Servus an alle,
nun muss ich als stiller Leser doch meinen (Weißwurst-) Senf abgeben :-)
Ich fahre seit Ende 2017 eine Ducati MTS 1200 Enduro Pro mit jetzt knapp 30t km und ich hatte bisher keinerlei Probleme damit. Dabei bin ich, teilweise voll bepackt, die Ligurische Grenzkammstraße, Fenestre, Assietta, Maira stura, einige Pisten im Piemont, etc., sowie Abschnitte der TET in Slowenien und Italien gefahren. Auch hat die Gute ein paar Trainings beim Enduro Action Team absolviert.
Mein Resumee: Die Multi steckt erstaunlich viel ein und ich muss sich sicherlich nicht vor einer GS oder CRF etc. im Gelände verstecken.
Das einzige, was es fürs Gelände etwas leichter machen würde, ist das Gewicht. Und da kann ich wohl für jedes Moped sprechen, das 250 kg aufwärts auf die Waage bringt. Deshalb ist die Desert X ein sehr interessantes Moped, welches vielleicht meine MTS Enduro ablösen könnte.
Weil man ja nicht jünger wird, habe ich mir vor Kurzem eine gebrauchte G 650 GS Sertao in die Garage gestellt. Das sind dann doch 50 kg Unterschied, die es einem auf der Piste deutlich leichter machen, auch wenn nur noch 50 PS anliegen. Das reicht aber immer noch dicke aus im Gelände. Damit werden nächstes Jahr die ACR und weitere TET Abschnitte in Angriff genommen. :-)
Und wenn mir mein Ducati-Händler ein ordentliches Angebot macht, wird die Desert X im Frühjahr meine Multi vielleicht ablösen :-)
Und ganz zum Schluss: Es ist mir echt komplett egal, wer welches Moped fährt. Ich freue mich immer, wenn ich irgendwo in den Bergen auf Abwegen auf Gleichgesinnte treffe. Ob Tenere, CRF, GS, Tiger oder Multi - ganz egal. Das Thema verbindet und jeder ist wahrscheinlich höchst zufrieden (oder sollte es auf jeden Fall sein), dass er die Zeit, das Geld und die so wichtige Gesundheit dafür mitbringen kann.
Also seid entspannt und freut euch auf die nächste Saison!
Viele Grüße und Frohe Weihnachten vom Markus aus München