Es gibt anscheinend sehr Unterschiedliche Geschäftsberichte oder der Geschäftsbericht wird sehr Unterschiedlich ausgewertet.
Zumindest deute ich die Zahlen anders und da steht Ducati nicht plötzlich besser da.
BMW verkaufte 2011, 113.572 Motorräder (Ducati 42.000) BMW machte damit 1,436 Milliarden Umsatz (Ducati 480 Million) und einem Ergebnis vor Steuern von 41 Million (die 110 Million von Ducati sind im Vergleich sehr Unglaubwürdig).
Naja,
wenigstens die Zahlen für den Umsatz sind vergleichbar, denn 1,436 Milliarden € / 113572 Mopeds ergeben schlichte 12644€/Moped bei BMW, und bei Ducati ebenso einfache 11429€/Moped.
Einfaches Rechenexempel bis hierher
!
(nur mal nebenbei -neuhochdeutsch: "btw"/"by the way": "(Ducati 480
Million) und einem Ergebnis vor Steuern von 41
Million (die 110
Million von Ducati sind im Vergleich sehr Unglaubwürdig)" ist entweder sehr schlechtes Deutsch, oder einer der """unerträglichen"""
Anglizismen.
Deutsch schreibt man korrekt, für die Mehrzahl derselben sozusagen, "Million
en".
In englischer Sprache hingegen täte es, unter Verzicht auf die, für die in deutscher Sprache im Falle der "Mehrzahl" anzuwendende Endung "en", ein kleines "m").
Really simple, isn't it
?
"Oberlehrermodus" 'Aus'
!
Was den Rest der (möglicherweise unglaubwürdigen) Rechnung angeht, würde ich auch nur auf "selbstgefälschte" Statistiken vertrauen.
Egal ob vor o. nach Steuern, jedes international agierende Unternehmen dürfte irgendwelche Schlupflöcher (auch noch abhängig von landestypischen "Anforderungen") zur Gestaltung der Kosten "vor" und "nach" Steuern nutzen. Ein großer deutscher Elektro(nik)konzern mit einem "S" als Anfangsbuchstaben brüstete sich vor vielen Jahren damit, in D praktisch (gemessen am Konzerngewinn) keine Steuern bezahlt zu haben (ein vernachlässigbarer Bruchteil dessen, was als Ergebnis erwirtschaftet worden war
). Stattdessen wurden (verhandelbare
) Steuern in Amiland bezahlt (u. die "Verluste" in D verbucht
).
Noch Fragen?
Wenn man Ducati besucht (ich war da
), sieht man in der Kantine eine große Liste der Zulieferer und eine Angabe über deren Verlässlichkeit, "Mahle" (Kolben) nur als Beispiel.
Wer garantiert, daß BMW den gleichen Preis für Kolben zahlt, den die Italiener zahlen? (ich mache mir keine Gedanken mehr über Preise, die werden letztendlich nur von dem bestimmt, was der naive, unwissende, über den Tisch gezogene, ..., .... ....... Kunde erwartet. Ich kenne unerklärliche -nur dem Gewinnstreben, nicht dem Wechselkurs u. ggfs. zu zahlenden Steuern- zu verdankende Preis-
Korrektur-faktoren >>10 (z.B. zw. Amipreis u. Euro-Preis).
110 Mios zu 41 Mios?
Faktor 2.7?
Vernachlässigbare Differenz, würde ich sagen (aber: ich fälsche ja nicht die jeweiligen, steuerrelevanten Werte
).
Grüße
Uli