Hallo zusammen,
vielen Dank für Eure Antworten und Kommentare.
Die Fristsetzung ist nach BGB die einzige Möglichkeit die BMW AG unter Druck zu setzen. Das Schreiben von Leserbriefen an die sogenannten Fachmedien, halte ich aus Erfahrung für unsinnig und verlorene Zeit. Ich musste diesbezüglich bei einem anderen Hobby, in diesem Fall war es der Modellflug, das Hobby habe ich immer noch nur mit weniger Zeitaufwand, erleben, wie die Herstellerfirmen und Fachmedien gemeinsame Sache machten und die Beschwerden vieler Modellflugkameraden im Nichts verschwanden.
Insofern versuche ich mit den gleichen Mitteln wie die BMW AG zu handeln. Das die Bremsanlage bei Fahrzeugen eine Grundlage der ABE ist und diese in regelmäßigen Abständen geprüft wird, Stichwort TÜV, muss diese in einwandfreien Zustand sein. Es gibt hier keine Ausnahmeregelungen, außer man hat die TÜV-Plakette auf anderen Wegen beschafft, aber das muss man hier nicht erörtern. Der Hinweis der BMW AG auf einen kulanten Ausgleich und Problemlösung ist ohne Grundlage, weil die BMW AG nach BGB das erkannte und von der BMW AG auch bestätigte Problem abstellen muss.
Durch die Fristsetzung habe ich jetzt zumindest den Vorteil, dass die BMW AG antworten muss und somit quasi den Fall als vorhanden akzeptiert bzw. eingesteht, dass es das beschriebene Problem gibt. Es wäre somit für alle von einem sehr großen Interesse in ähnlicher Weise auf die BMW AG zu zugehen. Es hilft allerdings nur, wenn der Anspruch direkt an die BMW AG gestellt wird, weil der Fachhändler hier nur als Vermittler und optionaler Reparaturbetrieb auftritt. Aus meiner Sicht sollten also alle Betroffenen eine e-Mail an die BMW AG, wenn nicht schon geschehen, senden und somit einerseits ihren Unmut bekunden und andererseits mit der Fristsetzung die Möglichkeit eines rechtlichen Verfahren ankündigen. Ich erinnere hier z.B. an das gerade abgeschlossene rechtliche Verfahren gegen die VW AG. Sicher gibt es viele Einzelverfahren, aber die Masse hat hier einen Großkonzern zum Umdenken gezwungen und damit weiteren rechtlichen Verfahren die Tür geöffnet.
Bei allen hier Interessierten, die nicht von dem Problem betroffen sind, entschuldige ich mich, wenn ich im Sinne einer Gemeinschaft der Betroffenen um Unterstützung bitte. Aber vielleicht haben alle bisher nicht Betroffenen auch mal ein Problem und freuen sich dann, wenn sich andere nicht darüber freuen, sondern ihre Solidarität, und sei es auch nur durch eine Stille halten, bekunden.
In dem Sinn für Euch alle einen guten Wochenanfang und die Hoffnung, dass unser Problem bald nur als schlechte Erinnerung bleibt.