Hallo Allerseits,
ohne Regeln geht es nicht, keine Frage.
Damit es funktioniert gibt es zu den allermeisten Regeln auch Strafen, wenn man dagegen verstößt, ansonsten interessiert es ja gar keinen, auch in Ordnung.
Macht man etwas verkehrt (Regelverstoß), droht, dass man bestraft wird, das weiß man, grds. auch ok.
ABER:
Man darf sehr wohl einmal hinterfragen und sich auch dazu öffentlich äußern, was überhaupt noch Sinn macht.
Ich bin wirklich viel unterwegs, und die Verteilung der Regeln erscheint mir immer willkürlicher:
Hinweis auf scharfe Kurven, die man mit 100 km/h ohne nennenswerte Schräglage befahren kann
Temporeduzierung auf 50 km/h außerorts wegen Straßenschäden, ohne dass solche wahrnehmbar sind.
Temporeduzierungen innerorts auf 30 (gefühlt entlang an Industriegebieten), und 2 km weiter ist in einer vergleichbaren Situation 70 erlaubt.
Andersrum geht es mir durchaus auch so, dass sogar 100 km/h erlaubt sind, ich dort wegen Bebauung aber gar keine 100 km/h fahren möchte wegen zu vieler Grundstücksausfahrten usw.
Feldwege und kleine Teerwege: Was da gesperrt oder der Landwirtschaft vorbehalten ist ist mit Vernunft nicht zu begreifen. Mal fahre ich erlaubt 5 km durch einen Wald, dann sind wegen 300 m Verbotsschilder aufgestellt. Auf dem Land geht es wohl darum, ob ein Gemeinderatsmitglied am Ende der Straße wohnt, der lieber seine Ruhe hat...
Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen.
Zu viele Regeln, die nicht mehr selbsterklärend sind und daher die Bürger nicht mehr verstehen sind nicht gut für ein Land. denn das führt zu Unzufriedenheit,
Vorwürfen,
berechtigter Verärgerung im Falle einer belanglosen Fehlers und letztlich
zu großem Staatsverdruss.
