Ironie bei Seite: Mit deinem letzten Satz hast du vollkommen Recht. In der Realität machen das keine 10%. Oder fährst du (auch mit dem PKW) im Dunklen 50-60? Glaube ich kaum.
Und noch mal: Es geht um die Art des Hindernisses - Dreck ist vermeidbar wenn er so verursacht wurde.
Ja, ggfs. fahre ich deutlich langsamer, oder, mit dem Moped, vermeide ich aktuell jegliche Fahrt bei Dämmerung oder Dunkelheit durch die Wälder (rings um H, durch die Heidi
, usf.). Reiner Selbsterhaltungstrieb, es treibt sich viel zu viel tierisches "Gesocks" auf den Straßen rum, oder quert diese ohne vorherige Ansage. Rehe, Wildschweine, röhrend Hirschlein etc. gibt's hier nur allzu häufig.
Nachtrag: Komm mal Ende Sommer/ Anfang Herbst hier in meine Region, wenn die Idioten von der Strassenmeisterei den Rollsplitt 3cm dick auftragen, nicht verdichten und keine Schilder aufstellen. Mal sehen wie sehr du dann Klugscheisst.
Natürlich ist es wichtig die Augen auf zu machen und gerade im Herbst oder Ende Sommer muss man vorsichtiger fahren, aber wenn jemand mutwillig die Strasse verschmutzt, dann ist das falsch. Da gibt es eigentlich nichts zu diskutieren.
Öl auf der Fahrbahn, das jemand ausgegossen hat, müsste man nach deiner Logik auch sehen und hinnehmen. Sorry, macht keinen Sinn.
Mehrere Zentimeter dicker Split gehört in den Dörfern des Weserberglandes zum gelebten Alltag, nicht erst im Herbst. Damit wird Verkehrsberuhigung betrieben (nicht schön, gebe ich zu, aber wirksam gegen die Idioten, denen Geschwindigkeitsbeschränkungen -auch allgemein gültige solche, in z.B. Ortsdurchfahrten- wegen wahrsch. geistiger Beschränkungen nichts sagen.
Das mit dem Öl ist ein schlechtes Bspl., denn auf ansonsten trockener Straße muss man mit derartigen, zudem äußerst schlecht zu erkennenden Sprüngen im Haftbeiwert nicht rechnen. Kuh- und Pferdekacke sind etwas anderes, die kann man sehen.
Uli
PS
Die ersten, die laut rumkrakelen, weil ihnen die Reinigungsfzg.e hinter jedem Rübentrecker/~laster im Weg sind (diese sind es auch
), sind m.E. genau die, die nach sofortiger Reinigung verlangen.
Man sollte den Bauern und dem üblen Steinbruchbetreiber sofort die Arbeitsgenehmigungen entziehen, dann ist's vorbei mit der Straßenverschmutzung
("Freie Fahrt für freie Bürger", sag ich doch immer, nur hört niemand auf mich
)