Bin ich Old School ?

[Forsy]

Immer höher, weiter, schneller, größer …

Wir brauchen Steuern für neue Panzer!

 

[Larsi]

Der Panzer ist (günstig) gewichtsbesteuert

 

[Forsy]

Echt? Dann bestelle ich mir gleich zwei.
(Zählt ne K 1600 Grand America auch? )

 

[AmperTiger]

Echt? Dann bestelle ich mir gleich zwei.
(Zählt ne K 1600 Grand America auch? )

an deinem Geschmack müssen WIR noch arbeiten.

Jeder kauft sich das, was ihm gefällt und er sich (hoffentlich) leisten kann. So mach ich das. Wenn @Kardanfan sagt, er fährt seine Fahrzeuge möglicht verbrauchsarm und hält sie lange, ist das doch ok. Das ist seine Herangehensweise, nicht meine.
Wenn jemand gerne mit 89 km/h eingeklemmt zwischen 38to rummäandert, kann er das gerne machen (frag mal @Quhpilot was er davon hält) für mich ist das nix. für mich ist die linke Spur grad recht und wenn es paßt, laß ich laufen.
Mein Auto/Motorrad, mein Geld.

 

[JMK]

Mein Auto/Motorrad, mein Geld.

Genau so sehe ich das auch, deshalb vor 4 Jahren dieses "unvernünftige und böse" Auto gekauft.....

 

[Juescho]

Mein Auto/Motorrad, mein Geld.

Genau .... und mein Leben. Wobei ich Stand meines Wissen davon nur eines habe, gut das ich mir wenigstens mehrere Autos und Motorräder kaufen kann ...

 

[Gast 5187]

Genau so sehe ich das auch, deshalb vor 4 Jahren dieses "unvernünftige und böse" Auto gekauft.....
Anhang anzeigen 561272

Ich kann das unvernünftig im Zusammenhang mit solchen SUV immer nicht wirklich nachvollziehen. Mit modernen verbrauchsarmen Dieselmotoren verbrauchen die nicht signifikant mehr als ein vergleichbarer Kombi, bieten aber was Einstieg und Rundumsicht angeht durchaus Vorteile.
Und auch beim Außenmaß beanspruchen sie im Verkehr nicht mehr als z.B. ein A6 Kombi oder VW Bus.

Assoziiert werden solche Fahrzeuge aber fast ausnahmslos mit 500 PS V8 Benzinern.

Wie groß Autos in Innenstädten sinnvoll sind, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Das trifft dann aber alle Fahrzeuge.
Die Kategorie SUV scheint hingegen aktuell gesellschaftlich als Schuldobjekt ausgeguckt, um für alles herhalten zu müssen. Der Deutsche braucht wohl sowas.

 

[Rex Krämer]

Die Kategorie SUV scheint hingegen aktuell gesellschaftlich als Schuldobjekt ausgeguckt, um für alles herhalten zu müssen. Der Deutsche braucht wohl sowas.

Ich finde das gut und genau meine Sicht der Dinge. Die SUV Fahrer sind an allem schuld. Dann bin ich mit meinem VW Bus nämlich aus der Schußlinie.
Jetzt mal ohne Flachs. Es ist schon ganz klar, daß Bus-Fahrer entspannter sind und deutlich weniger in schwere Vekehrsunfälle verwickelt sind. Auch bei Verkehrsverstößen sind sie ganz weit hinten auf der Liste...

Gruß
HG

 

[Larsi]

...
Jetzt mal ohne Flachs. Es ist schon ganz klar, daß Bus-Fahrer entspannter sind und deutlich weniger in schwere Vekehrsunfälle verwickelt sind. Auch bei Verkehrsverstößen sind sie ganz weit hinten auf der Liste...

Gruß
HG

Von einem Berufskraftfahrer zur Personenbeförderung erwarte ich das aber auch!

 

[JMK]

Ich kann das unvernünftig im Zusammenhang mit solchen SUV immer nicht wirklich nachvollziehen. Mit modernen verbrauchsarmen Dieselmotoren verbrauchen die nicht signifikant mehr als ein vergleichbarer Kombi, bieten aber was Einstieg und Rundumsicht angeht durchaus Vorteile.
Und auch beim Außenmaß beanspruchen sie im Verkehr nicht mehr als z.B. ein A6 Kombi oder VW Bus.

Gebe ich Dir recht, aber in den Medien werden in den letzten Jahren genau diese Fahrzeuge "verurteilt", ich musste mir auch schon den ein oder anderen "klugen" Spruch auf Parkplätzen anhören...

Assoziiert werden solche Fahrzeuge aber fast ausnahmslos mit 500 PS V8 Benzinern.

Da kann der Alpina von mir nicht mithalten, nur 6 Zylinder und 350 PS

Die Kategorie SUV scheint hingegen aktuell gesellschaftlich als Schuldobjekt ausgeguckt, um für alles herhalten zu müssen. Der Deutsche braucht wohl sowas.

Wohl leider wahr.....

 

[Gast 5187]

Klar, gerade die mit dem großen Biturbo und DSG.

Wobei ein echtes Argument ist, dass man in großen und heute meist auch gut gedämmten Fahrzeugen, die tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit leicht unterschätzt.

Ich habe vor für etlichen Jahren erstmals im Phaeton meines Schwiegervaters erlebt, als ich auf der Autobahn mit dem Beifahrer gequatscht habe und plötzlich wirklich überrascht war, mit welcher Geschwindigkeit ich über die Autobahn "rollte".

 

[moubeli]

Das Problem ist doch der nicht mitwachsende Verkehrsraum. Wer in Biologie etwas aufgepasst hat, weiß, dass in der Natur jede Population, welcher der Lebensraum zu eng wird, ebendiesen ökonomischer nutzt, ihre Individuen verkleinert, ihren Ressourcenverbrauch zurückfährt oder ähnliche Maßnahmen ergreift. Auf den degenerierten Mensch (Homo automobiliensis) übertragen hieße das, kleinere statt immer größere Fahrzeuge zu entwickeln um den vorhandenen und nicht beliebig anpassbaren Verkehrsraum besser zu nutzen, den notwendigen Parkraum in den Städten zu reduzieren, in engen Ortsdurchfahrten im ländlichen Raum den anderen Verkehrsteilnehmern mehr Platz zu lassen und so weiter...
Stattdessen: Autos immer fetter, alles verstopft, alles zugeparkt, obwohl da, wo heute 50 Fahrzeuge fahren oder stehen auch hundert oder mehr Platz hätten. Aber das wird sich ändern. Müssen.

 

[Gast 5187]

Alles richtig, nur hat das mit meiner Lebenssituation überhaupt nichts zu tun. Ich wohne in einem 5500 Einwohnern Ort, habe ausreichend Platz auf meinem Grundstück, die Straßen sind hier überall breit genug und ich muss Anhänger, Boot und Weiteres ziehen.

Und hier liegt ein Teil des Problems:
Vielfach wird die Gesamtsituation nur aus der Sicht von Städtern beurteilt und für Allgemeingültig erklärt.
Was nutzt mir auf dem Dorf einen 9 oder 49 Euro Ticket, wenn dreimal am Tag ein Bus fährt, um mich zum 15 km entfernten Bahnhof zu bringen, von dem ich eine etwas größere Stadt in 45 Minuten erreichen könnte.

Im Gegenzug haben hier ganz ganz viele Menschen PV-Anlagen auf dem Dach, produzieren Strom ohne Ende, der in den Elektroautos in der Stadt gebraucht würde.

 

[moubeli]

...
Vielfach wird die Gesamtsituation nur aus der Sicht von Städtern beurteilt und für Allgemeingültig erklärt.
...

Sehe ich nicht so. Ich (Dorfbewohner am Rande des Spessart) sehe das Problem durchaus aus ländlicher Perspektive: zahllose Ortsdurchfahrten, die aus Zeiten stammen als niemand von motorisiertem Individualverkehr auch nur träumte - teils ohne Bürgersteig, zugeparkt bis an die Hauswände (da viele Dörfler der Meinung sind, ihre Garagen und Carports wären ausschließlich für Gartenmöbel, Brennholz und Trampoline da), Senioren, die kaum eine Möglichkeit haben, die Straßenseite unversehrt zu wechseln, dazu dauerhaft Lärm und Gestank vor'm Fenster... entsprechend leer sind viele Häuser entlang der Durchgangsstraßen... draußen spielende Kinder? Gesellschaftliches Leben an den Straßen? Fehlanzeige.
Einziger Lösungsansatz: neue Ortsumgehungen. Noch mehr Verkehr, noch mehr zerschnittene Landschaft.
Das soll kein erhobener Zeigefinger sein, sondern einfach nur eine möglichst realistische Bilanz. Wie man damit umgeht, werden in Zukunft andere entscheiden.

 

[Gast 5187]

Zeigt doch nur einmal mehr, wie heterogen doch unsere Lebenswirklichkeit ist.
Offenbar selbst im ländlichen Bereich.

Da fällt es eben noch schwerer, allgemeingültige Lösungen zu finden, die überall gleichermaßen funktionieren sollen.

 

[CSS]

Bei den Diskussionen um SUV's steht haeufig die Groesse dieser Fahrzeuge im Mittelpunkt. Schaut man jedoch genauer hin wird man feststellen das die Mehrzahl dieser Fahrzeugte nicht mehr an Stellflaeche benoetigt als die gaengigen PKW's. So beansprucht ein X3 nicht mehr Stellflaeche als ein 3'er Kombi oder andere Kombis in dieser Groessenordnung. Ein A6 Kombi benoetigt nicht weniger an Stellflaeche als der Hyundai Santa Fe meines Nachbarn oder der XC 60 meiner Frau. Koennte diese Liste beliebig weiter fortsetzen.

Das es ueberdimensionierte SUV's gibt mag ich nicht bestreiten und auch nicht deren ueberproportionale Praesenz in einigen Deutschen Staedten wie zB. Muenchen, Hamburg, Berlin, Duesseldorf. Gleiches koennte man auch von der S Klasse und der Preimium Klasse anderer Hersteller behaupten. Trotzdem repraesentieren diese Fahrzeuge nicht mehrheitlich die Standardgroesse der SUV's auf Deutschen Strassen, wie teils suggeriert.

 

[moubeli]

Bei den Diskussionen um SUV's steht haeufig die Groesse dieser Fahrzeuge im Mittelpunkt. Schaut man jedoch genauer hin wird man feststellen das die Mehrzahl dieser Fahrzeugte nicht mehr an Stellflaeche benoetigt als die gaengigen PKW's. So beansprucht ein X3 nicht mehr Stellflaeche als ein 3'er Kombi oder andere Kombis in dieser Groessenordnung. Ein A6 Kombi benoetigt nicht weniger an Stellflaeche als der Hyundai Santa Fe meines Nachbarn oder der XC 60 meiner Frau. ...

Sicher. Im Grunde sind diese Fahrzeuge ja alle mehr oder weniger zu groß für die oftmals primäre Verwendung als Commuter, speziell in den überlasteten Großstädten - Familien mal außen vor, viele Haushalte haben aber zudem mehrere Autos (wir ja auch). Wenn ich mir einen Mercedes W115 oder W123 anschaue, das waren mal stattliche Bürgerlimousinen, heute sehen die neben jedem Golf Sportsvan oder ähnlichen aus wie schwindsüchtige Karusellautos. Klar, in modernen Autos steckt jede Menge passive und aktive Sicherheit, dazu endlos Klimbim für die Aufpreislisten und für die Generation Sockenanziehhilfe. Es muss ja auch nicht jeder ein kleines Auto fahren, je mehr aber, je besser. Wir kommen mit unsrem 68 PS Dreizylinder Alltagsfabia an jeden Ort in Europa und hatten immer genug Platz für Gepäck und Hund. Es wäre gerade in den Städten durchaus angebracht, eher Leuten im Twizzy Anerkennung zu schenken anstatt immer nur Leuten im GLE oder Q7.

 

[Polly]

Ich kann das unvernünftig im Zusammenhang mit solchen SUV immer nicht wirklich nachvollziehen. Mit modernen verbrauchsarmen Dieselmotoren verbrauchen die nicht signifikant mehr als ein vergleichbarer Kombi,

Macht man sich die Mühe und vergleicht auf spritmonitor.de bei verschiedenen Typen den SUV mit dem entsprechenden Standardmodell, findet man Verbrauchsunterschiede von 10 - 30 % zu Ungunsten des SUVs. Kann ja auch nicht anders sein, mehr Stirnfläche - mehr Verbrauch.
Der einzelne sagt natürlich locker, mir doch egal ob ich 6 oder 7,5 l/100 km brauche, allerdings werden alle Bemühungen zur Reduzierung des CO2-Ausstoß im Verkehrsbereich durch den Trend zum SUV ad absurdum geführt.

 

[QVIENNA]

Macht man sich die Mühe und vergleicht auf spritmonitor.de bei verschiedenen Typen den SUV mit dem entsprechenden Standardmodell, findet man Verbrauchsunterschiede von 10 - 30 % zu Ungunsten des SUVs. Kann ja auch nicht anders sein, mehr Stirnfläche - mehr Verbrauch.
Der einzelne sagt natürlich locker, mir doch egal ob ich 6 oder 7,5 l/100 km brauche, allerdings werden alle Bemühungen zur Reduzierung des CO2-Ausstoß im Verkehrsbereich durch den Trend zum SUV ad absurdum geführt.

Die Menschen haben mehrheitlich beschlossen, die Erde nicht zu retten. Ich nehme das zur Kenntnis, obwohl ich auch noch darunter leiden werde.

 

[JMK]

Macht man sich die Mühe und vergleicht auf spritmonitor.de bei verschiedenen Typen den SUV mit dem entsprechenden Standardmodell, findet man Verbrauchsunterschiede von 10 - 30 % zu Ungunsten des SUVs. Kann ja auch nicht anders sein, mehr Stirnfläche - mehr Verbrauch.

Wobei der CO2 Ausstoß von der jährlichen Fahrleistung abhängt....fahre ich nur 5.000 km mit meinen bösen SUV im Jahr unterbiete ich vermutlich viele Berufspendler....