Umfaller am Stilfserjoch

[Zodiac]

Für mich auch bitte Cips

Wo gibts die denn bitte?

 

[Gast 31351]

Was soll der Schmarrn mit dem Fußball? Wir sind noch nicht auf dem Spielplatz.
Und Routine?
Wenn ich mich selbstsicher fühle, ist es vorbei mit der Sicherheit
Routine darf nicht aufkommen.
(Aber ich glaube, wir reden da gerade aneinander vorbei)

Ok. Selbstsicherheit macht unsicher? Routine ist ein no Go?
Wa sich sagen will ist: Übung macht den Meister. Und die meisten der Fähigkeiten die man braucht um das Stilfserjoch zu bewältigen ohne die Umgebung zu gefährden kann man sich auf dem Parkplatz aneignen. Lediglich für „Übersicht behalten in Verkehrsgewusel“ eignet sich die Großstadt besser.

 

[Caballerobert]

Daher fahre ich auch immer brav mit Airbagweste.

Ups. Aber nicht, dass du damit den Hang runterspringst wie ein Gummiball, falls du am Stilfser doch mal hinfallen solltest?

 

[QVIENNA]

Ok. Selbstsicherheit macht unsicher? Routine ist ein no Go?

Na klar! Das sieht man doch immer am Stilfser, wenn die unroutinierten Anfänger den Berg elfengleich hinaufschwingen

 

[GS-Schwede]

Für mich auch bitte Cips

Mir persönlich sind ja schon immer Flips lieber

 

[der_brauni]

Na klar! Das sieht man doch immer am Stilfser, wenn die unroutinierten Anfänger den Berg elfengleich hinaufschwingen

So war das bei mir.
Mit einer Saison und 5.000 km Erfahrung werde ich wohl noch als rel. Anfänger durchgehen, oder?

Gruß Thomas

 

[bswoolf]

Vielleicht sollte ich daraus ein Geschäftsmodell machen

Och Nö, laß mal.

 

[kallegerd]

Umfaller am Stilfserjoch

Umfaller: ja!
Stilfserjoch: eher nein...!
---> Das schaff ich auch ohne den Scheixx-Stelvio!

Ich glaub das Moped ist falschrum.....?



Ansonsten ist diese elende Diskussion um "ich fahre langsam, aber sicher und die anderen sind alle doof", oder "ich bin der allergeilste" echt....öde?

 

[maxquer]

Weil es nichts mit Technik zu tun hat, sondern mit Intuition und Erfahrung!
Und das geht nicht auf der grünen Wiese!!!

Und wenn Routine aufkommt, wird es kritisch und gefährlich

Tut mir leid, aber das halte ich für absoluten Quatsch.
Je mehr Routine ich im Umgang mit dem Motorrad habe, desto mehr kann ich mich auf die Fahrsituationen konzentrieren und muss mich nicht mehr um Dinge, wie wann schalte ich, wann bremse ich, wann gebe ich gas, kümmern.
Dazu gehört, wie Du schon erwähnt hast, natürlich fahren, fahren, fahren…
Aber ohne Routine passieren halt diese Unfälle, die man am Stelvio sieht.
Den Fahrern fehlt halt die Routine, aber wo soll die bei 3000km im Jahr auch her kommen?

Gruß,
maxquer

 

[Gast 11390]

Ich vermute es geht „Christian Achberger“ nicht um die Routine bzw. den Umgang mit dem Motorrad, da hast du natürlich völlig recht, diese sollte eigentlich bei jedem Biker nach relativ kurzer Zeit verinnerlicht sein.

Denn wenn ich mich mehr mit dem Motorrad beschäftigen muss als mit der Fahrbahn und dem Umfeld sollte man solche Pässe halt auch nicht befahren.

Intuition ist gut, Handlungsabläufe gefahren früher erahnen/erkennen, vieles lässt sich Mental trainieren, wir wissen alle wenn das Kopfkino an ist wird auch vieles nicht mehr so funktionieren.

Natürlich schleichen sich bei den routinierten Fahrer auch sehr oft Fehler ein die man ohne Trainings selbst auch nicht mehr abstellen wird. Das fängt mit der Fußstellung an geht über das Stock-Steife sitzen bis hin zur falschen Blickführung, weil vill. nicht mehr nötig.

 

[Inot]

Am Stelvio, ist meiner bescheidenen Meinung nach, die einzige Schwierigkeit die engen Serpentinen sauber zu fahren.
Der Rest ist im Vergleich zu den anderen Alpenpässen mit vielen Wechselkurven eigentlich nicht anspruchsvoll.
Den Serpendinenverlauf am Stelvio mit den ansteigenden Rechtskehren bergauf kann man im Flachen auch nicht wirklich üben.
Gibt auch im bergigen Umfeld auf meinen Hausstrecken nichts vergleichbares.
Wo sollte ein Fahranfänger sich diese Fähigkeit vorher aneignen?

 

[*Topas*]

Zu viel Hype um ein paar Kurven...

 

[Inot]

Stimmt. Ist für mich ein Paß, den ich heuer nach 10 Jahren wieder mal gefahren bin.
Landschaftlich schön, ansonsten aufgrund des vielen Verkehrs wahrscheinlich wieder in 10 Jahren.
Und ich habe auch die Radfahrer und Langsameren nicht geschnitten.
Leben und Leben lassen.

 

[Inot]

Vielleicht als Gedankenanstoss für die vielen ganz Schnellen hier.
Ich schaffe es auch wenn ich auf einen guten Fahrer auflaufe mit Abstand hinten zu bleiben und mich am Paarlauf durch die Kurven zu freuen ohne den als Beute zu sehen.
Gleich wie einen langsameren zu überholen und diesen dann auf eine Paßstrasse hochzuziehen.
Kann man am Stelvio gleich machen.

 

[FF-GS]

Am Stelvio, ist meiner bescheidenen Meinung nach, die einzige Schwierigkeit die engen Serpentinen sauber zu fahren.
Der Rest ist im Vergleich zu den anderen Alpenpässen mit vielen Wechselkurven eigentlich nicht anspruchsvoll.
Den Serpendinenverlauf am Stelvio mit den ansteigenden Rechtskehren bergauf kann man im Flachen auch nicht wirklich üben.
Gibt auch im bergigen Umfeld auf meinen Hausstrecken nichts vergleichbares.
Wo sollte ein Fahranfänger sich diese Fähigkeit vorher aneignen?

Das fahren mit Gas und Schräglage macht keinen Unterschied, ob man auf einer Ebene fährt oder auf einer Steigung.
Das Problem ist zunächst mental (die Fahrer meinen, sie bewältigen es nicht und fangen an, richtig blöde Sachen zu machen, anhalten, fußeln, rudern ) und dann wird das zur selbsterfüllenden Prophezeiung

Dann kommt die seitliche Neigung der Fahrbahn hinzu, die Beine sind nicht lang genug und dann erst sind die echten Probleme da.

Ich bin vor fast 30 Jahren mit den ersten Sumos (Hardenduro auf 17 ") und den Kumpels auf den Bergrennstrecken unserer Mittelgebirge zur Sache gegangen und da hat man sich gefreut ,wenn es steil rauf und runter ging, zusätzlich je schräger gefahren wurde, desto besser (Fußrasten schleifen) . Je kleiner die Kurven, umso besser (mehr fahren im Drift möglich bei engen 180° Kehren).

Natürlich wird sowas nicht in Fahrschulen gelehrt, aber es wäre doch recht hilfreich, mal Fahrstunden in den Mittelgebirgen mit befahren von Serpentinen zu unternehmen, um den Leuten diese Hilflosigkeit zu ersparen.

Wenn ich selber auf so einen eimernden Fahrer treffe, bin ich in 2 Sekunden dran vorbei, da wo Platz ist...so eine Elend schau ich mir nicht "aus Rücksicht" für mehr als paar Sekunden an, dann muss sich der Transpirant wenigstens nicht von hinten bedrängt fühlen.

Und nun dürfen die erhabenen Rücksichtnehmer sich gerne wieder empören!

 

[DirtySanchez]

Vielleicht als Gedankenanstoss für die vielen ganz Schnellen hier.
Ich schaffe es auch wenn ich auf einen guten Fahrer auflaufe mit Abstand hinten zu bleiben und mich am Paarlauf durch die Kurven zu freuen ohne den als Beute zu sehen.
Gleich wie einen langsameren zu überholen und diesen dann auf eine Paßstrasse hochzuziehen.
Kann man am Stelvio gleich machen.

Leider müssen halt viele immer mit der Brechstange vorbei - koste es was es wolle. Erlebt man auch sonst überall.

Es würde sehr viel helfen, wenn man als perfekter Kurvenkünstler lernt, auch mal zurückzustecken und akzeptieren kann, dass jeder andere Verkehrsteilnehmer unabhängig von seinem Fahrzeug und seinen Fahrkünsten eben auch Rechte hat.

 

[FF-GS]

Natürlich, jeder soll seinen Freiraum haben, darum bringe ich gerne schnell viel Raum zwischen den/die Kandidaten und mich.

Das ist dann für den unsicheren Fahrer auch viel sicherer, weil es seinen Freiraum erhöht!

 

[Gast 31351]

Das fahren mit Gas und Schräglage macht keinen Unterschied, ob man auf einer Ebene fährt oder auf einer Steigung.
Das Problem ist zunächst mental (die Fahrer meinen, sie bewältigen es nicht und fangen an, richtig blöde Sachen zu machen, anhalten, fußeln, rudern ) und dann wird das zur selbsterfüllenden Prophezeiung

Dann kommt die seitliche Neigung der Fahrbahn hinzu, die Beine sind nicht lang genug und dann erst sind die echten Probleme da.

Ich bin vor fast 30 Jahren mit den ersten Sumos (Hardenduro auf 17 ") und den Kumpels auf den Bergrennstrecken unserer Mittelgebirge zur Sache gegangen und da hat man sich gefreut ,wenn es steil rauf und runter ging, zusätzlich je schräger gefahren wurde, desto besser (Fußrasten schleifen) . Je kleiner die Kurven, umso besser (mehr fahren im Drift möglich bei engen 180° Kehren).

Natürlich wird sowas nicht in Fahrschulen gelehrt, aber es wäre doch recht hilfreich, mal Fahrstunden in den Mittelgebirgen mit befahren von Serpentinen zu unternehmen, um den Leuten diese Hilflosigkeit zu ersparen.

Wenn ich selber auf so einen eimernden Fahrer treffe, bin ich in 2 Sekunden dran vorbei, da wo Platz ist...so eine Elend schau ich mir nicht "aus Rücksicht" für mehr als paar Sekunden an, dann muss sich der Transpirant wenigstens nicht von hinten bedrängt fühlen.

Und nun dürfen die erhabenen Rücksichtnehmer sich gerne wieder empören!

Keine Empörung. Du gehst ja aus dem Weg. Das ist gut. ;-) Dürfte ich dich bitten kurz die Huppe anzutippen bevor du vorbei knallst. ;-) Aber nicht wenn ich grad in prekärer Schräglage im Scheitelpunkt der Rechtskehre bin. Nicht das ich vor Schreck vom Bock falle. ;-)
Aber tatsächlich ist es mir lieber wenn die Rennziegen und Fussrastenkratzer vorbei ziehen. Erstens stören sie mich dann weniger bei der Suche nach meiner Linie, und zweitens wollen die ja irgendwie auch ihren Spass haben. Und dafür habe ich sie wirklich lieber vor mir als zwei Centimeter hinter mir oder gar neben mir.

 

[FF-GS]

Keine Hupe. Da erschreckt den Überforderten nur noch mehr und dann macht er ggf. erst recht einen Scheiß.

In Sekundenbruchteilen dran vorbei mit soviel Abstand, wie es die Situation zulässt und allen ist geholfen.

Ist die Kurve sehr weit einsehbar (Überholen innerhalb des Sichtbereiches schon sehr deutlich abgeschlossen, kein Gegenverkehr in Sicht ) dann auch da.

 

[Manny]

Zu viel Hype um ein paar Kurven...

Ich wäre FROH wenn wir hier oben einige hätten
Hier kannste morgens schon sehen wer abends zu besuch kommt