Kupplung ständig defekt

Diskutiere Kupplung ständig defekt im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Er hat zwei Moeglichkeiten: entweder das Hobby aufgeben, oder ganz von vorne anfangen. Ich nehme den Hut ab, wenn hier "alte Hasen" Hilfe anbieten...
SA Moose

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Er hat zwei Moeglichkeiten: entweder das Hobby aufgeben, oder ganz von vorne anfangen. Ich nehme den Hut ab, wenn hier "alte Hasen" Hilfe anbieten und das auch durchziehen. Der Schuss kann aber auch nach hinten losgehen. Erstens hat normalerweise keine Privatperson eine Ausbildung, sonder "meint" es gut, zweitens werden oftmals Fehler beigebracht, die der "alte Hase' nicht einmal als Fehler ansieht, aber es seit 50 Jahren so macht, und es geht doch!


Beim professionellen Training geht es fuer Anfaenger anders zu (zumindest bei unserer Fahrschule). Der Neuling muss erstmal auf's Fahrrad, ob er Balance halten kann. Dann wird das Moped erklaert, was wofuer da ist, welchen Zweck es erfuellt (macht kein alter Hase). Dann wird das Moped erstmal ohne laufenden Motor geschoben, damit man ein Gefuehl dafuer bekommt, wie das Teil so reagiert (rueckwaerts schieben, nach vorne gucken, macht kein alter Hase). Maschine anlassen, 1. Gang rein, Bremse betaetigen, Kupplung auf, abwuergen (macht kein alter Hase). Im 1. Gang anrollen, mit den Fuessen balancieren (macht kein alter Hase). Im 1. Gang fahren, Schritttempo, Fuesse auf die Rasten, Kupplung in Ruhe lassen, sobald die Fuhre rollt....

Und so weiter gehts, wenn es Stueck fuer Stueck aufgebaut wird, bekommt der Neuling ein Gefuehl dafuer, was passiert, warum es passiert und kann dann darauf aufbauen. Ich habe das Gefuehl, unser TO hat dies nie so gelernt. Ansonsten wuerde er das nicht tun, wie er es beschreibt.
 
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Gast 11529

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Du hast aber keine hohe Meinung von "alten Hasen"......:zunge:

Ich denke das das Können, die Erfahrung und die Ratschläge von alten Hasen die schon 30 und noch mehr Jahre Mopped fahren immer noch mindestens so gut ist als ein desinteressierter Fahrlehrer der nur in seinem 1er BMW sitzt und per Funk seinem Fahrschüler vor sich auf das Hinterrad guggt. Warum soll ein wirklich erfahrener und guter Motorradfahrer, wir haben
hier ganz sicher einige im Forum, nicht Fehler erkennen und durch richtiges vormachen und erklären einem Anfänger zeigen können wie es geht. Ich weiß von mir selbst das wenn man einem alten Haudegen hinterherfährt den ganzen Tag und seinen Stil studiert, seine Linie.........da lernt man auch was und kann sicherlich Dinge für sich selbst mitnehmen und umsetzen. Und ich bin mir sicher das eine Person, nehmen wir mal einen Berufsschullehrer, der sonst (Zensiert ????) Jugendlichen Technik erklärt, auch locker
in der Lage ist Andrzey seine Fehler zu zeigen und mit Übungen das richtige Verhalten und die richtige Technik beizubringen, obwohl er kein professioneller Fahrlehrer ist und/oder keine professionellen Fahrtrainings als Instructor betreut.

....einzig ob das dann auf fruchtbaren Boden fällt und mit Talent auch umgesetzt wird.....keiner von uns weiß es im Voraus.......da heißt es nur : Vormachen - nachmachen - üben - Fazit ziehen und dann letztlich einen Ratschlag geben: Weiterfahren und üben oder Hobby aufgeben.
 
Ralsch

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Moin,
Ich denke das das Können, die Erfahrung und die Ratschläge von alten Hasen die schon 30 und noch mehr Jahre Mopped fahren immer noch mindestens so gut ist als ein desinteressierter Fahrlehrer der nur in seinem 1er BMW sitzt ...
Der Fahrlehrer ist kein Fahrtechniktrainer sondern jemand der Dir die Verkehrsregeln vermitteln soll. Dazu gehört die Kurve richtig zu nehmen und die Maschine so zu bewegen dass man sich und andere nicht mehr als unvermeidbar gefährdet und behindert. Fertig. Für alles andere gibt's Kurse.

Zum Thema "alte Hasen": Ich befürchte Du bist der Mär aufgesessen dass man zwangsweise mit der Zeit besser wird. Das ist mitnichten der Fall.
Ich bin natürlich bei Dir dass man, um gut, besser und toll zu werden Erfahrung, Zeit, Kilometer benötigt. Wenn man diese allerdings nur abspult, nicht an sich arbeitet und dauernd am Ball bleibt wird mit der Zeit aus einem jungen, schlechten Motorradfahrer ein alter, schlechter Fahrer der im Laufe der Zeit auch noch eine neue/geänderte Verkehrsregel nach der nächsten verpennt.
Was im richtigen Leben nicht funktioniert klappt auf dem Motorrad schon gleich garnicht.
Viele werden eben NICHT besser im Alter, weder erfahrener noch weiser noch irgendwie umgänglicher oder freundlicher oder verändern sich sonstwie positiv, sondern sie werden einfach nur alt. Da hilft der von den älteren Generationen eingebleute und ständig eingeforderte "Respekt vor dem Alter" leider nichts. Da muss man schon aktiv etwas für tun, ob auf dem Moped oder im richtigen Leben.

Bis dann,

Ralf
 
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Gast 11529

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....meine Einstellung ist: "Man kann alt werden wie ne Kuh....man lernt immer noch dazu". Oder "Wer aufgehört hat zu lernen hat aufgehört gut zu sein ". Ich bin mir auch jetzt mit fast 59 nicht zu schade hinter Cracks herzubummeln und.....falls sie nicht nach zwei Kurven aus meinem Blickfeld verschwunden sind, freudig was abzukupfern und zu lernen und mich daran zu erfreuen das ich selbst auch davon profitiere. Es gibt immer Bessere als man selbst, genau an denen orientiere ich mich, im Rahmen meiner bescheidenen Möglichkeiten. Und ich glaube das ich inzwischen nicht automatisch schlechter geworden bin, ich bin vielleicht nicht mehr ganz so bekloppt als noch vor 10 Jahren, ich bin ganz sicher etwas ruhiger, fahrerisch , und nicht mehr so risikobereit, auch wenn das Können und die "Chorones" vielleicht noch ausreichen täten. Gut......vielleicht tue ich mir speziell leichter da ich berufsbedingt jährlich gute 200000 km abspule, zwar mit anderen Verkehrsmitteln als dem Mopped, aber hochkonzentriertes Fahren, vorausschauender Blick für Situation und Verkehrsgeschehen, Gefahrensensibilisierung und Lockerheit sind meine elementären Handwerkszeuge........da bin ich vielleicht etwas im Vorteil bei dem heutigen Krieg da draußen auf den Straßen...........hab grad am Wochenende mal durchgerechnet........bin grad an meiner 6. Million Kilometer Fahrleistung..........
 
lederkombi

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Er hat zwei Moeglichkeiten: entweder das Hobby aufgeben, oder ganz von vorne anfangen. Ich nehme den Hut ab, wenn hier "alte Hasen" Hilfe anbieten und das auch durchziehen. Der Schuss kann aber auch nach hinten losgehen. Erstens hat normalerweise keine Privatperson eine Ausbildung, sonder "meint" es gut, zweitens werden oftmals Fehler beigebracht, die der "alte Hase' nicht einmal als Fehler ansieht, aber es seit 50 Jahren so macht, und es geht doch!


Beim professionellen Training geht es fuer Anfaenger anders zu (zumindest bei unserer Fahrschule). Der Neuling muss erstmal auf's Fahrrad, ob er Balance halten kann. Dann wird das Moped erklaert, was wofuer da ist, welchen Zweck es erfuellt (macht kein alter Hase). Dann wird das Moped erstmal ohne laufenden Motor geschoben, damit man ein Gefuehl dafuer bekommt, wie das Teil so reagiert (rueckwaerts schieben, nach vorne gucken, macht kein alter Hase). Maschine anlassen, 1. Gang rein, Bremse betaetigen, Kupplung auf, abwuergen (macht kein alter Hase). Im 1. Gang anrollen, mit den Fuessen balancieren (macht kein alter Hase). Im 1. Gang fahren, Schritttempo, Fuesse auf die Rasten, Kupplung in Ruhe lassen, sobald die Fuhre rollt....

Und so weiter gehts, wenn es Stueck fuer Stueck aufgebaut wird, bekommt der Neuling ein Gefuehl dafuer, was passiert, warum es passiert und kann dann darauf aufbauen. Ich habe das Gefuehl, unser TO hat dies nie so gelernt. Ansonsten wuerde er das nicht tun, wie er es beschreibt.
He, Du darfst da aber nicht verallgemeinern! Ich habe das genau so bzw. ähnlich bei meinem Sohn gemacht. Und das war gut so.
 
mmo-bassman

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Also ich fänds gut, wenn Andrzej sich nach über 2 Monaten Stille selbst mal wieder zu Wort melden würde, bevor wir uns weiter SEINEN Kopf zerbrechen.

Andrzej, hast Du schon was dazugelernt, wirds schon besser, oder fischen wir alle im Trüben???
 
Uli G.

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Doch doch, das geht bei einem Boxer schon. Einfach mit zu grossem Gang in eine enge Kurve und schwupps liegst Du flach. Natürlich passiert sowas uns alten Hasen eher weniger, aber einem Neuling durchaus. Der Boxer benötigt ein Minimum an Drehzahl bzw. Schwung um rund zu laufen und wenn er halt z.B. nicht runterschaltet und mit grossem Gang langsam durch die Kurve fahren will, dann passiert das gleiche wie beim Anfahrversuch im 3. Gang. :cool:
Das geht nicht nur mit einem Boxer (oder einer Harley), da gibt es Mopeds, bei denen man sich deutlich weniger Mühe geben muss, den Motor abzuwürgen. Alles was eine große Schwungmasse hat (BMWuppdichs, Harley, usf.) ist einigermaßen unempfindlich für zu frühes Einkuppeln, zu wenig Gas, zu hohen Gang,, ... Das ruckelt dann fürchterlich, kommt aber, auch bei nicht schnell schaltenden Grobmotorikern/Schlafmützen, beherztem Gas geben, trotz der Ruckelei (o. a. ev. zügigem Schalten!!!) relativ schnell wieder in Gang. Absolviert man das mit einem Moped mit kleinen Schwungmassen (Suzi VX800 z.B., aber auch KTMs u. ä.), bleiben deren Motore einfach schlagartig stehen (und "Plumps" ;)). Erinnert mich an einen Freund/Arbeitskollegen (VX800), der während einer Tour 03/1992 durch die neuen Bundesländer mindestens fünfmal auf der Seite lag, weil zu wenig Drehzahl, zu wenig Gefühl für die Kupplung. Den Motor meiner H-D Fatbob abzuwürgen, muss man provozieren. Bei ca. 1000/min Leerlaufdrehzahl, und schlappen18.5kg Kurbelwellengewicht (inkl. der Pleuel, muss ich zugeben ;)), fällt es schon einigermaßen schwer, den Motor schlagartig zum Aufgeben zu zwingen (dazu gehört ein "Könner" :)). Mit 'ner 690 (praktisch jeder KTM, egal ob 125 0. 1290) schafft das jeder locker, einfach wegen der geringen Schwungmassen ... zack und aus :( ... Mit mehr als Zweizylindern geht's ev. etwas später, kommoder, nur: gefeit dagegen sind die auch nicht.
Da bleibt also eine Menge zu üben, um die falschen Bewegungsabläufe auszutreiben, korrekte einzubläuen, bis -eventuell!- kein Nachdenken darüber mehr erforderlich ist.

Grüße
Uli
 
Larsi

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Bergler

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Also ich fänds gut, wenn Andrzej sich nach über 2 Monaten Stille selbst mal wieder zu Wort melden würde, bevor wir uns weiter SEINEN Kopf zerbrechen.

Andrzej, hast Du schon was dazugelernt, wirds schon besser, oder fischen wir alle im Trüben???
Mein denken :), Fake wird es nicht sein, m.a.d hat ja hat den TE live getroffen...

Ich bin kein Experte - aber ich führe es darauf zurück, dass jemand - ich will jetzt keinen namentlich nennen - im 2. oder 3. Gang anfährt ....
Guter Ansatz :).

Die Trend Daten können bei der Maschine wohl nicht ausgelesen werden ?!
 
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RunNRG

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Ich werde Andrzey noch mal per Whattsapp anschreiben und nach dem Status Quo fragen!

Zum Thema alte Hasen können einem Neuling das Fahren nicht beibringen, weil sie selber fehlerbehaftet und nicht mehr lernfähig sind....:cool:

Das mag es natürlich geben, doch kann ich aus einem recht reichen Erfahrungschatz schöpfen, da ich locker einem dutzend Leuts das fahren beigebracht habe.
Als junger Erwachsener, der seinen Freundeskreis auch ab und an mal erweitert, stösst man immer wieder mal auf Leute, die durch mein Hobby angefixt wurden und dann auch selber den FS machen wollten. Und dann hat man .i.d.R. (so ab der Abi-Zeit) mit denen schon vorher mal fahren geübt, auf leeren, abgesperrten Messeparkplätzen, in Kieskuhlen mit Enduros und Crossern, auf dem Verkehrsübungsplatz, auf Feldwegen, auf Cart-Strecken u.v.m. :)

Und meine Schüler waren gelehrig und es ging grundsätzlich schnell voran mit den Fahrfertigkeiten....bis dann der Lappen vorhanden ist und man dann auch Touren zusammen gefahren ist und das Hobby über Jahre/Jahrzehnte gemeinsam ausgeübt hat (sogar die Mopeds wurden lange Zeit im Doppelpack gekauft....:cool:)

Also ich kann anderer Leuts Fahrweise ein wenig beurteilen und auch die Kenntnisse vermitteln vom rudimentärsten bedienen bis zur Fahrtechnik....sonst hätte ich mich Andrzey nicht angeboten. :)
 
Klausmong

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Ich würde den jetzt auch nicht verschrecken.
Es ist noch kein (Bürger)meister vom Himmel gefallen.

Also einfach mal lassen und er soll üben und fahren.
Und wenn es gar nicht geht wird er das selber merken.

Man muß dem nicht gleich Angst machen.

An den Basics wie Kupplung muß er aber arbeiten.
 
Fredl

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Servus Gemeinde,

ja von alten Hasen kann man sicherlich was lernen, ABER auch viel Blödsinn!
Ich mache mind. alle 2 Jahre ein Sicherheitstraining oder einen Offroadkurs und konnte bis jetzt aus jeder Fortbildung ein paar Verbesserungen mitnehmen! Sei es Blickführung, sei es das Gleichgewichtsgefühl (beim Schieben mit verbundenen Augen), sei es im Kreis usw.
Oder die Instruktoren haben mich von meinem hohen Ross runtergeholt und mir meine Schwächen und Fehler aufgezeigt...fast keiner ist perfekt!
Auch die Motorradausbildung bleibt nicht stehen, es gibt immer wieder neue Erkenntnisse und neue Techniken!
Woher soll man als alter Hase dass mitbekommen, wenn man sich nicht weiterbildetet?
Mal so ein Beispiel:
Ich habe immer bei einer Vollbremsung (mit ABS) Hand und Fussbremse gleichzeitig benutzt und auch so verinnerlicht!
Bei den letzten Trainings haben alle Instruktoren bei der Gefahrenbremsung gesagt, konzentriere Dich auch die Vorderbremse, Blickführung und Fluchtweg...alles andere macht die Technik; das menschliche Gehirn ist nicht in der Lage ein paar komplexe Dinge gleichzeitig zu erledigen! Und wenn Du den Fuss weglässt, hast Du mehr Rechnerleistung im Hirn für die wirklich überlebenswichtigen Sachen!
Naja, mit der Umsetzung habe ich mich dann schon schwer getan :confused:
Für mich ist Motorradfahren immer noch Sport und da muss ich mich auch im Alter fit halten und meine Sinne schärfen, denn wer rastet der rostet und das gilt auch für uns Motorradfahrer.
Für mich gehört im Frühjahr immer einige Touren mit dem Mountainbike zur Vorbereitung, sowie einige Runden mit der kleinen Alp in der Kiesgrube, im Wald :eekek: oder auf Schotter!
Auch ein paar Minuten mal um das Moped gehen und mit einer Hand halten, sowie links und auch rechts aufsteigen schaden nicht um das Gleichgewichtsgefühl zu stärken.
Ich persönlich rate jedem, auch den ach so allwissenden Wiedereinsteiger, mit einer kleinen Enduro 250 ccm anzufangen, denn hiermit übt es sich leicht und Umfaller sind nicht gleich so teuer!
Um das Gefühl für die Kupplung zu bekommen, da hilft nur Training, Training, Training.
Wer jemals ein unsynchronisiertes Getriebe am LKW gefahren hat, weiss was ich meine (Lenk- und Schaltübungen bei der BW bis zum Erbrechen)
Zuerst auf der Graden anfahren üben und dann Schrittgeschwindigkeit und Finger Weg von der Kupplung!
Dann am Berg usw........aber dass wurde hier ja schon ausgeführt!
ABER, es wird auch Leute geben die werden es nie können!
Glaubt mir, bei meinen Azubis gibt es alle paar Jahre einen, da ist Hopfen und Malz verloren!
Und sollte man das mit der Kupplung wirklich nicht hinbekommen und trotzdem Freude am Fahren haben, gibt es immer noch Helferlein wie z.b. die Honda NC 700 mit dem Doppelkupplungsgetriebe, was nach meiner anfänglichen Skepsis doch sehr gut funktioniert!
 
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RunNRG

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Das habe ich schon oft gehört und auch so ein Training gemacht. (mein erstes nach über 35 Jahren auf dem Moped :cool: und einen Kommentar vom Erklärbär Frank geerntet = ich könnte die Kurven noch etwas weiter hinterschneiden)

Asonsten nix zu meckern.... :)...rein garnix...

Nicht jeder gewöhnt sich einen schlechten Fahrstil an oder wird im Laufe der Zeit grundsätzlich immer schlechter...(wenn man eh schon beruflich technischer Analyst ist, wendet man das automatisch auch aufs Moped(fahren) an....)
 
RoGe

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„Fredl“ 100% Zustimmung:super:
Dann auch mal meine Erfahrung/Einstellung zu den sogenannten„Alten Hasen“. Habe durch meine 13jährige Tätigkeit als Sicherheits- und Kurventrainer schon so einige von den Jahrzehnten langen Fahrer kennen gelernt bzw. fahren gesehen.

Möchte jetzt bestimmt nicht alles schlecht reden aber bei den ü.1000 Leuten waren da schon etliche ältere Herren mit dabei die sich in den vielen Jahren Dinge angeeignet haben, (wo man damals vielleicht auch nicht besser wusste), und bis heute immer noch tief verankert in einem drin stecken.

Es sind manchmal die einfachen Dinge die dem Fahrer das Leben schwer machen, was ich öfters feststellen konnte dass bei Kauf des Motorrades schon der Anfangsfehler gemacht wurde. Da wurde ein Motorrad gekauft, weil es zwar gefällt aber Sitzposition, Hebeleien, oder nur mit den Zehnspitzen auf den Boden kommen Anscheinend keine Rolle spielen. Wenn ich mich auf dem Motorrad nicht wohl fühle passt das auch nicht.

Ein weiterer Punkt der Sitzposition, wenn die Füße in senkrechter Haltung (Ballen nach unten hängend) auf den Rasten stehen, wird das ganz sicher auch nix mit dem Kurvenfahren. Was bei vielen im Gebirge auch immer wieder zu Sehen und tief verwurzelt ist, dass beim Kurvenfahren die Fußbremse betätigt wird. Allgemein ist das Bremsen gepaart mit der Blickführung eines der größten Probleme wo der Motorradfahrer immer wieder zu kämpfen hat.

Das „generelle“ Kurvenschnippeln ist heutzutage wiederum das Problem der falschen Blickführung

Das waren jetzt nur ein paar wenig aufgeführte Punkte, Fakt ist wie von „Fredl“ gut beschrieben das wir Motorradfahrer nur durch sportliche Fitness, das auffrischen durch Motorradtrainings, sowie das Annehmen neuer Erkenntnisse auch besser werden

Meine Erfahrung, nicht immer ist derjenige der viele Kilometer abspult, oder über viele Jahre Motorrad fährt, auch automatisch der besser Fahrer.:)
 
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Gast 11529

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....ich kenne "Luftkotelettes" die mit 60 Kilo und 1.70 mtr Größe eine vollgepackte 1200er Luftboxer ADV durch den Pfälzer Wald pfeiffen das 50 % des GS-Forums nach zwei Kurven nur noch leere Straßen sehen würden......Die Größe, also das Zehenspitzen auf den Fußboden etc. hat garnix zu sagen. Es macht es nur einfacher. Aber ein Talentierter kann auch vermeindliche Handycap´s kompensieren. und wenn Du von 1000 instruierten alten Hasen sprichst und dann als Gegenargument von "etlichen älteren Herren" sprichst......wieviel sind etliche ? 100 ??? Also 10 % ??? Dann sind also 900 ältere Säcke mit einer guten Fahrtechnik, einem vorrausschauenden Blick und hohem Können gesegnet ? Nur Kleinigkeiten also ? Andrzey muss nicht ein Perfektionstraining machen, er muss die Basic´s verinnerlichen. Auch ein alter Sack der zu Deiner oben angeführten "Etlichen" Clientel gehört kann Ihm zeigen wie man kuppelt, welchen Gang man für was benutzt. Ob er jetzt blind einhändig dreimal um sein frei schwebendes Mopped rumlaufen kann ist zwar für seine Motorik hilfreich.....löst aber auch nicht sein Kupplungsproblem. Sorry, meine Meinung, bin ganz lieb.:cool:
 
Ralsch

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Moin,
auch wenn das dem Kollegen mit der schleifenden Kupplung grad nix mehr bringt, aber ich denke viele hier beziehen die Aussagen zu "Fahren und "Erfahrung" auf sich selbst und die Kumpels mit denen man aktiv und sehenden Auges tausende Kilometer abspult.
Der Durchschnittsmotorradler sieht aber ganz anders aus: Irgendwann mit 18 den 1er mitgemacht und dann mit langen Pausen nebenher Moped gefahren. Dann mit 50 drauf besonnen dass das doch früher alles so toll war, ne dicke Maschine gekauft - und die wird dann 3x im Jahr bei perfektem Wetter und wenn die Frau das zulässt für eine Ausfahrt aus der Garage geholt.
Diese Klientel wird praktisch nie an einem Sicherheitstrainingt teilnehmen (höchstens: "Ich müsste da mal...") oder sich Gedanken darüber machen dass man auch besser fahren könnte.
Und jetzt wieder zur Kupplung :D

Bis dann,

Ralf
 
assindia

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Wir können also in unser Poesie Album schreiben: "Es gibt solche und solche."

Aber wir müssen doch jetzt nicht mit aller Gewalt noch jemanden in den Verkehr bringen, der sich selbst und andere gefährdet. Der TE ist doch schon 5 - 6.000 km gefahren - und es geht nicht voran. Von den Gefahren kann sich jeder, der einigermaßen bis drei zählen kann, selbst ein Bild machen.
 
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Kupplung ständig defekt

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