Warum kaufe ich keine R1300GS?

Diskutiere Warum kaufe ich keine R1300GS? im R 1300 GS Forum im Bereich Motorrad Modelle; Weil der Ton die Musik macht.
GSRolf

GSRolf

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ICH suche mir aus, wessen Meinung mir etwas wert ist.
Warum fühlst du dich vom Posting eines Users angegriffen, der eine Sache völlig anders sieht als du es tust?
So dünnhäutig wäre ich dann, wenn mein Gegenüber ins Schwarze trifft, nicht wenn er eine Nebelkerze wirft.
Weil der Ton die Musik macht.
 
qtreiber

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@GSRolf; ich kann dir versichern dass @Larsi keine Musik (selbst) macht! Und wenn, möchtest du diese nicht hören. :wink:

Abwechslung kann gut tun. Nicht nur bezogen auf Motorrädern.
 
Larsi

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Zero DSR/X, Honda NT1100 DCT, Harley Davidson Street Glide Police, R1150GS (RoGSter), R1200S,
Weil der Ton die Musik macht.
Ist der Ton genehm?

Die R1300GS:

Es gibt Motorräder, die Geschichte schreiben, und es gibt solche, die Geschichte verwässern. Die BMW R1300GS gehört zweifelsohne zur zweiten Kategorie. Sie thront, wie ein selbsternannter König, über der Motorradwelt, doch ihr Thron besteht nicht aus Ehre und Leistung, sondern aus dem goldenen Glanz des Marketings und dem lauten Echo von Stammtischgesprächen. Sie ist der lebendige Beweis dafür, dass man sich mit genug Geld und einer cleveren Werbekampagne selbst mittelmäßige Maschinen als Meisterwerke verkaufen kann.

Beginnen wir mit der schieren Größe dieses Motorrads. Die R1300GS sieht aus wie ein Mammut, das sich versehentlich in die Gegenwart verirrt hat. Wuchtig und schwerfällig ist sie mehr ein Statement als ein Fahrzeug, aber was genau dieses Statement sein soll, bleibt ein Rätsel. Möchte sie ausdrücken, dass der Fahrer ein Abenteurer ist? Oder doch eher, dass er sich den Alltag durch übertriebene Technologie erleichtern muss, um die Illusion von Freiheit zu bewahren?

Man könnte meinen, ein Motorrad, das so viel kostet wie ein Gebrauchtwagen der gehobenen Klasse, würde sich durch überlegene Technik und makellose Fahreigenschaften auszeichnen. Doch hier enttäuscht die R1300GS gnadenlos. Ihr Fahrwerk mag auf dem Papier beeindruckend klingen, doch es fühlt sich oft an, als würde man auf einer schwimmenden Luftmatratze Kurven schneiden. Während man auf kurvigen Strecken mit Präzision und Dynamik rechnen möchte, bekommt man bei der GS eher das Gefühl, einen Öltanker durch einen Slalomkurs zu manövrieren.

Und dann ist da noch das „unübertroffene“ elektronische Arsenal der GS, das von BMW-Anhängern wie eine Offenbarung gefeiert wird. Doch in Wahrheit ist diese Fülle an Assistenzsystemen nichts anderes als ein Versuch, die Defizite des Motorrads zu verschleiern. Ein echter Fahrer braucht keine Berganfahrhilfe, kein adaptives Fahrwerk und keinen Tempomat – er braucht Instinkt, Leidenschaft und die Fähigkeit, mit seiner Maschine eins zu werden. Wer auf die Elektronik der GS angewiesen ist, hat die Kunst des Fahrens längst an die Maschinen übergeben.

Die R1300GS hat sich zu einem Statussymbol entwickelt, das in erster Linie von Menschen gefahren wird, die sich mehr für das Image als für die Essenz des Motorradfahrens interessieren. Sie thront stolz vor Cafés und auf Parkplatztreffen, wo ihre Besitzer damit prahlen, wie viele Kilometer sie an einem Tag zurückgelegt haben – ohne auch nur einmal den Asphalt einer ernsthaften Bergstraße gesehen zu haben. Wer sich wirklich auf die Kunst des Fahrens einlässt, wer die rauen, ehrlichen Emotionen einer Maschine spüren möchte, wird zur GS nur eines sagen: „Danke, aber nein danke.“

Zusammengefasst ist die BMW R1300GS ein Motorrad für diejenigen, die sich lieber von Technik tragen lassen, als selbst den Weg zu finden. Sie ist das Paradoxon auf zwei Rädern: ein Abenteuermotorrad für Menschen, die Abenteuer scheuen. Und so bleibt sie ein Denkmal dafür, dass Geld und Popularität nichts über Qualität und wahres Fahrvergnügen aussagen.
 
GS80XR

GS80XR

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Genau,
Warum kaufe ich keine R1300GS?
Ich wundere mich nur, dass das Thema seit einem Jahr immer noch so "kneift".
😉
Ergänzung: Habe im September 24 bei 60.000 eine neue Kardanwelle bekommen und die Optik der 1300er gefällt mir immer noch nicht. Insoweit fahre ich, wenn das Wetter dann endlich mal wieder besser wird, den alten Hobel weiter.

Schönes Wochenende und bleibt gesund, egal auf welchem Mopped.
😉😉
udoB das Frage ich mich auch :9

Du bist hier jetzt nicht persönlich angesprochen, nehme deinen Beitrag nur mal zum Anlass hier was zu Schreiben

Hier gibt es in diesem Forum eine handvoll Personen (schon ein wirklich kleiner Kreis von eigentlich bemitleidenswerter Teilnehmer, vielleicht fehlt mir auch das richtige Wort dafür bin nicht so der große Schreiber) denen es nur darum geht die neue GS schlecht zu machen, weil sie mit der 1300er nichts anfangen können. Was auch völlig ok ist. Keiner muss die 1300er gefallen, kein 1300er Besitzer prahlt groß rum es ist das beste Motorrad der Welt!

Man kann ja auch die 1300er nicht toll finde, oder sie sieht für einen halt scheiße aus! Nur immer und ewig diese Kommentare von diesem Kreis im 1300er Bereich. Die mit Rückrufen als nicht Betroffene wohl auch mehr Probleme haben als die wirklichen Besitzer! Findet man sich dann auch irgendwann nicht mal selbst etwas zu blöd?

Wenn im Honda, Ducati, KTM oder selbst im 1250GS Bereich über die 1300er abgeledert wird, schön und gut, aber hier immer im 1300er Bereich damit aufzuschlagen?

Das bei den 1300er nicht alles grün ist wird von den Besitzern auch kommuniziert. Fehlerfrei scheint übrigens die 1250 aber auch nicht zu sein wenn ich den Forumsbereich bei der 1250 überfliege. Wie wahrscheinlich auch nicht alle Hondas, Duc und Co fehlerfrei sind. Finde auch nicht alle Modelle von denen schön oder toll. Nur kaue ich das bei denen im Forum dann ewig aus neue durch? - Nö 😊
 
HEY

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Selten so einen Müll gelesen

Ist der Ton genehm?

Die R1300GS:

Es gibt Motorräder, die Geschichte schreiben, und es gibt solche, die Geschichte verwässern. Die BMW R1300GS gehört zweifelsohne zur zweiten Kategorie. Sie thront, wie ein selbsternannter König, über der Motorradwelt, doch ihr Thron besteht nicht aus Ehre und Leistung, sondern aus dem goldenen Glanz des Marketings und dem lauten Echo von Stammtischgesprächen. Sie ist der lebendige Beweis dafür, dass man sich mit genug Geld und einer cleveren Werbekampagne selbst mittelmäßige Maschinen als Meisterwerke verkaufen kann.

Beginnen wir mit der schieren Größe dieses Motorrads. Die R1300GS sieht aus wie ein Mammut, das sich versehentlich in die Gegenwart verirrt hat. Wuchtig und schwerfällig ist sie mehr ein Statement als ein Fahrzeug, aber was genau dieses Statement sein soll, bleibt ein Rätsel. Möchte sie ausdrücken, dass der Fahrer ein Abenteurer ist? Oder doch eher, dass er sich den Alltag durch übertriebene Technologie erleichtern muss, um die Illusion von Freiheit zu bewahren?

Man könnte meinen, ein Motorrad, das so viel kostet wie ein Gebrauchtwagen der gehobenen Klasse, würde sich durch überlegene Technik und makellose Fahreigenschaften auszeichnen. Doch hier enttäuscht die R1300GS gnadenlos. Ihr Fahrwerk mag auf dem Papier beeindruckend klingen, doch es fühlt sich oft an, als würde man auf einer schwimmenden Luftmatratze Kurven schneiden. Während man auf kurvigen Strecken mit Präzision und Dynamik rechnen möchte, bekommt man bei der GS eher das Gefühl, einen Öltanker durch einen Slalomkurs zu manövrieren.

Und dann ist da noch das „unübertroffene“ elektronische Arsenal der GS, das von BMW-Anhängern wie eine Offenbarung gefeiert wird. Doch in Wahrheit ist diese Fülle an Assistenzsystemen nichts anderes als ein Versuch, die Defizite des Motorrads zu verschleiern. Ein echter Fahrer braucht keine Berganfahrhilfe, kein adaptives Fahrwerk und keinen Tempomat – er braucht Instinkt, Leidenschaft und die Fähigkeit, mit seiner Maschine eins zu werden. Wer auf die Elektronik der GS angewiesen ist, hat die Kunst des Fahrens längst an die Maschinen übergeben.

Die R1300GS hat sich zu einem Statussymbol entwickelt, das in erster Linie von Menschen gefahren wird, die sich mehr für das Image als für die Essenz des Motorradfahrens interessieren. Sie thront stolz vor Cafés und auf Parkplatztreffen, wo ihre Besitzer damit prahlen, wie viele Kilometer sie an einem Tag zurückgelegt haben – ohne auch nur einmal den Asphalt einer ernsthaften Bergstraße gesehen zu haben. Wer sich wirklich auf die Kunst des Fahrens einlässt, wer die rauen, ehrlichen Emotionen einer Maschine spüren möchte, wird zur GS nur eines sagen: „Danke, aber nein danke.“

Zusammengefasst ist die BMW R1300GS ein Motorrad für diejenigen, die sich lieber von Technik tragen lassen, als selbst den Weg zu finden. Sie ist das Paradoxon auf zwei Rädern: ein Abenteuermotorrad für Menschen, die Abenteuer scheuen. Und so bleibt sie ein Denkmal dafür, dass Geld und Popularität nichts über Qualität und wahres Fahrvergnügen aussagen.
 
GBAdventure

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Die R1300GS:

Es gibt Motorräder, die Geschichte schreiben, und es gibt solche, die Geschichte verwässern. Die BMW R1300GS gehört zweifelsohne zur zweiten Kategorie. Sie thront, wie ein selbsternannter König, über der Motorradwelt, doch ihr Thron besteht nicht aus Ehre und Leistung, sondern aus dem goldenen Glanz des Marketings und dem lauten Echo von Stammtischgesprächen. Sie ist der lebendige Beweis dafür, dass man sich mit genug Geld und einer cleveren Werbekampagne selbst mittelmäßige Maschinen als Meisterwerke verkaufen kann.

Beginnen wir mit der schieren Größe dieses Motorrads. Die R1300GS sieht aus wie ein Mammut, das sich versehentlich in die Gegenwart verirrt hat. Wuchtig und schwerfällig ist sie mehr ein Statement als ein Fahrzeug, aber was genau dieses Statement sein soll, bleibt ein Rätsel. Möchte sie ausdrücken, dass der Fahrer ein Abenteurer ist? Oder doch eher, dass er sich den Alltag durch übertriebene Technologie erleichtern muss, um die Illusion von Freiheit zu bewahren?

Man könnte meinen, ein Motorrad, das so viel kostet wie ein Gebrauchtwagen der gehobenen Klasse, würde sich durch überlegene Technik und makellose Fahreigenschaften auszeichnen. Doch hier enttäuscht die R1300GS gnadenlos. Ihr Fahrwerk mag auf dem Papier beeindruckend klingen, doch es fühlt sich oft an, als würde man auf einer schwimmenden Luftmatratze Kurven schneiden. Während man auf kurvigen Strecken mit Präzision und Dynamik rechnen möchte, bekommt man bei der GS eher das Gefühl, einen Öltanker durch einen Slalomkurs zu manövrieren.

Und dann ist da noch das „unübertroffene“ elektronische Arsenal der GS, das von BMW-Anhängern wie eine Offenbarung gefeiert wird. Doch in Wahrheit ist diese Fülle an Assistenzsystemen nichts anderes als ein Versuch, die Defizite des Motorrads zu verschleiern. Ein echter Fahrer braucht keine Berganfahrhilfe, kein adaptives Fahrwerk und keinen Tempomat – er braucht Instinkt, Leidenschaft und die Fähigkeit, mit seiner Maschine eins zu werden. Wer auf die Elektronik der GS angewiesen ist, hat die Kunst des Fahrens längst an die Maschinen übergeben.

Die R1300GS hat sich zu einem Statussymbol entwickelt, das in erster Linie von Menschen gefahren wird, die sich mehr für das Image als für die Essenz des Motorradfahrens interessieren. Sie thront stolz vor Cafés und auf Parkplatztreffen, wo ihre Besitzer damit prahlen, wie viele Kilometer sie an einem Tag zurückgelegt haben – ohne auch nur einmal den Asphalt einer ernsthaften Bergstraße gesehen zu haben. Wer sich wirklich auf die Kunst des Fahrens einlässt, wer die rauen, ehrlichen Emotionen einer Maschine spüren möchte, wird zur GS nur eines sagen: „Danke, aber nein danke.“

Zusammengefasst ist die BMW R1300GS ein Motorrad für diejenigen, die sich lieber von Technik tragen lassen, als selbst den Weg zu finden. Sie ist das Paradoxon auf zwei Rädern: ein Abenteuermotorrad für Menschen, die Abenteuer scheuen. Und so bleibt sie ein Denkmal dafür, dass Geld und Popularität nichts über Qualität und wahres Fahrvergnügen aussagen.
Sehr amüsant zu lesen.
Besonders die Bemerkung über die "schiere Größe des Motorrades", wurde die 1300er durchweg als zu schmächtig beurteilt :wink:.
Dem Verfasser der Zeilen empfehle ich eine Probefahrt.
 
qtreiber

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Hauptsächlich gucke ich Bundesliga. Nebenbei lese ich hier im Forum mit.
 
HEY

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Hast dich da aber eher zurück gehalten, oder? :wink: 👍
Absolut :smile: Nur meine eigene bescheidene Meinung. Darf natürlich jeder seine eigenen Vorurteile pflegen. Ist durch das Grundgesetz abgedeckt. Glaube auch nicht, das dieser Text aus der Feder des Posters kommt. Scheint mir abkopiert. Meine Aussage bezog sich natürlich auf den Textinhalt. :playfull:
 
Bongo_GS

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Die R1300GS:

Es gibt Motorräder, die Geschichte schreiben, und es gibt solche, die Geschichte verwässern. Die BMW R1300GS gehört zweifelsohne zur zweiten Kategorie. Sie thront, wie ein selbsternannter König, über der Motorradwelt, doch ihr Thron besteht nicht aus Ehre und Leistung, sondern aus dem goldenen Glanz des Marketings und dem lauten Echo von Stammtischgesprächen. Sie ist der lebendige Beweis dafür, dass man sich mit genug Geld und einer cleveren Werbekampagne selbst mittelmäßige Maschinen als Meisterwerke verkaufen kann.

Beginnen wir mit der schieren Größe dieses Motorrads. Die R1300GS sieht aus wie ein Mammut, das sich versehentlich in die Gegenwart verirrt hat. Wuchtig und schwerfällig ist sie mehr ein Statement als ein Fahrzeug, aber was genau dieses Statement sein soll, bleibt ein Rätsel. Möchte sie ausdrücken, dass der Fahrer ein Abenteurer ist? Oder doch eher, dass er sich den Alltag durch übertriebene Technologie erleichtern muss, um die Illusion von Freiheit zu bewahren?

Man könnte meinen, ein Motorrad, das so viel kostet wie ein Gebrauchtwagen der gehobenen Klasse, würde sich durch überlegene Technik und makellose Fahreigenschaften auszeichnen. Doch hier enttäuscht die R1300GS gnadenlos. Ihr Fahrwerk mag auf dem Papier beeindruckend klingen, doch es fühlt sich oft an, als würde man auf einer schwimmenden Luftmatratze Kurven schneiden. Während man auf kurvigen Strecken mit Präzision und Dynamik rechnen möchte, bekommt man bei der GS eher das Gefühl, einen Öltanker durch einen Slalomkurs zu manövrieren.

Und dann ist da noch das „unübertroffene“ elektronische Arsenal der GS, das von BMW-Anhängern wie eine Offenbarung gefeiert wird. Doch in Wahrheit ist diese Fülle an Assistenzsystemen nichts anderes als ein Versuch, die Defizite des Motorrads zu verschleiern. Ein echter Fahrer braucht keine Berganfahrhilfe, kein adaptives Fahrwerk und keinen Tempomat – er braucht Instinkt, Leidenschaft und die Fähigkeit, mit seiner Maschine eins zu werden. Wer auf die Elektronik der GS angewiesen ist, hat die Kunst des Fahrens längst an die Maschinen übergeben.

Die R1300GS hat sich zu einem Statussymbol entwickelt, das in erster Linie von Menschen gefahren wird, die sich mehr für das Image als für die Essenz des Motorradfahrens interessieren. Sie thront stolz vor Cafés und auf Parkplatztreffen, wo ihre Besitzer damit prahlen, wie viele Kilometer sie an einem Tag zurückgelegt haben – ohne auch nur einmal den Asphalt einer ernsthaften Bergstraße gesehen zu haben. Wer sich wirklich auf die Kunst des Fahrens einlässt, wer die rauen, ehrlichen Emotionen einer Maschine spüren möchte, wird zur GS nur eines sagen: „Danke, aber nein danke.“

Zusammengefasst ist die BMW R1300GS ein Motorrad für diejenigen, die sich lieber von Technik tragen lassen, als selbst den Weg zu finden. Sie ist das Paradoxon auf zwei Rädern: ein Abenteuermotorrad für Menschen, die Abenteuer scheuen. Und so bleibt sie ein Denkmal dafür, dass Geld und Popularität nichts über Qualität und wahres Fahrvergnügen aussagen.
Grandios geschrieben, aber mit leichten Änderungen im Text könnte auch irgendein Harley Modell in der Überschrift stehen!
 
GSRolf

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Es gibt Motorräder, die Geschichte schreiben, und es gibt solche, die Geschichte verwässern. Die BMW R1300GS gehört zweifelsohne zur zweiten Kategorie. Sie thront, wie ein selbsternannter König, über der Motorradwelt, doch ihr Thron besteht nicht aus Ehre und Leistung, sondern aus dem goldenen Glanz des Marketings und dem lauten Echo von Stammtischgesprächen. Sie ist der lebendige Beweis dafür, dass man sich mit genug Geld und einer cleveren Werbekampagne selbst mittelmäßige Maschinen als Meisterwerke verkaufen kann.

Beginnen wir mit der schieren Größe dieses Motorrads. Die R1300GS sieht aus wie ein Mammut, das sich versehentlich in die Gegenwart verirrt hat. Wuchtig und schwerfällig ist sie mehr ein Statement als ein Fahrzeug, aber was genau dieses Statement sein soll, bleibt ein Rätsel. Möchte sie ausdrücken, dass der Fahrer ein Abenteurer ist? Oder doch eher, dass er sich den Alltag durch übertriebene Technologie erleichtern muss, um die Illusion von Freiheit zu bewahren?

Man könnte meinen, ein Motorrad, das so viel kostet wie ein Gebrauchtwagen der gehobenen Klasse, würde sich durch überlegene Technik und makellose Fahreigenschaften auszeichnen. Doch hier enttäuscht die R1300GS gnadenlos. Ihr Fahrwerk mag auf dem Papier beeindruckend klingen, doch es fühlt sich oft an, als würde man auf einer schwimmenden Luftmatratze Kurven schneiden. Während man auf kurvigen Strecken mit Präzision und Dynamik rechnen möchte, bekommt man bei der GS eher das Gefühl, einen Öltanker durch einen Slalomkurs zu manövrieren.

Und dann ist da noch das „unübertroffene“ elektronische Arsenal der GS, das von BMW-Anhängern wie eine Offenbarung gefeiert wird. Doch in Wahrheit ist diese Fülle an Assistenzsystemen nichts anderes als ein Versuch, die Defizite des Motorrads zu verschleiern. Ein echter Fahrer braucht keine Berganfahrhilfe, kein adaptives Fahrwerk und keinen Tempomat – er braucht Instinkt, Leidenschaft und die Fähigkeit, mit seiner Maschine eins zu werden. Wer auf die Elektronik der GS angewiesen ist, hat die Kunst des Fahrens längst an die Maschinen übergeben.

Die R1300GS hat sich zu einem Statussymbol entwickelt, das in erster Linie von Menschen gefahren wird, die sich mehr für das Image als für die Essenz des Motorradfahrens interessieren. Sie thront stolz vor Cafés und auf Parkplatztreffen, wo ihre Besitzer damit prahlen, wie viele Kilometer sie an einem Tag zurückgelegt haben – ohne auch nur einmal den Asphalt einer ernsthaften Bergstraße gesehen zu haben. Wer sich wirklich auf die Kunst des Fahrens einlässt, wer die rauen, ehrlichen Emotionen einer Maschine spüren möchte, wird zur GS nur eines sagen: „Danke, aber nein danke.“

Zusammengefasst ist die BMW R1300GS ein Motorrad für diejenigen, die sich lieber von Technik tragen lassen, als selbst den Weg zu finden. Sie ist das Paradoxon auf zwei Rädern: ein Abenteuermotorrad für Menschen, die Abenteuer scheuen. Und so bleibt sie ein Denkmal dafür, dass Geld und Popularität nichts über Qualität und wahres Fahrvergnügen aussagen.
Würde sagen " schwere Operette mit viel dichterischer Freiheit, amüsant für den kalten Samstag Nachmittag"
 
Butenostfrese

Butenostfrese

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Sehr schön, das ist mein erster User auf der Ignore Liste hier.

All: Wenn es nur wenige sind die ständig abledern, einfach ignorieren. Was stört es den Mond wenn ihn der Hund ankläfft…
 
Vinne

Vinne

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Sehr schön, das ist mein erster User auf der Ignore Liste hier.

All: Wenn es nur wenige sind die ständig abledern, einfach ignorieren. Was stört es den Mond wenn ihn der Hund ankläfft…
..man muss aber auch nicht über jedes Stöckchen springen, Insbesondere wenn es so tief geworfen wird..:playfull:
..komm gerade aus der Garage - 2h an dem hässlichen Hobel geschraubt... :Augenzwinkern_2:
 
Larsi

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Sehr schön, das ist mein erster User auf der Ignore Liste hier.

All: Wenn es nur wenige sind die ständig abledern, einfach ignorieren. Was stört es den Mond wenn ihn der Hund ankläfft…
Warum ignorieren, wenn es den Mond doch gar nicht stört? :lalala:
Aber das liest du ja gar nicht mehr (ich vermute mal, ich werde jetzt ignoriert?).
 
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