Wie macht ihr das bei den Temperaturen

[Suedwestpfaelzer]

Auf Tour oder in die Arbeit (40km AB) fahre ich immer mit einer Airbag Weste. Derzeit die Dainese. Ich überlege allerdings mir eine Alpinestars zuzulegen.

Gute Sache... mich stören aktuell noch das ständige Aufladen, die regelmäßigen Folgekosten und der Hitzestau unten drunter.

Im Fall der Fälle sind das natürlich alles Kleinigkeiten

Eine wartungsfreie Mesh-Airbagweste, das wär's... da würde ich nicht mehr lange überlegen

 

[FlowRider]

Eine wartungsfreie Mesh-Airbagweste, das wär's... da würde ich nicht mehr lange überlegen

Ich habe gerade bei Tante Louise eine gesehen, die war recht luftig und zum drunterziehen.

Abgeschreckt hat mich, dass man sie nicht selber wieder zurücksetzen kann, die muss dann zum Händler. Fällst du an Tag 1 mal blöd um, hast du die restlichen Tage auf der Tour keinen Schutz mehr.

 

[Suedwestpfaelzer]

Ich habe gerade bei Tante Louise eine gesehen, die war recht luftig und zum drunterziehen.

Zum drunterziehen ist ja auch wieder doof, weil man dann die umliegenden Protektoren weglassen muss. Wenn die Airbagweste dann je nach Situation nicht auslösen würde... schluck

 

[QVIENNA]

Der Trick dabei ist, so klug zu sein, sich im Rahmen der Möglichkeiten zu schützen. Handschuhe, Helm, Protektoren.

Die ach so Unverwundbaren sind ein Mythos der 70er, durch häufiges Nachplappern wird es nicht wahrer.

Ich kenne auch welche … einer mit bleibender geistiger Beeinträchtigung (RD 350), einer mit schwerer Knieverletzung und diversen Abschürfungen (kurze Hose, T-Shirt, 600er Honda „Enduro“) etc. Selbst war ich Anfang der 80er auch so ein „Kandidat“, mit sehr viel Glück nichts passiert.

 

[QVIENNA]

Du diskutierst hier mit den personifizierten Unverwundbaren der 60er,70er,80er.......und wenn wir so bekloppt gewesen wären, damals.....dann würden wir heute nicht noch so quietschvergnügt Mopped fahren........

Wenn du die damalige Verkehrsdichte betrachtest und die „Leistung“ der damaligen Mopeds, dann relativiert sich das ein wenig … ich war damals zeitweise mit einer nicht ganz serienmäßigen 1000er Kawa (Z1000 oder so) unterwegs, ich betrachte es als ein „Wunder“, dass ich mich damit nicht zerstört habe. Den Stern hab ich dann mit der 200er Vespa gerissen

 

[Gast 32829]

Also ich bin Anfang der 60er geboren, und habe Mitte der 70er angefangen Motorrad zu fahren (Mofa->Moped->Motorrad). Ich kann mich nicht erinnern dass damals irgendjemand Schutzkleidung getragen hätte. Die Helmpflicht wurde 1976 eingeführt, die Bußgelder fürs nicht beachten erst Anfang der 80er. Ich erwische mich heute noch, dass ich mich bei einer kurzen Spazierfahrt bei Hitze zur Jeans mit T-Shirt verleiten lasse. Die jüngere Generation ist mit Schutzkleidung aufgewachsen, und wird es nie verstehen wie "dumm" wir damals waren. Eine Frage an die älteren hier. Gab es damals überhaupt wirksame Schutzkleidung? ich kann mich nicht erinnern, oder hatte ich damals einfach kein Geld dafür.

Eine Harro Lederkombi war damals, bei mir mitte der 70-er Jahre, das der Dinge.

Josef

 

[FlowRider]

Zum drunterziehen ist ja auch wieder doof, weil man dann die umliegenden Protektoren weglassen muss. Wenn die Airbagweste dann je nach Situation nicht auslösen würde... schluck

Ich glaube, dass die neuen Sensoren tatsächlich sehr gut solche Situationen erkennen können. Im Prinzip kennt man die Elektronik aus dem Telefon. Meine Apple Watch hat z. B. meinen letzten Unfall gut erkannt.

Das ist ja der Vorteil der Weste, dass du Rücken, Steiß- und Brustprotektor sparst. Für schlanke 700 Eu plus Registrierungszwang plus App-Zwang plus Händler-Reparaturzwang. Da müssen sie noch dran arbeiten.

 

[ChrisAUT]

Gute Sache... mich stören aktuell noch das ständige Aufladen, die regelmäßigen Folgekosten und der Hitzestau unten drunter.

Aufladen ist eigentlich harmlos, der Akku der Dainese hält ziemlich lange, davon ab muss ich sowieso das Sena nach einer Tour immer laden, somit hängen 2 Teile gleichzeitig am Ladegerät. Folgekosten sind mir egal.

Das mit dem Hitzestau ist tatsächlich ein kleines Problem, deswegen fahre ich bei brütender Hitze halt nur mit der Airbagweste und einem Funktionsshirt.

 

[maxquer]

Ich habe 79 mit dem Mopedfahren angefangen. Mein Vater hatte ca. 5 Jahre vorher mit dem Mopedfahren wieder angefangen. Er wie ich haben unsere 1. Lederausstattung bei den "Beckumer Lederwaren" in Hameln gekauft. Und die hatten schon damals einiges an speziellen Motorradklamotten. Aber alles natürlich in Leder und ohne große Protektoren aber schon mit Unterpolsterungen und Verstärkungen an den stark beaufschlagten Stellen.
Heute heißen die übrigens MODEKA.

Gruß,
maxquer

 

[ChrisAUT]

dass du Rücken, Steiß- und Brustprotektor sparst.

Steißbein? Wüsste ich jetzt nicht wie das Steißbein durch meine Weste geschützt werden sollte.

 

[FlowRider]

Steißbein? Wüsste ich jetzt nicht wie das Steißbein durch meine Weste geschützt werden sollte.

Ich meine, die Weste hätte auch das Steißbein abgedeckt.
Leider habe ich mir nicht gemerkt, welche Weste das war.

 

[Gast 32829]

Wenn du die damalige Verkehrsdichte betrachtest und die „Leistung“ der damaligen Mopeds, dann relativiert sich das ein wenig … ich war damals zeitweise mit einer nicht ganz serienmäßigen 1000er Kawa (Z1000 oder so) unterwegs, ich betrachte es als ein „Wunder“, dass ich mich damit nicht zerstört habe. Den Stern hab ich dann mit der 200er Vespa gerissen

Mitte der 70-er Jahre verstarben wohl mehr Töffler infolge der grottenschlechter Fahrwerke (z.B. Kawasaki 750 H2, auch Wittwenmacher genannt) als wegen der nicht vorhanden Schutzkleidung.
Meine Suzuki T 250 hatte Kunststoff Schwingenlager.
Eine Kurve war damit nur mit gestreckter Kette sauber zu fahren, man musste also am Kurvenanfang schon wieder am Gas sein.

Josef

 

[ChrisAUT]

Leider habe ich mir nicht gemerkt, welche Weste das war.

Dainese Smartjacket

 

[Gelöschtes Mitglied 4179]

In den 80-er Jahren: ......bei Rom und 30°

Probefahrt: ...... keine Regel ohne Ausnahme

Und inzwischen hat man dazugelernt - dennoch, es passiert relativ wenig und die Wahrscheinlichkeit ist wirklich gering nackt mit dem Motorrad zu verunfallen .

 

[FlyingSalamander]

Also ich bin Anfang der 60er geboren. Eine Frage an die älteren hier. Gab es damals überhaupt wirksame Schutzkleidung? ich kann mich nicht erinnern, oder hatte ich damals einfach kein Geld dafür.

Hier zwei Fotos von 1980:

Ich (17 Jahre) mit meiner Schwester auf Honda MB 80, beide mit Harro Lederkombi und farblich passenden Daytonas.

Gab es also auch damals schon und war auch ohne Internet im tiefen Südschwarzwald zu bekommen.

Ich war damals schon sehr sicherheitsbewußt, die weitere Motorradkarriere aber schon geplant.

 

[Gast 11529]

fesch....

 

[FlyingSalamander]

Gute Sache... mich stören aktuell noch das ständige Aufladen, die regelmäßigen Folgekosten und der Hitzestau unten drunter.

Ich lade abends auf Tour mein Handy und das Sena-Intercom am Helm auf - ob ich dann noch meine Weste dazuhänge oder nicht, macht echt nix mehr aus!

Viele Westen sind auch sehr luftig gestaltet, mit Mesh.
Mit einer Mesh-Jacke drüber kein Problem.

 

[Tango_Delta]

fesch....

Gib es zu, Du hast auch gleich an " Lieferheld" gedacht und Dich gefragt ob es die damals überhaupt schon gab.

 

[Gast 11529]

Nö....ich dachte der Flying Salamander hat eine hübsche Schwester......

 

[FlowRider]

Dainese Smartjacket

Ich hatte aufgrund dieser Grafik angenomme, es schütze auch das Steißbein. Im Text erwähnen sie aber nur Brust- und Rückenprotektoren.