Wasserstoff... als Antrieb

Diskutiere Wasserstoff... als Antrieb im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Die Wasserstoff-BMW waren Wasserstoffverbrenner. Das war ein tot geborenes Kind. BTW: Ich bin mit dem ID.3 mit der 58kWh Batterie im November...
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blackbeemer

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Die Wasserstoff-BMW waren Wasserstoffverbrenner. Das war ein tot geborenes Kind.

BTW: Ich bin mit dem ID.3 mit der 58kWh Batterie im November 1050km an einem Tag gefahren. Musste vier mal unterwegs laden, diese "Zwangspausen" haben gerade gereicht um nen Kaffee zu trinken, eine Kleinigkeit zu essen, die Beine zu vertreten und dort hin zu gehen, wo auch der Kaiser zu Fuß hingeht. Fand ich nun nicht lästig.
 
sigi74

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Meine Info war, dass soll in D auch so sein/kommen.
Habe es nicht überprüft, man möge mir verzeihen ;)
 
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Rex Krämer

Rex Krämer

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Und wann wird denn eine "einigermaßen Ladeinfrastruktur vorhanden" sein, in 10 / 15 oder noch mehr Jahren ?
Wie lange wird in D schon über eine Höchstspannungstrasse von Norden in den Süden diskutiert ?
Josef, Du glaubst doch nicht etwa im Ernst, dass wir, hier in Deutschland, überhaupt noch irgendwas in 10 / 15 Jahren auf die Reihe kriegen?
Bei uns wird heute, egal um was es geht, lang und breit, erstmal das Für und Wider diskutiert.
Ist man dann damit fertig, steht schon wieder was ganz neues an, was erstmal diskutiert werden muß.
Das kommt ganz darauf an was gewollt ist und wer sich drum kümmert bzw. welche Lobby gerade dahinter steht. Aktuelles Beispiel LNG Terminals in Wilhelmshaven. Da hat kein Umweltamt oder Nabu irgendeine Chance zu einem Einspruch gehabt und hier in der Nähe, im Hohenlohekreis, muß der Windradbetreiber Biotope für die Gelbbauchunke anlegen obwohl noch keiner eine gesehen hat.

Ab Minute 8 sind die Unken dran.....

Gruß
HG
 
Rex Krämer

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So ein Akku ist nicht einmal dafür technisch geeignet, über längere Zeit, konstant hohe Last abzugeben, wie sie ein LKW vornehmlich benötigt.
Ein großer LKW braucht je nach Beladung, rund 30 Liter Diesel.
Das ist unglaublich viel Energiedichte, die da alle 100 Kilometer durchs Aggregat gejagt werden.
Soviel wird ein Akku im Dauerbetrieb NIEMALS abgeben können.
Ich meine, mal ehrlich, wie kann man an etwas so glauben, was nachweislich, technisch überhaupt keinen Sinn macht?
Ich kann es einfach nicht fassen.
Nur mal so am Rande die Frage eines Laien. Wie lange konnte eigentlich anno 1941 der Herr Kaleun mit seinem U96 batterieelektrisch auf Tauchfahrt gehen und parallel dazu sämtliche Funktionen im Boot aufrecht erhalten?
Ich frage wie immer für mich, nicht für einen Freund.

Gruß
HG
 
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Gast 42492

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Nur mal so am Rande die Frage eines Laien. Wie lange konnte eigentlich anno 1941 der Herr Kaleun mit seinem U96 batterieelektrisch auf Tauchfahrt gehen und parallel dazu sämtliche Funktionen im Boot aufrecht erhalten?
Ich frage wie immer für mich, nicht für einen Freund.

Gruß
HG
Die Betonung liegt da, wie Du schon richtig erkannt hast, auf "Aufrechterhaltung".
Mit Batterie konnten die natürlich nicht die gleiche Leistung abrufen, wie mit den Dieseln, die seinerzeit, ganz nebenbei bemerkt, sogar schon über eine Aufladung, inkl. Ladeluftkühlung verfügten.

Tankschiffe verfügen heute im Übrigen über eine "Power take home"- Funktion.
Sollte die Hauptmaschine einmal ausfallen, wird die mechanische Verbindung zwischen Motor und Schaft getrennt und der Schaftgenerator als Motor genutzt.
Die Hilfsdiesel sorgen dann für den dafür benötigten Strom.
Auch da liegt der Fokus auf Schleichfahrt, Aufrechterhaltung der Manövrierbarkeit und dem Erreichen des nächsten Hafens.
Die Hilfsdiesel könnten natürlich leistungs- u. drehmomentmäßig niemals mit der ME mithalten.

Ich glaube, dass genau das das heutige Problem bei der Berichterstattung, über erneuerbare Energien ist.
Die Faktoren, Energievolumen und Anlaufströme werden einfach nicht berücksichtigt, bzw. vorsätzlich weggelassen.
Aber genau darum dreht sich zwangsläufig alles und davon hängt in der Praxis letztendlich alles ab.
 
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sigi74

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Als ob jeder der sich ein BEV kauft, die ganze Zeit maximale Leistung abruft!?
Macht man ja mit dem Verbrenner auch so, oder?
Wenn ich mit Volllast fahre, komme ich mit dem Benziner/Diesel auch nicht die 700 oder 1000km, da der Verbrauch ebenfalls steigt. Die Angabe der Verbrauchs ist auch nach NEFZ , heute WLTP gerechnet.
Was bedeutet Dauerbetrieb, was soll da niemals gehen?
Ich verstehe die Richtung in der die Diskussion gerade geht leider nicht.
 
Zörnie

Zörnie

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diese "Zwangspausen" haben gerade gereicht um nen Kaffee zu trinken, eine Kleinigkeit zu essen, die Beine zu vertreten und dort hin zu gehen, wo auch der Kaiser zu Fuß hingeht. Fand ich nun nicht lästig.
Manche brauchen eben für alles etwas länger.
 
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Gast 42492

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Ich verstehe die Richtung in der die Diskussion gerade geht leider nicht.
Also ich gebe es offen zu, der Verbrauch meines ansonsten sparsamen TDI interessiert mich recht wenig. Ich fahre gern und sehr sportlich.
Habe zur Arbeit eine meist freie BAB und muß sicherlich 1-2 mal die Woche mehr Tanken, als Andere.
Interessiert mich einfach nicht die Bohne.
War ja schon immer so.
Wenn es in meinem Haus zu kalt ist, drehe ich die Heizung auf, wie wohl die Allermeisten.

Aber nochmal zum Verständnis:
Wenn der Tank des Verbrenner leer ist = schnell Tanken und sofort weiterfahren.
Wenn die Batterie des E-Wagen leer ist= Riesen Tankpause, also Arschkarte. Wo soll der ganze Strom herkommen???
 
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Wo soll der ganze Strom herkommen???

Das scheint mir aktuell das noch größere Problem zu sein.
Und das Unangenehmste:
Man kann sich das Problem nicht ideologisch wegwünschen.
Die Wahrheit liegt auf dem Platz.

Und die ganzen Ansätze "Wir werden" oder "Wir müssen" gepaart mit dem Hinweis, was andere hätten erledigen sollen, lösen kein einziges Problem.

Erst recht nicht, wenn wir Atomkraftwerke vom Netz nehmen und parallel immer mehr BEV und Wärmepumpen ans Netz hängen.

Und die ersten Gedanken zu geregelter Stromnutzung werden ja schon diskutiert.
Nachtigall,....
 
ufoV4

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Das wird auch die vielen alten und neuen Besitzer von Wärmepumpen aller Art noch böse erwischen. Dazu hat sich der Präsident der Bundesnetzagentur schon geäußert. Freier Strom in rauhen Mengen für freie, bezahlender Bürger wird es (in absehbarer Zeit) nicht mehr geben.
 
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Gast 42492

Gast
Das wird auch die vielen alten und neuen Besitzer von Wärmepumpen aller Art noch böse erwischen. Dazu hat sich der Präsident der Bundesnetzagentur schon geäußert. Freier Strom in rauhen Mengen für freie, bezahlender Bürger wird es (in absehbarer Zeit) nicht mehr geben.
Willkommen im heruntergewirtschafteten Drittweltland - Deutschland, in dem sich machtgeile Grün-Extremisten, so richtig austoben können.
Am Besten weiter so wählen, in dieser Beziehung geht sicherlich noch mehr!
Auf eine strahlende Zukunft.:bia:
 
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Uli G.

Uli G.

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Manche brauchen eben für alles etwas länger.
Für die 1000km hätte ich, bei Tempi zwischen LKW und 120 eher gar nicht tanken müssen, bei Vollgas einmal, außerdem nur einmal pieseln, weil ich ja auch nicht viermal Kaffee zu Schweinepreisen in unerquicklicher Umgebung in mich eingefüllt hätte, von viermal (4x???) Essen ganz abgesehen.
Aber, egal ob mit fossilen Kraftstoffen, dem gehypten E-Antrieb, o. auch Wasserstoff: Es wird extrem teuer werden, und längerfristig dürfte die ungezügelte private Mobilität ein Ende finden. Möchte nur niemand hören ;).

Uli
 
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ufoV4

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Die LNG-Terminals werden es doch richten :Augenzwinkern_2:. Diese hatte RWE schon vor zwei Jahren geplant (ein Schelm, wer böses dabei denkt). Bin gespannt, wann es das erste Mal so richtig dunkel wird und ich meinen Moppel testen kann. Hoffentlich bin ich dann auch zuhause.
 
*Topas*

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Wasserstoff... als Antrieb... ist das Thema :smile:
 
schlork

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Und mich verwundert deine Aussage die eher klingt „ mehr als 300 km werden niemals möglich sein“. Vielleicht bewegen wir uns da auf unterschiedlichen Wegen aber so entstehen halt Diskussionen und man kann sein Fachwissen austauschen.
Natürlich sind 300km und mehr möglich, sogar 1000 wie Daimler bewiesen hat. Nur ist es halt beim E-Fahrzeug so ==> Mehr Kilometer = Mehr Gewicht. Und irgendwann wird das Mehrgewicht nicht mehr sinnvoll, bzw. wegen Platzmangel nicht mehr unter zu bekommen. Wenn sich daran etwas eklatant ändern soll benötigt es eine andere Batterietechnologie, weil mit der jetzigen wird es keine Quantensprünge mehr geben.
das wäre dann der Plug-In FCEV, ergibt aber keinen Sinn, genau wie du es sagst.
Warum nicht?
Grüner Strom und Grüner Wasserstoff vorausgesetzt, sind BEV und FCEV beides umweltfreundliche Technologien.
Man verkleinert die Batterie eines BEV und installiert dafür eine Brennstoffzelle. Für die Alltagsfahrten <100km reicht dann der Akku, der auch zu Hause an der PV Anlage geladen werden kann. Stehen größere Fahrten an, kommt die Brennstoffzelle ins Spiel, wo man dann eben den teureren Wasserstoff nehmen muss. Genau im Prinzip ein Plug-In FCEV.
Kosten? Naja die Frage ist, wenn man sich 2/3 Akku spart, ob dann damit die H2 Technologie abgedeckt werden kann. Aber warum sollte das teurer sein als ein herkömmlicher PHEV?
 
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blackbeemer

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Ein Plug-In FCEV ist von der Idee her sehr charmant. Allerdings dürften sich die Preise für solch ein Fahrzeug in einem Bereich befinden, den ein "Normalsterblicher" kaum erreichen kann. Die heutigen FCEVs von Toyota und Hyundai werfen den Herstellern keinen Gewinn ab und sind trotzdem schon verdammt teuer. Die Brennstoffzelle wird übrigens schon seit etlichen Jahren bei oben genannten Fahrzeugen verwendet, nämlich deutschen U-Booten. Die können damit sehr lange auf Tauchfahrt bleiben.
 
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Gast 5187

Gast
Allerdings dürften sich die Preise für solch ein Fahrzeug in einem Bereich befinden, den ein "Normalsterblicher" kaum erreichen kann.
Vor 80 Jahren konnte sich auch nicht jeder ein Auto leisten.
Das kam erst Im Laufe der Zeit.

Und die ersten D-Netz Koffer waren auch nichts für jedermann.

Solche Anfänge bei Innovationstechnologien sind imho völlig normal.
 
Thema:

Wasserstoff... als Antrieb

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