Ich mag da etwas speziell ticken, aber für mich ist ein nagelneues Motorrad/Fahrzeug bis auf weiteres seelenlos. Mein (Haupt und Reise)Motorrad erfreut mich durch die gemeinsamen Erinnerungen, die vielen Kilometer, Touren, Eindrücke, auch die Macken. Wenn ich meine Maschine angucke, sehe ich all das. Ich weiß intuitiv, wie ich sie für einen mehrtägigen Zelturlaub packe, ich weiß wie sie auf rutschigem Untergrund, bei Nässe, in engen, zügigen Kurven, beim überholen reagiert. Und alles passt für mich (Lenkererhöhung, Sitzbank, Griffe, Windschild, immer die gleichen Reifen usw.).
Von meiner TÜ habe ich mich getrennt und es genau aus diesen Gründen bereut. Die R fahre ich bis sie kaputt geht. Reiz des Neuen? Für mich bei weitem nicht stark genug. Wechseln kann man ja Zweit-, Dritt- oder so-Mopeds. ;
Und obendrauf stößt mich das Immermehr an elektronischem Gedöns einfach nur ab.