Wasserstoff... als Antrieb

Diskutiere Wasserstoff... als Antrieb im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Der ist doch in fast allen Fällen nur temporär. Natürlich muss erstmal investiert werden, aber irgendwann amortisieren sich, aufgrund der immer...
maxquer

maxquer

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Das klingt stimmig.
Allerdings nur solange damit nicht ein signifikanter Wohlstandsverlust einhergeht.

Denn dann ist alle Vorbildfunktion im Energiebereich für die Katz.
Der ist doch in fast allen Fällen nur temporär.
Natürlich muss erstmal investiert werden, aber irgendwann amortisieren sich, aufgrund der immer weiter steigenden Energiepreise, die Investitionen doch wieder.
Ich werde mir auf jeden Fall dieses oder nächstes Jahr eine Photovoltaikanlage mit zugehörigen Speicher aufs Dach setzen. Ich gehe davon aus, dass sich die Anlage innerhalb der nächsten 10 Betriebsjahre amortisiert.
Wärmetechnisch habe ich unsere Hütte schon vor 20 Jahren auf Niedrigenergie getrimmt und isoliert.

Gruss,
maxquer
 
G

Gast 5187

Gast
Das war nicht mein Punkt.

Wenn die Energiewende in der Gesamtheit so vollzogen wird, dass sie für viele mit Wohlstandsverlust verbunden ist, wird sie nicht als Vorbild für restliche Teile der Welt taugen.

Das einzelne Investitionsmaßnahmen in unserem persönlichen Mikrokosmos sich irgendwann rentieren, steht auf einem ganz anderen Blatt. Nur in dieser Situation, solche Investitionen durchzuführen, sind nicht wirklich viele Menschen.
Zumal ja auf der anderen Seite aus der gleichen Ecke immer mehr darauf gedrängt wird, verdichtet zu wohnen.
 
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blackbeemer

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Nochmal zum Wasserstoffverbrenner: Zum eh schon schlechten Wirkungsgrad eines Verbrennungsmotors gesellt sich dann noch der Wirkungsgrad der Wasserstoffherstellung. Dann sind wir irgendwo unter 10% Gesamtwirkungsgrad der eingesetzten Primärenergie. Das muss man sich erstmal leisten können!


Was wir uns auch nicht leisten können ist: Weitermachen wie bisher. Die Wirtschaft würde jubeln, klar, das Stimmvieh, tschuldigung, die Verbraucher auch. Man will sich ja nicht verändern! Dafür dürfen die dann schon mal ihre Kinder an der Bedienung von Maschinengewehren ausbilden mit denen die Klimaflüchtlinge der Zukunft am betreten Europas gehindert werden müssen.

Schöne neue Welt...
 
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Klausmong

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Nochmal zum Wasserstoffverbrenner: Zum eh schon schlechten Wirkungsgrad eines Verbrennungsmotors gesellt sich dann noch der Wirkungsgrad der Wasserstoffherstellung. Dann sind wir irgendwo unter 10% Gesamtwirkungsgrad der eingesetzten Primärenergie. Das muss man sich erstmal leisten können!

Nun, ich war 2022 beruflich auf einem großen Klimakongress tätig, da waren Referenten aus allen Bereichen, Politik, Wissenschaft, Zukunftsforscher, E Wirtschaft, Netzbetreiber usw

Das war ziemlich spannend, weil es eben nicht einseitig sondern sehr objektiv war.

Und beim Wasserstoff wurde genau mit diesem Argument aufgeräumt.

Es geht genau darum, das es bei Wind und Solar Spannungsüberschüße gibt, und die kann man nutzen um Wasserstoff zu erzeugen.
So wird das sinnvoll eingesetzt und ist einfacher als den Strom in großen Speichern zwischenzuspeichern.

Ebenso ist die Infrastruktur für die Verteilung großteils vorhanden.
Da wo man heute schon Gaspipelines hat kann man die beim Ausstieg aus Gas weiterverwenden.

Was wir uns auch nicht leisten können ist: Weitermachen wie bisher. Die Wirtschaft würde jubeln, klar, das Stimmvieh, tschuldigung, die Verbraucher auch. Man will sich ja nicht verändern! Dafür dürfen die dann schon mal ihre Kinder an der Bedienung von Maschinengewehren ausbilden mit denen die Klimaflüchtlinge der Zukunft am betreten Europas gehindert werden müssen.

Schöne neue Welt...
Das ist polemisch und politisch und hilft in der Diskussion gar nicht
 
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Gast 11529

Gast
So ein Akku ist nicht einmal dafür technisch geeignet, über längere Zeit, konstant hohe Last abzugeben, wie sie ein LKW vornehmlich benötigt.
Ein großer LKW braucht je nach Beladung, rund 30 Liter Diesel.
Das ist unglaublich viel Energiedichte, die da alle 100 Kilometer durchs Aggregat gejagt werden.
Soviel wird ein Akku im Dauerbetrieb NIEMALS abgeben können.
Ich meine, mal ehrlich, wie kann man an etwas so glauben, was nachweislich, technisch überhaupt keinen Sinn macht?
Ich kann es einfach nicht fassen.
Unglaublich was Du für einen Ahnungslosen Mist hier plauderst.........
 
udo_muc

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weil ich ja auch nicht viermal Kaffee zu Schweinepreisen in unerquicklicher Umgebung in mich eingefüllt hätte, von viermal (4x???) Essen ganz abgesehen.
Dazu kommt: Mit BEV besteht eine grosse Gefahr sich ungesund zu ernähren. Üblicherweise finden sich neben den Ladestationen die bekannten Fast-Food-Fress-Tempel. Hab da neulich einen Bericht vom Bloch auf Testfahrt nach Schweden dazu gelesen.
Oder Parsdorf bei München. Tesla Standort. Sehr viele Ladestationen. MCD, KFC und Co. direkt daneben.
 
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hat wohl mit Wasserstoff rein gar nichts zu tun
 
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Gast 11529

Gast
Ich habe 1977 bis 1980 bei BMW Groß- und Außenhandelskaufmann gelernt. Für uns Lehrlinge war es reih um immer mal wieder ein besonderes Vergnügen wenn uns der Chef mit einem Bahn-Ticket nach München schickte einen neuen Wagen für die Niederlassung abzuholen.
Ich hatte gerade mal 4 Wochen den PKW-Führerschein da durfte ich Freitags nach München Freimann
ins Auslieferungszentrum fahren um einen von 3 Versuchsträgern BMW 740 iL Wasserstoff abzuholen.
Das war 1979 ! Das Ding ging wie die Feuerwehr und war richtig edel.....als 19-Jähriger im 7er BMW.......

Also die Ingenieurs-Kunst war vor 45 Jahren schon so weit. Wo wären wir heute wenn der Wasserstoff-
Antrieb genau so oder Ähnlich mit Vehemenz weiter entwickelt worden wäre ?
 
G

Gast 11529

Gast
Was wäre den richtiger? Erhelle uns mit deinem Wissen..
Ich arbeite in einer Firma die 38 LKW hat. 35 davon fahren mit LNG-Erdgas. 3 fahren rein elektrisch.
Die elektrischen Drei sind wegen der kurzen Reichweite von ca. 280 km im Regionalverkehr unterwegs.
Mein LNG hat eine Reichweite von ca. 950 km mit 280 Kilo Gas.
Wir fahren Maut- und Steuerbefreit.
Dieses Jahr kommen aus Schweden 5 weitere voll elektrische LKW mit 25 To. Nutzlast.
Die Firma ist außerdem für die Zukunft Versuchsträger für Wasserstoff-Antriebe. Wir werden in
Deutschland mit die Ersten sein die mit Wasserstoff-LKW fahren werden.
 
G

Gast 11529

Gast
Das würde aber nicht meinem rebellischen und giftigen Naturell entsprechen. Da bin ich lieber authentisch und böse. Es kommt aber von Herzen.
 
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Gast 5187

Gast
Das würde aber nicht meinem rebellischen und giftigen Naturell entsprechen. Da bin ich lieber authentisch und böse. Es kommt aber von Herzen.
Macht ja irgendwo sympathisch, ist aber häufig hier die Eintrittskarte in das Abdriften von Diskussionen in persönliche Scharmützel. 😉

Und nach drei Beiträgen weiß man gar nicht mehr worüber man diskutiert hatte, sondern Haut sich nur noch gegenseitig mit der Dachlatte auf dem Kopp.
 
G

Gast 42492

Gast
Unglaublich was Du für einen Ahnungslosen Mist hier plauderst.........
Gut gebrüllt - "Löwe"!
Aber wenn es anders herum wäre, wären Akkumaschinen und E-Autos den Benzingeräten ja im täglichen Einsatz haushoch überlegen, wenn es darum geht, lange Strecken zügig zu bewältigen, oder beispielsweise über längere Zeit Laub zu blasen, oder Holz im starken beständen zu ernten.
Sind sie aber bekanntlich nicht!
Und genau deshalb ist es kein ahnungsloser Mist, den ich hier Schreibe.
Der starke Wunsch, dass es doch anders herum ist, sollte jedoch nicht die Realitäten verzerren.
 
G

Gast 11529

Gast
Die 5 Scania-Zugmaschinen die wir dieses Jahr bekommen, und die rein elektrisch fahren haben eine Reichweite von ca. 1000 km und das ist sehr wohl Fernverkehrstauglich. Wenn Du in den letzten 2 Jahren mal in Schweden und Norwegen unterwegs warst hättest Du mitbekommen das dort schon 50 % des
Schwerverkehrs mit LNG oder elektrisch oder mit Wasserstoff unterwegs ist. 80 % der Fähr-Schiffe in den
Fjorden fahren auch schon elektrisch.
 
G

Gast 42492

Gast
Man sollte sich nicht von solchen Inselanwendungen blenden lassen.
Denn das sind sie.
Wer genau hinschaut erkennt sofort, dass das so einfach nicht den Tatsachen entspricht.
 
G

Gast 11529

Gast
Jetzt gehen Dir die Argumente aus ? Wir haben eine 750 kW Ladeanlage für die drei elektrischen 20 To. LKW. Wir produzieren den gesamten Strom selbst mit Photovoltaik-Technik. Im Moment ist eine zweite Solar-Anlage im Bau auf dem Dach der Produktionshallen die wird bis im Sommer 1200 kW leisten und dann die fünf 40-Tonnen-Strom-LKW kostenlos aufladen. Meine Firma lebt also auf einer Insel ?
 
Thema:

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