Ich weiß nicht ob man zum zweiten Absatz Glückwünsche aussprechen kann.
Auf mich wirkt das ständige Neukaufen wegen einer Handvoll hinzugekommener Features wie sinnentleerter Konsumzwang. Mit Wertschätzung dessen was man besitzt und einer gewissen Dankbarkeit für die gemeinsamen Erlebnisse hat das genau nichts zu tun. Das für in Relation betrachtet für kleine Geld mühsam gekaufte, ältere Gebrauchtmoped wird von seinem Besitzer/Besitzerin wahrscheinlich viel freudvoller und intensiver geschätzt.
Ich hatte in meinem Leben Phasen, da hatte ich so viel "Taschengeld" monatlich zur Verfügung, das ich nach einer Gabel den Teller im gehobenen Restaurant stehen gelassen habe und woanders hin ging um nochmal >50€ hinzublättern. Oder in drei Clubs pro Nacht. Mukke doof? Woanders hin, wieder -zig € Eintritt und so. Und das täglich. Egal.
Z3 Coupe, Z4 und so weiter.
Heute arbeite ich kaum noch, habe aber auch kaum Einkommen und - mangels Talent in punkto Geldsachen - auch kein nenneswertes (für heutige Verhältnisse) Polster.
Aber: ich habe jede Menge tolle Freizeit und nutze dankbar die Wertgegegstände, und genau solche sind nunmal u.a. Motorräder und Autos, die ich habe und die jedes Jahr älter und vertrauter werden.
Und bin heute glücklicher denn je.