Da ich gerade (mal wieder) versuche, der "Quarzerei" abhold zu werden
, die orale Fixierung aber echt drückt
, hat die große Dampfe noch ne kleine Schwester bekommen…
'n Abend,
vielleicht hilft Dir ein Tipp von einem ehemaligen Leidensgenossen.
Ich habe von meinem 16ten Lebensjahr an geraucht, meist kam ich mit einer Schachtel (20er) pro Tag aus. Mit vierzig habe ich meinen Konsum halbiert, morgens zehn Zigaretten in die Schachtel, das musste reichen. Das hat sehr viel Selbstdisziplin erfordert, klappte aber gut. Bei Feiern und ähnlichem habe ich natürlich auch früher deutlich mehr geraucht, mein Anspruch der Halbierung blieb bestehen. Da hat mir den die Beobachtung meiner rauchenden Kumpels geholfen. Früher wurde die Schachtel rumgereicht und alle haben zusammen geraucht, ich habe einfach nur noch jede Zweite mitgeraucht. Da wurde mir bewusst, wieviel ich tatsächlich geraucht hatte.
Nach vier Jahren habe ich den Entschluss gefasst , ganz aufzuhören. Morgens nach dem Frühstück zum zweiten Kaffee die letzte Zigarette geraucht, danach nie wieder. Und das seit über 25 Jahren.
Pointe am Rande: Meine Frau war immer Nichtraucherin und es hat sie immer gestört. Abends nach dem Abendbrot habe ich sie gefragt, ob ihr nichts aufgefallen wäre, Antwort: Nein.
Viel Erfolg beim Reduzieren und/oder Aufhören.