T
Tom_Bo
- Dabei seit
- 14.01.2020
- Beiträge
- 114
- Modell
- R1200GS LC ADV K1300GT ZX12R
Ich auch nicht!
Ich auch nicht!
Wenn es dann wirklich soweit ist, werden die Zahlen anders sein. Oft vergisst man schnell das, was einen im Vergleich wirklich gestört hat.Aus dem Bericht:
"Aber immerhin 24 Prozent wollen sich beim nächsten Autokauf wieder einen Verbrenner zulegen. Deutschland liegt damit im Mittelfeld. Am höchsten ist der Anteil in Australien mit 49 Prozent, gefolgt von den USA mit 46 Prozent. Selbst in China mit seinem großen Anteil an Elektroautos liegt er mit 28 Prozent höher."
Ja, so dachte ich mir das.Naja - sooo einfach isses ja im Einzelfall leider auch nicht:
Sprit ist hier noch vergleichsweise billig (95er um 1,30), Strom aber auch (um 20.- Ct./KWh). Neu-Fahrzeuge sind hier vergleichbar teuer wie in D, gebraucht sogar eher teurer. Und an Zuschüsse traue ich mich hier noch gar nicht ran - das ist echt was für Eingeweihte. Einspeisung wurde hier bis vor nicht allzu langer Zeit sogar bestraft, man hat gezahlt, nix bekommen. Mittlerweile bekommt man wohl 'n bissl was, wenn's denn genehmigt wird. Die Genehmigung erteilt aber (oder auch nicht) der Stromkonzern - also klassisch Bock zu Gärtner.
Mit Warmwasser, Klima, Heizung (über Split-Klima) und allem drum und dran (incl. großem LCD-TV, schnellem Rechner, Router, grossem Kühlschrank..... beträgt meine Stromrechnung in den letzten 12 Monaten im Schnitt rund 51 €/Monat. (Aufgrund des Klimas braucht man auch nicht so viel Energie und die ist auch noch relativ billig). Bis sich da eine Solarlösung amortisiert hat (Panels + Steuerung + Akkus, weil - es kann ja auch mal 'ne Woche stark bewölkt sein), ist sie wahrscheinlich schon lange auf dem Dach verrottet. Kommt halt immer auf die Rahmenbedingungen an.
Und bei geringen Jahres-Fahrleistungen (das meiste mach' ich hier per Moped - ist spassiger und man findet 'nen Parkplatz) wird sich auch die Anschaffung eines E-Autos erst recht spät rechnen - wenn überhaupt. Ist also auch eher noch Idealismus als wirtschaftlicher Vorteil. Dennoch, reizen würde es mich, energiemäßig autark zu sein, aber auch hier muss man sich das leisten können.
Bevor ich hergekommen bin hab' ich auch getönt, dass es ja wohl der größte Schwachsinn wäre, beim hiesigen Klima Öl und Gas zu verbrennen, um Wasser warm zu machen, sich fortzubewegen oder das Haus zu kühlen/heizen. Da hat mich die Realität aber ganz schnell eingeholt - zumindest, wenn man versucht, alle Faktoren mit einzubeziehen. Selbst Solarthermie zur Warmwasserbereitung macht hier wirtschaftlich keinen Sinn: Mein Boiler braucht am Tag im Schnitt 1,5 KWh, macht rund 45 KWh/Monat, macht 9.- €/Monat, macht 108.- €/Jahr. Was kostet nochmal ein 200-Liter-Speicher (wie gesagt, es gibt ja auch mal Tage ohne nennenswerten Ertrag), was ein paar Kollektoren, was die Verrohrung/Installation? Hat man wirtschaftlich auch ganz schnell totgerechnet.
Geht mir genau gleich, an der Kundschaft und deren finanziellen Leidensfähigkeit vorbei geplant.Mein Mitgefühl hält sich in Grenzen ...
Gruß
Serpel
Und wenn ich als PRIVAT-Kunde (der seine Autos bisher immer mind. 5 Jahre, eher deutlich länger fährt) weiß, dass die Batterien immer besser und trotzdem billiger werden, weshalb soll ich dann heute in die Schatulle mit dem LANGJÄHRIG ERSPARTEN greifen, wohl wissend, dass ich bei so einer Entwicklung nur "Miese" machen kann.Vielleicht kommt ja der Verfall der Batteriepreise auch mal bei den deutschen Herstellern an. Bzw. bei den Kunden. Ich glaube es zwar nicht, weil es vollkommen der deutschen Autodenke widerspricht, dass das Nachfolgemodell günstiger wird als der Vorgänger.
Aber die Chinesen und Tesla werden Druck machen.
Bei dem aktuellen kWh-Preis kostet die Batterie („das Teuerste an einem EAuto!!!“) noch zwischen 2500€ (e-C3) und ~10.000€ beim EQS mit 108kWh.
Anhang anzeigen 699909
Genau das ist die Frage.Die Frage ist, wie lange gewartet werden soll?
Das ist jetzt aber ein Witz?!Vergleiche das gern mit der Entwicklung bei Computern. Kaum gekauft war er veraltet. Aber da reden wir über eine überschaubare Investition.
Software-Defined-Vehicle - Leider wollen da alle mitspielen und hoffen ihren feuchten Traum vom Smartphone on Wheels umsetzen zu können.Wer da nicht mitspielt, wird bald vom Markt verschwunden sein.
So haben das deutschen Hersteller verstanden. Lass den doofen Kunden für Dinge bezahlen beim Kauf, anschließend noch mal fürs freischalten. Das ist dermaßen durchsichtig, das selbst die eigenen Stammkunden auf die Barrikaden gehen. Außerdem ist das natürlich so simpel gestrickt, dass man die Freischaltanleitungen im Netz findet.Software-Defined-Vehicle - Leider wollen da alle mitspielen und hoffen ihren feuchten Traum vom Smartphone on Wheels umsetzen zu können.
Wird die Kisten wieder teurer machen und am Ende darf man dann für jede Funktion im Abo extra zahlen.