Fahrstil beim Kurvenfahren bzw Kurventechnik

Diskutiere Fahrstil beim Kurvenfahren bzw Kurventechnik im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; krass das ist mick doohan :-) , früher war der fahrstil aber so, man kanns kaum noch glauben ;) Das geht so flott vor 2-3 oder 4 Jahren war noch...
Gerdos

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krass das ist mick doohan :-) , früher war der fahrstil aber so, man kanns kaum noch glauben ;)
Das geht so flott vor 2-3 oder 4 Jahren war noch kaum einer mit dem ellenbogen am boden und heute seit mm machts fast jeder!?
Wenn mich nicht alles täuscht hat das mm erst so richtig...also so richtig :-) bei dem schleift ja alles, praktiziert oder?
Au man muss ins bett, morgen gehts eine woche in die alpen, seidls schubsen ;)
 
SLK

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Da muss ich Dir widersprechen. Es geht durchaus. Nimm als Übungsbeispiel ein Fahrrad und versuche es damit. Den Gegenimpuls für das Einlenken kannst Du durchaus auch mittels Körper (meist durch die Oberschenkel) erzeugen.

Aber so eine kurvenreiche Strecke zu fahren, ist nicht unbedingt ratsam.
Moin,

Dir ist schon klar, dass es einen entscheidenden Unterschied zwischen Fahrrad und Motorrad gibt?

An Karl:

Du benutzt die Begriffe legen, drücken etc. Bitte erkläre mal, was Du damit genau meinst.
 
Larsi

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Karli1512

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ach ja, moin alle hier, heut is wieder ein schöner Tag zum Biken, wünsche Euch immer reichlich Haftung in allen Schräglagen.

Gruß
KH
 
SLK

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Ja,
nach dem ich von Karl dieses
Volker, nur um Deine Frage zu beantworten, Ich fahre Dir einige Kurven, ohne die Hand am Lenker zu haben. Fahre doch mal mit Tempo über 50 km/h eine kurvige Strecke bergab, dann nimm beide Hände vom Lenker und lehne dich mit dem Oberkörper / kein hangingoff nach rechts, gleichzeitig evtl noch mit dem linken Knie gegen den Tank drücken. Rate mal wohin jetzt das Bike fährt, richtig, es kippt nach rechts und schon fährst Du die Rechtskurve. Und so könnte man auch Slalom fahren.
gelesen habe, bin ich mir nicht ganz sicher, was Karl meint. Ich werde jedenfalls auf einer kurvigen Bergabstrecke sicher nicht beide Hände vom Lenker nehmen.
 
lederkombi

lederkombi

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Moin,

Dir ist schon klar, dass es einen entscheidenden Unterschied zwischen Fahrrad und Motorrad gibt?
Welchen meinst Du?

Zumindest bezüglich Fahrphysik besteht da kein Unterschied. Ein Motorrad ist ein Zweirad mit Motor, anstelle Muskelkraft. Mehr ist da nicht.
 
Ralsch

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Dir ist schon klar, dass es einen entscheidenden Unterschied zwischen Fahrrad und Motorrad gibt?
Ausser dass das eine von selbst fährt - keine. Zumindest nicht physikalisch.

An Karl:
Du benutzt die Begriffe legen, drücken etc. Bitte erkläre mal, was Du damit genau meinst.
Bin nicht Karl, aber erst musst du sie'n bisschen zart drücken bevor du sie legen darfst.... :cool:

Zur Eingangsfrage - für unübersichtliche Kurven gut, mach eich automatisch in der Ortschaft um die Häuserecken oder bei Felsvorsprüngen oder Ähnlichem. Bringt sicher nur ein paar cm - aber kostet nix, und wenn's gerade an den 5-10cm liegen sollte um den Gegenverkehr rechtzeitig zu erkennen!?
Ansonsten mache ich mir keine Kopp mehr drum wie andere fahren. Es gibt welche die fahren Schulbuchmäßig und sind dabei sehr langsam und andere hocken drauf wie der Affe auf dem Schleifstein und kommen super rum. Und andersrum und überhaupt.

Bis dann,

Ralf
 
lederkombi

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'n Abend, Jakob,

lies mal # 57. :)
Hallo Volker

Das ist kein Widerspruch. Fahrräder (bei uns Velo genannt :o) besitzen in der Regel sehr filigrane Räder und daher haben diese Räder geringere Masse, passend zum Fahrzeug. Die Kreiselkräfte kommen da ein wenig früher zum tragen, eben weil die Räder leicht sind. Auch Einkaufswagenrollen (die sind extrem klein) haben bzw. erfahren diese Kräfte, allerdings aufgrund der geometrischen Gegebenheiten (Drehzahl, Durchmesser, Masse) spürt man diese nicht so sehr.

Beim Fahrrad kann man, da man selbst im Verhältnis zum Fahrzeug viel Masse mitbringt, dieses durchaus durch das Verlagern des Gewichtes zur Kurvenfahrt bewegen. Es gilt das gleiche Prinzip wie bei allen Zweirädern: Mittels Gegenimpuls (z.B. durch die Beine) die Kreisfahrt einleiten. Das hat vermutlich schon mancher selbst in jungen Jahren so erlebt/gemacht. ;)

Aber wir sind jetzt OT geworden....:cool:
 
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Ralsch

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Hallo Jakob,
wie so oft - die Physik ist die gleiche. Mehr/weniger Massenträgheit etc. führen zu unterschiedlichen Massenverhältnissen, Kräften etc - aber kein Unterschied von geht/geht nicht. Und natürlich kann man, wie oben beschrieben, ein Motorrad rein durch Gewichtsverlagerung steuern. Träge, aber geht. Ebenso kann man ein Fahrrad NICHT ohne jeglichen Lenkimpuls um die Kurve fahren, man spürt es einfach kaum. Auch das kann man gerne ausprobieren - gerade ausfahren und dann den Lenker rumdrücken in die Richtung in die man fahren möchte. Das Ergebnis ist das Selbe wie auf dem Motorrad. Physik ist eben recht universell :cool:

Bis dann,

Ralf
 
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Randyacres

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Und natürlich kann man, wie oben beschrieben, ein Motorrad rein durch Gewichtsverlagerung steuern
nein, das stimmt einfach nicht, ein Lenkimpuls muss immer gesetzt werden, sobald das Motorrad durch die Kreiselkräfte der Räder eigenstabil unterwegs ist, ansonsten rollt es stur geradeaus. Natürlich wird man einen solchen immer irgendwie initialisieren, wenn man sich weit rauslehnt und dabei Energie übers Knie, den Hintern, oder die Fußrasten in die Gesamtgeometrie einleitet. Aber nur das Gewicht alleine reicht nicht aus
 
QVIENNA

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Mann sollte dann auch schon das Gewicht in die richtige Position bringen:-)) will ich mehr Druck aufs Vorderrad? Wird mir das Hinterrad zu leicht? Möchte ich es annähernd gleich verteilen? Etc. Etc. Etc.
 
Ralsch

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Moin,
nein, das stimmt einfach nicht, ein Lenkimpuls muss immer gesetzt werden, sobald das Motorrad durch die Kreiselkräfte der Räder eigenstabil unterwegs ist, ansonsten rollt es stur geradeaus. Natürlich wird man einen solchen immer irgendwie initialisieren, wenn man sich weit rauslehnt und dabei Energie übers Knie, den Hintern, oder die Fußrasten in die Gesamtgeometrie einleitet. Aber nur das Gewicht alleine reicht nicht aus
Dann einigen wir uns auf "Freihändig" oder, um es noch genauer zu nehmen und irgendwelche Bauch- oder Fußlenker auszuschließen, "ohne den Lenker oder die Gabel oder Anbauteile davon zu berühren".
Der eigentliche "Lenk-" impuls kommt über den Lenker, und das sollte jedem klar sein dass es auch ohne geht.
Die Frage ist natürlich: Wenn ich - ohne den Lenker zu nutzen - per Gewichtsverlagerung einen Steuerimpuls in das Moped bekomme - wie klappt das dann ohne vorher einen ersten Impuls zur Herbeiführung des Steuerimpulses zu erreichen? :confused: :cool:
Schwamm drüber - und wie dem auch sei, genau so wie man nach links abbiegen kann wenn man nach rechts schaut kann man sein Moped durch Gewichtsverlagerung (mit verschränkten Armen) in eine Kurve bekommen. Nicht MotoGP mäßig, aber für einen großen Parkplatz reichts für allerlei Kurverei.
Selbes gilt im Übrigen für Fahrräder und neuerdings für Elektromotoräder und Pedelecs.
Das ist das Schöne an der Physik - sie ist universell und macht sich keinen Kopf um persönliche Meinungen oder gar "Glauben" oder Farbe des Motorrads oder ob es in Fernost oder Deutschland das Licht der Welt erblickte.
Fast so ein bisschen wie Mathematik, nur dass man mit Physik auch etwas anfangen kann... ;)

Bis dann,

Ralf
 
lomax

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Wer nicht glaubt, dass reine Gewichtverlagerung reicht, um die Kurve zu fahren, ist falsch informiert. Es sei jedem freigestellt es mal zu probieren.
Es gibt z.B. ferngesteuerte Modell-Motorräder, die haben eine "freie" Lenkung und werden ausschießlich durch Gewichtsverlagerung des (Modell-)Fahrers oder eines versteckten Gewichtes gelenkt. Bei langsamer Fahrt bedeutet das einen geringeren Kurvenradius, bei schneller Fahrt einen größeren.

LG

lomax

 
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