Was tankt ihr mit der GS?

Diskutiere Was tankt ihr mit der GS? im R 1250 GS und R 1250 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Oder eben vorher eine Flasche Sta-bil, Liquid Moly 3041, Motul, oder einer der vielen anderen besorgen und vor dem Einwintern in der richtigen...
SardGS

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NAch dem Austausch des Kraftstoffs war wieder alles in Ordnung.
Oder eben vorher eine Flasche Sta-bil, Liquid Moly 3041, Motul, oder einer der vielen anderen besorgen und
vor dem Einwintern in der richtigen Menge reinschütten, voll auftanken und gut ist.
Funktioniert super auch im Auto, Boot, Rasenmäher, Motorsense, Reservetanks, etc, etc

Was nach meiner auf eigener Erfahrung basierender Meinung auch nicht verkehrt ist, nach dem Einwintern bei halb leergefahrenem Tank die adäquate Menge Krafstoffsystem/Injektorenreiniger dazugeben und den Motor mal richtig drehen zu lassen.
Auch hier gibt es Tausenn Meinungen und Tests dazu, ich bin der Meinung das es funktioniert.

Chris
 
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kuhtreter

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Einfach das Moped nicht über mehrere Monate wegstellen ist wahrscheinlich die beste Möglichkeit das Benzin und Material frisch bleibt. Maschinen MÜSSEN bewegt werden.
 
Peti

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sollte die Q aber lang Zeit unbenutzt herumstehen dann kann es sein das sich einige Tropfen Wasser im Tank ansammeln.
Warum genau?
Immerhin müsste das E10 das eingedrungene Wasser bzw. die Luftfeuchtigkeit ja besser aufnehmen, ähnlich Löschpapier, das Wasser dürfte also eben NICHT ausperlen.
 
Jolly Jumper

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Nachdem mir mein Motorrad Händler 2008 nach dem Service von E10 ausdrücklich abgeraten hat, fahre ich gefühlt zu 80% E5.
Super+ wird getankt wenn ich geplant extrem gemütlich fahren möchte oder die Schneepause naht.
Eine Änderung beim Verbrauch kann ich beim Motorrad nicht fixieren, je nach Laune zwischen 4,6 und 6 Liter
Bei 20 TKM p. a und einem aktuellen Preisunterschied von 0,05 € zwische E10 und E5 gönne ich mir die 50 € "Mehr" im Jahr gerne. (5L im Mix)

Im Ausland wird immer höchste Oktanzahl gefahren.
 
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SardGS

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Immerhin müsste das E10 das eingedrungene Wasser bzw. die Luftfeuchtigkeit ja besser aufnehmen, ähnlich Löschpapier, das Wasser dürfte also eben NICHT ausperlen.
Gute Überlegung, und auch richtig da E10 mehr Wasser aufnehmen kann bevor es ausperlt/entmischt.
Daher sollte offenbar für die Überwinterung vollgetankt mit E10 werden und die Q am besten in einem temperaturstabilen Raum parkieren, beides um die Tankatmung zu reduzieren.

Trotzdem wird bei zu hohem Feuchtigkeitsgehalt im E10 und durch die lange Zeit der Regungslosigkeit trotzdem Wasser ausperlt und sich zu Tropfen verbindet die dann auf den Boden absinkt.
Hier eine Untersuchung von ARAL
Hier der Artikel von Wikipedia

Chris
 
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Nachdem mir mein Händler 2008 nach dem Service von E10 abgeraten hat, fahre ich gefühlt zu 80% E5.
Super+ wird getankt wenn ich geplant extrem gemütlich fahren möchte oder die Schneepause naht.

Bei 20 TKM p. a und einem aktuellen Preisunterschied von 0,05 € zwische E10 und E5 gönne ich mir die 50 € "Mehr" im Jahr gerne.
2008? Da müsste der Händler seitdem vielleicht auch etwas dazu gelernt haben
und seine Meinung geändert haben… soll ja vor kommen ;)
 
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Gute Überlegung, und auch richtig da E10 mehr Wasser aufnehmen kann bevor es ausperlt/entmischt.
Daher sollte offenbar für die Überwinterung vollgetankt mit E10 werden und die Q am besten in einem temperaturstabilen Raum parkieren, beides um die Tankatmung zu reduzieren.

Trotzdem wird bei zu hohem Feuchtigkeitsgehalt im E10 und durch die lange Zeit der Regungslosigkeit trotzdem Wasser ausperlt und sich zu Tropfen verbindet die dann auf den Boden absinkt.
Hier eine Untersuchung von ARAL
Hier der Artikel von Wikipedia

Chris
habe gerade mal den Link von Aral gelesen


Schon 2005 wurde mit der Einführung von Ottokraftstoff mit bis zu 5% Ethanol begonnen, die in 2008 abgeschlossen wurde. Entmischungen durch Wasser, z.B. in Tankstellentanks, traten nur in wenigen Fällen unter besonders kritischen Bedingungen auf. Mit der Erhöhung des Ethanol-Anteils auf nun 10% wurde das Wasseraufnahme-Vermögen des Kraftstoffes nochmals deutlich verbessert. Die bestehende Infrastruktur der Verteilung von Kraftstoffen und die Kraftstoffsysteme von Fahrzeugen wurden bereits durch die Verwendung von E5 "trockengelegt". Die Gefahr von Entmischungen des Ethanols ist heute mit E10 im Praxisbetrieb nicht mehr gegeben.

Auch bei Motorrädern, Oldtimern und so genanntem Power-Equipment (Kettensägen, Rasenmäher etc.), die durch Ottomotoren angetrieben werden und die häufig über längere Zeiträume stillgelegt bzw. nicht genutzt werden, führt E10 gegenüber E5 zu einer deutlichen Verbesserung mit erhöhter Sicherheit gegen Entmischung.



ich befürchte, jetzt bricht für manche E10 Skeptiker eine Welt zusammen :bounce:
 
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Jolly Jumper

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2008? Da müsste der Händler seitdem vielleicht auch etwas dazu gelernt haben
und seine Meinung geändert haben… soll ja vor kommen ;)
keine Ahnung ob er heute anders spricht , lebe seit 7 Jahren nicht mehr in NRW und fahre wie beschrieben gut mit E5 und S+
 
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noch was aus dem Link… Super E10: Aktuelle Einschätzung der Aral Forschung zu Produktaussagen im Markt (2011) - Initiative Kulturgut Mobilität

Lager- und Alterungsstabilität

Generell besteht die Möglichkeit, dass Kraftstoffe (E0, E5 und auch E10) durch lange Lagerung verändern. Dies liegt im Wesentlichen nicht am Ethanolgehalt sondern daran, dass Kohlenwasserstoffe im Laufe der Zeit durch die Gegenwart von Sauerstoff abgebaut werden können. Neben dem Luftsauerstoff spielt hier auch die Gegenwart von Metallen/Metalllegierungen wie Kupfer oder Messing im Kraftstoffsystem eine verschärfende Rolle. Kommt noch Temperatur hinzu, so kann Ottokraftstoff altern. Dies macht sich bemerkbar durch eine deutliche Veränderung der Farbe von hellgelb in Richtung bräunlich und die Bildung von so genanntem "Gum". Unter Gum versteht man harzähnliche Ausfällungen, die sich insbesondere an Metallbauteilen als braune, lackähnliche, festanhaftende Beläge bemerkbar machen und u.a. auch Düsen zusetzen oder bewegliche Teile blockieren können. Bezüglich Gumbildung verhalten sich Ottokraftstoffe mit besserer Zusammensetzung (SuperPlus oder Premiumprodukte) und eine leistungsstarken Additivierung mit Performance-Additivpaketen (Markenkraftstoffe) als weniger auffällig.
Üblicherweise kann man Kraftstoffe über mehrere Jahre hinweg unter geeigneten Bedingungen lagern, sollte aber bei ihrem Wiedereinsatz berücksichtigen, dass Kraftstoffe in Sommer- bzw. in Winterqualität gefertigt werden. Bei Ottokraftstoff würde die Verwendung von Winterkraftstoff im Sommer u.U. zu Fahrverhaltensstörungen (Dampfblasenbildung) und bei Verwendung von Sommerkraftstoff im Winter zu Startschwierigkeiten führen. Winterdiesel kann zwar problemlos ganzjährig eingesetzt werden, Sommerdiesel im Winter dagegen nicht.

Die Alterungsbeständigkeit von Ottokraftstoff wird durch Ethanol nicht verschlechtert sondern verbessert. Häufig wird das oben beschriebene Entmischungsverhalten von ethanolhaltigem Ottokraftstoff unter ungeeigneten Bedingungen fälschlicherweise als schlechte Lagerbeständigkeit interpretiert.
 
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hdo

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Shit, ich habe meine GS die vergangenen 13 Monate/33Tkm ohne Zweitaktöl gefahren- jetzt ist alles vorbei 🤒
 
hdo

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Die Sache ist eigentlich relativ einfach:

Schraubt die Krümmer ab und schaut nach Ablagerungen.
Wenn da nix ist und der Motor beim angasen nur selten klingelt, dann fahrt ihr den richtigen Sprit.

So einfach ist das.
Wie viele der hier geäußerten Meinungen werden durch derartige „Befunde“ untermauert?
 
Venomous

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Bei E10 geht es weniger um Ablagerungen, als um Unverträglichkeiten mit Dichtungen und Schläuchen.
 
Venomous

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In der Schweiz stellt sich die Frage eh nicht, da es hier kein E10 gibt. 🤷‍♂️
 
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