken sollte.
 
GStreibling

GStreibling

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Ich möchte ehrlich gesagt nicht in sämtlichen Schräglagen Vollbremsungen „ausprobieren“.
Und es interessiert mich der technische Hintergrund. Ich möchte gerne wissen wie das Motorrad in welcher Situation am Besten zu bremsen ist. (Laut Hersteller)
Bzw die richtige Erklärung einer BMW vollintegralen Bremse.
Echt jetzt? Ehrlich gesagt, interessiert es mich absolut null, wie der Hersteller das beschreibt. An Regentagen kann ich das mal lesen und mit meinen Erfahrungen abgleichen. Denn wenn es richtig zur Sache geht, habe ich von der Beschreibung des Herstellers nix. Meinen Allerwertesten rette ich nur damit, dass ich als Anwender die Bremse beherrsche. Und das geht nur durch üben und durch Aufbau eines Gefühls dafür, wie sich das Motorrad in entsprechenden Grenzbereichen verhält.
 
Dukesven

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Da gebe ich Recht, Hintergrund ist zur Prüfung jedoch, dass der Bewerber beide Bremsen benutzen muss, weil viele mit bestandener Prüfung im Anschluss nicht die neuesten Modelle fahren und dann kein Kombi/Integralsystem an ihrer Maschine haben.
 
Dangermouse

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Kurzer Einwurf: @Karli1512 hat Recht mit der Benutzung beider Bremsen zur Führerscheinprüfung. Der Prüfer will die Benutzung beider Bremsen sehen, egal was für ein Bremssystem beim Prüfungsfahrzeug verbaut ist.
Das macht ja auch Sinn, weil nicht gegeben ist, dass der Prüfling hinterher auch selbst ein integrales Bremssystem fährt, in der Fahrschule muss also noch traditionell geübt werden.
Hier ist übrigens ein Video von BMW USA, das in zwei Minuten alles gut erklärt:
  • Teilintegral: Es reicht, ausschließlich den vorderen Bremshebel zu benutzen
  • Vollintegral: Man kan wahlweise ausschließlich den vorderen oder den hinteren Bremshebel für die volle Bremsleistung benutzen.

 
markus-63

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John_Stiles

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Ich finde es ehrlich gesagt erschreckend, wie viele Motorradfahrer die HR Bremse konsequent ignorieren. Nicht nur solche mit modernen Motorrädern wie wir sie hier haben.

Ich komme aus dem Geländesport, da steuert man das Motorrad regelrecht mit der HR Bremse. Bspw. bei einem Sprung o.ä. Deswegen ist die HR Bremse bei mir stets mit im Einsatz und in gewissen Situationen gar ausschließlich. Ich bin auch heilfroh, dass bei meinen beiden Motorrädern die HR Bremse noch komplett autark ist.
 
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SebboMSP

SebboMSP

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Ist es denn nicht verständlich?

Die Technik ändert sich, ich möchte wissen auf was ich achten muss bzw. wie man es bedient.
Dann und erst dann kann ich mit den Anweisungen bestmöglich Bremsen und das auch im Selbstversuch "erfahren".

Es macht doch keinen Sinn das selbst zu erarbeiten wenn der Hersteller es genau beschreiben kann. Ich verstehe euch da echt nicht.

Wenn Euch jemand ein neues Gerät hinstellt, dann muss man doch auch erstmal in die Bedienungsanleitung schauen wenn es nicht selbsterklärend ist. Und danach sammelt man seine Erfahrungen damit.
 
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