Erfreulich, dass auch hier erkannt wird, dass die Zukunft elektrisch und batteriebetrieben wird.
Aber nicht für alle.
Schauen wir mal auf Bremen. Die möchten bis 2038 Klimaneutral sein. Kosten, rund 50 Mrd., die sie nicht selber stemmen können und wollen Geld dafür vom Bund, also von uns. Aber kurz mal auf die Bundesrepublik gerechnet, Aua.
In der Machbarkeitsstudie der Enquete-Kommission auf 350 Seiten findet sich dazu dann:
Bis 2030 soll die Zahl der Autos um ein Drittel sinken, bis 2038 um zwei Drittel sinken. Aktuell kommen auf 100 Einwohner 40 Kraftfahrzeuge. Um das Ziel zu schaffen darf es aber nur noch 15 Fahrzeuge pro 100 Einwohner geben, davon die Hälfte mindestens elektrisch.
Wie man nun in der Zeit bis dahin zu dieser Reduzierung kommt steht auch darin.
Die individuelle Mobilität ist so stark zu verteuern das es sich kaum einer mehr leisten kann ein Fahrzeug zu besitzen Punkt
- Zielvorstellung: Ab 2035 soll kein Erdgas mehr verbraucht werden
- Das Erdgas-Netz soll zu einem Wasserstoff-Netz werden – aber nur noch die Industrie versorgen
- Ein- und Mehrfamilienhäuser müssen entweder an Wärmenetze angeschlossen werden oder eigene Wärmepumpen haben
Sie werden uns auch vorschreiben was wir zu essen haben, denn auch für den Konsum macht der Enquete-Bericht Zielvorgaben. Ein Ziel soll sein, den Fleischkonsum bis 2030 um 50 Prozent zu reduzieren, dafür solle unter anderem ein höherer Anteil an vegetarischer und veganer Nahrung erreicht werden. Auch in Mensen und Kantinen solle es dann per Gesetz mehr klimafreundliche Ernährung geben. Konkret wird hier vorgeschlagen: "Ein Viertel der Essensstände bei öffentlichen Veranstaltungen muss rein vegan bzw, rein vegetarisch sein."
Vor allem aber mach der Bericht mit dem vorgeschlagen Maßnahmenkatalog für Viele, zuerst mal in Bremen, wenn diese Berichte, die ja alle Städte anzufertigen haben, Bundesweit vorliegen, zum ersten Mal sichtbar, wie sich der Kampf gegen den Klimawandel im Leben eines Bundesbürgers ganz konkret auswirken wird. Das dürfte nicht jedem gefallen.