Menschen, die 30 Jahre treue und überzeugte BMW-Fans waren, werden nicht zu einer anderen Marke wechseln (wollen). Denen hilft das fremde Portfolio nichts.
Unser Hobby wir heute definitiv nicht mehr die Klientel finden, die es noch vor 20-25 Jahren hatte.
Alles nachvollziehbare Argumente. Nur über eines sollten wir uns alle klar sein. Ein Hersteller wird vermutlich niemals seiner treuen, aber auch älter werdenden Kundschaft Motorräder nach geänderten Lebensgewohnheiten, Alter oder Gebrechlichkeiten anpassen. Es gibt nicht "den GS-Kunden", der jahrzehntelang mit dem gleichen Modell unterwegs sein wird, die Kundschaft ist somit nicht statisch.
Neue Käuferkreise müssen genauso erschlossen werden, aber natürlich auch durch eine mehr oder weniger moderate Modellpflege idealerweise die Stammkundschaft so lange bei der Stange zu halten, wie es geht.
Ich bin selbst erst seit der 1300 ein überzeugter GS-Kunde. Die schlanke (optisch) und sportliche Erscheinung, diese obergeile Fahrmaschine haben mich angefixt. Und ich finde schon, dass BMW den "Gebrechlichkeiten" der alten Säcke entgegenkommt, Beispiel Rentnerlift. Leichter auf- und abschwingen, besserer Bodenhalt.
Sagt ein End-60-iger!