Warum kaufe ich keine R1300GS?

Diskutiere Warum kaufe ich keine R1300GS? im R 1300 GS Forum im Bereich Motorrad Modelle; Nach 2 Tagen R 1300 GS Nutzung als Werkstattersatz ergibt sich folgendes Fazit: BMW hat aus einer Reiseenduro nun eine Rase-Enduro gemacht. Kurz...
smilingalbert

smilingalbert

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Nach 2 Tagen R 1300 GS Nutzung als Werkstattersatz ergibt sich folgendes Fazit:
BMW hat aus einer Reiseenduro nun eine Rase-Enduro gemacht.
Kurz & knackig auf der Hausstrecke kommt das solo sehr verschärft rüber; auf längeren Touren ist für mich bereits diese supermoto-mäßige Draufhockerei unpassend.
 
GSRolf

GSRolf

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Wenn das Fahrzeug 14 Tage beim Händler steht und seitens BMW keine Klärung besteht liegt es meiner Meinung nur am Händler.
Entweder kümmert er sich nicht oder hat die Werkstätte so voll, daß er eine Ausrede braucht.
Bei mir hat es von der Diagnose Getriebedefekt durch die Werkstätte, inkl. meines Einspruches daß ich auf einen neuen Motor bestehe, genau 2 Wochen gedauert bis ich das Fahrzeug wieder hatte.
War nur dadurch möglich, daß sich der Werkstättenleiter bei dem Zuständigen bei BMW für eine schnelle Lösung eingesetzt hat.
Der neue Motor wurde dann prompt eingebaut, obwohl die Werkstätte voll ausgelastet war.
Geht also auch so.
Also ich glaube dass es sehr viel am Händler liegt und wie der mit BMW umgeht bzw. welche Connections er dort hat. "Meine" NL München Nord hat offensichtlich einen gut funktionierenden Draht zur BMW Entwicklung, als ich im Februar Probleme mit meinem rechten Heizgriff hatte, haben die sofort nachdem der SW Update nichts gebracht hat, mit der BMW Technik (weiss nicht ob das die Entwicklung direkt ist) kommuniziert und die haben schnell einen Tausch des Griffes entschieden und ich hatte das Moped nach wenigen Tagen zurück mit behobenem Fehler. Zwischen zeitlich rief mich auch der Wertsattleiter an um mir einen Zwischenbericht zu geben. In dieser NL werde ich freundlich und kompetent bedient, die Kundenberater nehmen einen auch ernst. Interims Moped gibts nicht. höchstens ein kostenloses U Bahn Ticket. Bin dort einer von vielen, aber Service stimmt.
 
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GE-ESS

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Kumpel seine 1300er mit ca. 11,5K Km steht seit 14 Tagen zur Diagnose beim Händler.
Mein Freund hat den Werkstattmeister gebeten, eine Runde zu fahren, da das Motorrad im Schiebebetrieb sich seltsam verhält und ungewohnte mechanische Geräusche von sich gibt, er hat das Motorrad darauf hin nicht wiederbekommen mit der Begründung des Meisters, dass Ihm das sehr merkwürdig vorkommt und er das Prüfen möchte.
Geprüft wurde bisher der Kardan, dieser ist in Ordnung, der Händler wartet auf Instruktionen von BMW, diese kommen aber nicht.
Heute hat er noch einmal nachgefragt, es ist nichts passiert, ein kostenloses Ersatzfahrzeug wurde ihm trotz mehrfacher Nachfrage verwehrt, da die Kostenübernahme von BMW noch nicht bestätigt wurde.
Er hat einen ziemlichen Hals, ist seine erste BMW, kommt von KTM.
Zudem bittet der Händler auch noch aktiv darum, nicht kundzutun, dass das Motorrad mit Problemen in der Werkstatt ist.
Mein Kumpel tippt aufs Getriebe, ist aber noch nicht diagnostiziert.
Ich denke nächstes Jahr fährt er wieder KTM oder Ducati.
ja, soll er. Bei meiner letzten Ducati ist während der Fahrt der Schalthebel abgebrochen und einige Wochen später der Kühler abgefallen. Ach ja, und ich bin 15000km ohne Hinterradbremse mit der Duc gefahren. Dass die Hinterradbremse einen katastrophalen Konstruktionsfehhler aufweist den Ducati bis heute nicht beheben kann sei mal so dahingestellt. Es kann immer was sein, auch BMW ist nicht perfekt.
 
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Michel_1250

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Klar, solange es andere betrifft, kann man sich das immer irgendwie entschuldigen....
Frag mal andersrum: welches Großserienmotorrad oder Auto kennst Du - bitte auf ähnlichen Stand wie die 1300 - das keine Probleme hat ?

Ob aber BMW "kaizen" wirklich kann oder auch nur will, bezweifele ich zwar auch, aber bisher denke ich das die Probleme der 1300 im normalen Umfang liegen. Ich hab noch ne R9T, die hat ja den alten ölgekühlten Motor samt Kardan mit gleicher Übersetzung wie die öl/luftgekühlte R1200GS. Der Motor wurde IIRC von 2006 an gebaut und ich habe eine 2014er R9 - also nach 8 Jahren dachte ich, naja, die wirklichen Issues sind draussen. Ähhh...nö. Simmerring zw. Getriebe und Motor, der die Kupplung ölfrei hält, war schon im Sack (kostet teuer !), das Winkelgetriebe hat richtig Öl verloren, hat mich 3 Tage Urlaub auf der GRDA gekostet, der Simmerring am Schalthebel hat schon gepisst, die Gabelsimmeringe waren schon 2 mal fällig und das Lenkkopflager ist auch schon erneuert. Hat gerade mal 50tkm die Karre. Bei der Vorgängerin der 1300, einer 2021er R1250GS war das SG des Notrufs im Sack, die Karre stand ewig rum weil kein ETeil verfügbar.... für mich steht BMW mittlerweile eher für Beruhige Mich (schon) Wieder. Wenn die Motoren nicht sooooo geil wären, dann ....
 
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Wolfgehr

Wolfgehr

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....da gebe ich dir recht, kenne verschiedene 1290 Adventure die problemlos laufen. Ein Freund von mir hat damit 110.000 km von Baujahr 2017 abgespult. Es gab einen Ausfall der Lichtmaschine....top das Mopped.
Mein Bekannter kann das nicht bestätigen. Er hatte die 1190iger und die beiden 1290iger Nachfolger. Ich weiß nicht wieviel Gabelsimmeringe er gebraucht hat, aber insgesamt 5 Federbeine die undicht waren. Wasser im Öl. Lose Schellen, sich auflösende Auspuffdichtungen, verzogene Bremsscheiben, Wasserprobleme mit der Lenketarmatur, etc. Mittlerweile steht fest dass er wechseln wird. Und er war wirklich geduldig mit KTM. Das lag aber an seinem Top Händler. Ob's jedoch ne BMW gibt, steht noch nicht fest. Da ist BMW doch super und mit den Rückrufe wurde alles behoben.
 
I

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Nach 2 Tagen R 1300 GS Nutzung als Werkstattersatz ergibt sich folgendes Fazit:
BMW hat aus einer Reiseenduro nun eine Rase-Enduro gemacht.
Kurz & knackig auf der Hausstrecke kommt das solo sehr verschärft rüber; auf längeren Touren ist für mich bereits diese supermoto-mäßige Draufhockerei unpassend.
Genau diese Sitzposition auf der 1300er in Verbindung mit dem genialen Fahrverhalten macht für mich den wirklichen Fortschritt zur 1250er aus. Der Motor ist es nicht unbedingt. Da hat der 1250er ausreichend Leistung.
Die Multi liegt bei der Sitzposition sicher näher bei der 1250er. Darum steht die mittlerweile die meiste Zeit. ;-)))
 
qtreiber

qtreiber

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R1300GS / Ex: V2S Multi - V4 Pikes Peak - R1250GS - XCountry - Multi1260S - R1200R - ff
Genau diese Sitzposition auf der 1300er in Verbindung mit dem genialen Fahrverhalten macht für mich den wirklichen Fortschritt zur 1250er aus.
nicht nur zur 1250er => zu breit, zu tief, zu weich (Komfortsitzbank).

Für mich passt die Sitzposition sowie die gesamte Geometrie und auch die Hebellage perfekt. Erstmals bei einem Motorrad dass ich mir keine Gedanken über eine andere Sitzbank oder eine Änderung des Lenkers/der Lenkerstellung mache. Auch nach langen Touren <400 Km, zwar relativ selten, steige ich ab ohne dass mir irgendetwas zippt. Ebenso bin ich immer wieder über den hervorragenden Windschutz und die reduzierte Geräuschkulisse bzw. die kaum spürbaren Verwirbelungen auf den Helm hinter der verstellbaren Scheibe erstaunt.

Jeder Axsch ist anders.
 
Snoopdog

Snoopdog

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Bei welcher Ducati geht denn die Hinterradbremse auf Dauer?

Gruss,
maxquer
Bei meiner Ducatil V4 Pikes Peak haben sie 18`000KM einwandfrei Funktioniert. War damit rundum Glücklich. Da ich halt künftig wieder auch auf ungeteerten Strassen Fahren möchte, ist es wieder (wie vorher 17 Jahre) eine 1300er geworden. :smile:
 
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qtreiber

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R1300GS / Ex: V2S Multi - V4 Pikes Peak - R1250GS - XCountry - Multi1260S - R1200R - ff
Zum Beitragstitel würde besser passen, "ich kaufe mir (z. B.) eine Ducati weil mir die 1300er nicht passt/gefällt. :smile:

Ist doch gut dass es zwischenzeitlich mehrere Angebote im groben GS-Segment gibt.

Wie erwähnt ist mein Kumpel mit seinen KTM, u. a. 790 ADV + 1290 + 1390 SDR bestens zufrieden und bisher von Schäden verschont geblieben.
Bei meiner Multi 1260S hatte ich über 40.000 Km, danach musste ich sie verkaufen, keine Probleme mit der Hinterradbremse. Diese funktionierte immer. Gleiches gilt für die Hinterradbremse meiner 1250GS, die allerdings nach guten 16.000 Km gehen musste. Den Hayes trauere ich heute noch etwas hinterher.
 
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Inot

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In dieser Liga gibt es nur eigene Vorlieben.
Fahren geht mit allen gleich gut.
 
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So kann einen das Gefühl täuschen.
Die Sitzposition und die Abstände/Winkel sind mit der GS1250er weitgehend identisch
Mag nur das Gefühl sein. Vielleicht wird dieses Gefühl nur durch den voluminös wirkenden Tank ausgelöst, egal, was auch immer. Bei mir, wie ich schon geschrieben hatte, ist genau das aber der Punkt, derzeit keine 1300er zu kaufen. Ich möchte „nicht das Gefühl haben„ draufzusitzen.

Und andere empfinden es genau umgekehrt, man kann das m. E. nicht an Fakten festmachen.
 
yamraptor

yamraptor

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Weil meine K50 noch alles macht was ich will. Mich stört an der 13er folgendes....
  1. Noch mehr Leistung und Drehmoment die ich auf Reisen nicht brauche.
  2. Die Elektronik wird mir zu viel, zu viele Einstellmöglichkeiten und damit wird es für mich auch zu kompliziert.
  3. Wie bei allen vorher auch, Kinderkrankheiten. Bei meiner K50 vor allem das Getriebe was durch Gelände Fahrten die Segel gestrichen hat und noch einiges mehr. Seid dem neuen Getriebe ist aber Ruhe zum Glück.
  4. Ich habe in die K50 viel in Zubehör investiert, welches an der 13er nicht passt. Wie z.b Wilders Fahrwerk und Koffersystem usw.
  5. Ganz klar auch der Preis, 20000€ ist für mich eine Schallmauer die ich nicht für ein neues Motorrad ausgeben werde. Und 20000€ bekomme ich keine mich Paketen.
  6. Der wichtigste Grund, meine K50 begeistert mich immer noch bei jeder Fahrt und ich kann mich auch nicht so einfach von ihr trennen. Wir haben schon viele schöne Reisen unternommen :-).
 
GSme

GSme

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R 1300 GS
Weil meine K50 noch alles macht was ich will. Mich stört an der 13er folgendes....
  1. Noch mehr Leistung und Drehmoment die ich auf Reisen nicht brauche.
  2. Die Elektronik wird mir zu viel, zu viele Einstellmöglichkeiten und damit wird es für mich auch zu kompliziert.
  3. Wie bei allen vorher auch, Kinderkrankheiten. Bei meiner K50 vor allem das Getriebe was durch Gelände Fahrten die Segel gestrichen hat und noch einiges mehr. Seid dem neuen Getriebe ist aber Ruhe zum Glück.
  4. Ich habe in die K50 viel in Zubehör investiert, welches an der 13er nicht passt. Wie z.b Wilders Fahrwerk und Koffersystem usw.
  5. Ganz klar auch der Preis, 20000€ ist für mich eine Schallmauer die ich nicht für ein neues Motorrad ausgeben werde. Und 20000€ bekomme ich keine mich Paketen.
  6. Der wichtigste Grund, meine K50 begeistert mich immer noch bei jeder Fahrt und ich kann mich auch nicht so einfach von ihr trennen. Wir haben schon viele schöne Reisen unternommen :-).
Endlich mal wieder eine ehrliche und offene Begründung. Danke.👍
 
GSRolf

GSRolf

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Endlich mal wieder eine ehrliche und offene Begründung. Danke.👍
Finde ich auch! Gerade Zubehör und Geld in besseres Fahrwerk und dann noch der heftige Preis der neuen 1300er sind echte Argumente. Ich bin zwar auf die 1300er umgestiegen, hatte aber fast dieselben Gegenargumente- nur dann hat das "Her damit/Haben Will das Neue" doch bei mir gesiegt. Solange diese Schwelle nicht überschritten wird, sollte man das alte, immer noch klasse Moped behalten.
 
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