manchmal denke ich mir bei solchen Test.....
Wenn das Ergebnis so ist, wie von der Leserschaft erwartet, habe ich 20.000 Klicks und 80% der Leser klicken nach Erreichen ihrer max. Aufmerksamkeitsspanne weg.
wenn ich aber den Test mit einem Sakrileg beende (die Ducati ist 1. und sogar noch die Schnellste am Berg oben) dazu noch gleich dem meistverkauften einen der hinteren Ränge zuweise, dann habe ich 50.000 Klicks, die Leserschaft klickt nicht weg, weil aufgeregt, man kommentiert , liest Kommentare, kommentiert die wiederum. Man verlinkt den "bösen" Test in Foren, generiert noch mehr "traffic", die alle klicken wiederum auf den Test und kommentieren.
Also ich als Redakteur, würde keinen Test mehr schreiben, der so ausfällt, wie die Leserschaft das erwartet. Ich würde mich an den Klicks freuen, meinen Status als Chefredakteur festigen und mich vom Verleger am Umsatz beteiligen lassen.
und wenn ich BMW wäre, würde ich eine 1250er zur Verfügung stellen und gleichzeitg (im letzten Produktionsjahr) durchblicken lassen, dass ich garnicht beleidigt bin, wenn die Kiste auf einem der hinteren Ränge landet, natürlich nur mit Lappalien begründet. Dann würden alle Käufer, denen ich in den letzten drei Jahren mind. 25.000€ aus dem Kreuz geleiert habe, denken, sie wären auf nun unterlegenem Material unterwegs und warten nun sehnsüchtigst auf die neue 1300er. Dann schlägt das Imperium wieder zurück und irgendwann steige ich vom Chefredakteur dann zum Pressesprecher des Imperiums auf......
Also trotz verlorenem Test eine win-win-win Situation