Stillgestanden! Rührt euch! Wer von euch hat gedient? Wann und Wo?

[owl-dixi]

Eingezogen als W15 im Juli 1981 in PiBtl 7 in Höxter 4. Komp.
4 Wochen Grundausbildung, dann FS B
Versetzung in die Stabskompanie Bereich S4, das ist Schreibstube vom Feinsten
Verpflichtung als SAZ 4
Uffz Ausbildung (inkludiert die Kampftrinkerausbildung)
Versorgungsunteroffizier (VU) S4
Versetzung in 1. Komp. als VU wg. Unfähigkeit des Vorgängers
Jeden Tag Spieß, jeden Tag die Haare hinter die Ohren geklebt, so ne
Mähne wie ich, hatte kaum einer!
Später noch CE gemacht und natürlich umgeschrieben.
Funktion als Waffen- und Gerätewart übernommen
Herr über 150 G3, 50 P1, 15 MG, 15 PzFst, geil !
Bei Übungen waren nach Vollzähligkeit Alle raus, nur ich stand noch
mit meinem Gefreiten mit dem Öl bis an die Ellenbogen in der Waffenkammer.
Dienst quittiert als StUffz !

Es war nicht immer schön beim Bund, aber....
-der Zusammenhalt mit "fremden" gleichaltrigen Jungs war prima
-Ordnung erleben und erlernen, wäre wichtig für heutige Freaks
-Anordnungen hinnehmen, ohne zu diskutieren, wäre heute wichtig für alle verwöhnten Kids
-Sport, jederzeit, immerzu, eigentlich täglich, ich war topfit

Zum Ende der Dienstzeit wollten sie mich noch mal verpflichten und ich sollte nach Kanada
auf einen Übungsplatz verlegt werden, da habe ich dann NEIN gesagt, wollte mein Perle nicht
verlieren. ICH IDIOT ! Bei Z-Grabstein wäre ich heutzutage schon 10 Jahre Pensionär !
Und mit der Perle war nach einem Jahr Schluss, so kann es gehen !

 

[Chaot]

Ich war 87-88. Erst in Ellwangen zur Grundausbildung, nachher in Immendingen bei der 1/292 Panzergrenadierbataillon. Da hatte ich das Glück den LKW Führerschein machen zu dürfen. Nachher wurde ich in der Bekleidungskammer eingesetzt. Da hatte ich ein relativ ruhiges Dasein.
Truppenübungsplatz Grafenwöhr und Baumholder waren auch dabei.
Entlassen wurde ich als "Edelgefreiter".
Die Entlassung war das beste, wir brauchten 4 Tage bis wir Zuhause waren.

 

[Hoffi12555]

…

Keine Ex-NVA'ler hier?

…

Doch, hier!

1984/1985 Offiziershochschule der Landstreitkräfte, Sektion Panzer-/Kfz-Dienst, Löbau
1985 bis 1989 Offiziershochschule der Volksmarine, Sektion Seeoffiziere, Stralsund, Ernennung zum Leutnant
1989/1990 Ministerium für Nationale Verteidigung, Strausberg

Alle Führerscheine, außer Bus, zwischen 1982 und 1984 bei der GST gemacht. Gelernt hab ich Fahrzeugschlosser für Tatra 138, 148, 813 und 815.

 

[k34s]

Eingezogen als W15 im Juli 1981 in PiBtl 7 in Höxter 4. Komp.
4 Wochen Grundausbildung, dann FS B
Versetzung in die Stabskompanie Bereich S4, .........

Ha,
dann ist die Wahrscheinlichkeit groß das wir uns mal begenet sind!!
1.Quartal 81, W15, Grundi in der 4. Kompanie dann Versetzung in die 3.Kompanie.

 

[Framic]

Dort nahm das Unheil seinen Lauf

 

[SLK]

Juli 1981 nach dem Abi zur Marine, Grundausbildung in Drangstedt zum 28er (Eloka), drei Monate später Minenjagdboot Völklingen, die letzten drei Monate im Stab an Land. An Bord viele Idioten kennen gelernt, aber auch was zusammen möglich ist.

'n Abend,

in welcher Inspektion warst Du?

 

[Rapido]

-

 

[bswoolf]

83, 15 Monate FlaRak irgendwas. Verlorene Zeit. Ne halt, ich habe da erst gelernt, wie unterste Schublade Leute sein können.

 

[heftig]

1992, Stabskompanie 6. PzGrenDiv, Neumünster, MatNachweis, Dezentrale Beschaffung (hatte u.a. die Instandsetzung, Zahnarztgruppe, Topographie... zu bewirtschaften). War ne schöne Zeit die ich nicht missen möchte!!

 

[Butenostfriese]

Oktober 1982 nach der Ausbildung eingezogen worden.
Grundi im "Ghetto von Lettow" in Hamburg Wandsbek 12.Luftwaffenausbildungdregiment 1
1983 FlaRak Btl37 (Hawk) in Cux -Altenwalde, Versorgungsbatterie, Bodengeräte Inst. im Museum gearbeitet und vor allem MAN 5 to und Unimog 1,5 to am Laufen gehalten. Abgesehen von den Wach - und UvD - Diensten hab ich eine tolle Zeit gehabt. Nie Stress oder Langeweile, aber echt verrückte Typen kennengelernt. Hätte ich nie für Möglich gehalten, dass sowas frei rumläuft, in Ostfriesland gabs sowas nicht.

 

[BastiGS6]

Die ersten 3 1/2 Jahre PanzerFlaRak in meiner Heimatstadt. Dann Feuerwerker, Kampfmittelbeseitiger in Munster. Nix mehr mit Russen eher Humanitäre Hilfe in Bosnien, was weiß ich in Afghanistan und die Vorbereitungen auf Einsätze jeglicher Art. Nach 10 aktiven Jahren kein Wunsch nach BS. Ich bereue nichts. Viel über mich und andere Menschen gelernt und mein unstillbares Verlangen nach Freiheit und Leute und Länder kennen zu lernen. Verdammt ein Leben reicht doch nicht aus. Und trotz allem bin ich auf jeden Soldaten stolz der diesem Land dient und auch den anderen Berufsausübenden, die der Allgemeinheit dienen. DANKE für Euren Dienst.

 

[JPOdenwald]

1987, W15, Marine Grundausbildung Brake Schiffstechnik, Minenjagdboot Minden mit 6000 Seemeilen, danach als Z4 Maat (Uffz) auf Fregatte Emden V rund 72.000 sm gefahren, ich habe nur wenige Tage bereut. Heute Reservist und aktiv im Verband.

 

[der_brauni]

Zu meiner Zeit haben wir ja noch die innerdeutsche Grenze gegen die Angreifer vom Warschauer Pakt verteidigt..

Gemäß einem Sketch von Mike Krüger war ja die Hauptaufgabe der Bundeswehr die Abschreckung, diese Aufgabe haben wir jedenfalls hervorragend erfüllt.
Im Ernst: Die technische Ausrüstung war damals naturgemäß rückständig im Vergleich zu heute, jedoch war die Einsatzbereitschaft dieser Ausrüstung viel höher als heutzutage.

Gruß Thomas

 

[bswoolf]

Wir produzieren Sicherheit und füllen sie ab in Flaschen....

 

[Larsi]

Ich war Zivildienstverweigerer ...
1993 W12 beim PiBtl 1 (jetzt PzPiBtl 1).
Zwölf vertane Monate mit einer luschigen Grundausbildung und anschließendem Abliegen.
Da ich nicht mit nach Somalia gegangen bin (erster bewaffneter Auslandseinsatz), durfte ich die leere Kaserne/MunDepot bewachen und Versorgungsfahrten erledigen.
Den geschenkten LKW-Führerschein habe ich nie wieder genutzt.

Im Nachhinein:
Ich hätte verweigern sollen. Nicht aus Gewissensgründen, sondern um 12/15 Monate weniger sinnlos hinter mich zu bringen.

 

[Knulli88]

Hallo Leute,
ich war W15; 76/77; Lw; Grundausbildung Leipheim; dann Sich-Stfl. FKG 1 in Lechfeld.

Fazit: 15 Monate Zeit-und Geldverlust; aber vorher und nacher in meinem ganzen Berufsleben nie mehr so viele verhauten Typen auf einem Haufen gesehen. Sinnlos verbrachte Zeit.

Grüsse vom Johann

 

[nobbe]

wehrpflicht in nagold
- fallschirm springer, iltis und passat fahrer, kradmelder und fallschirm packer

insbesondere das "fallschirm packer" abzeichen war später sehr hilfreich, wenn ein "vorgesetzter" gemeint hatte "rumzublöken" -- kurz auf das "packer abzeichen" an der jacke zeigen, dann war ruhe

8 sprünge, einmal mit der ch53, rest war transall

 

[on2wheels]

1984/85.
Grundausbildung zum Panzergrenadier (Er ist kein Mensch, er ist kein Tier, er ist ein Panzergrenadier!)

Hallo Guido,

in Deinem Bericht finde ich mich so ein bisschen wieder, war ja quasi auch die gleiche Zeit.

Bei uns in der Rommelranch gab´s ja auch Panzergrenadiere, für die wir von der Panzertruppe natürlich immer einen Spruch übrig hatten.

Der von Dir zitierte war so mit das Erste, was ich beim Bund gelernt habe

Ist ja doch ganz schön was los bei den Ehemaligen, auch ganz schön viel schwimmendes Volk dabei

Ciao
Alex

 

[TTTom]

Zum Ende der Dienstzeit wollten sie mich noch mal verpflichten und ich sollte nach Kanada
auf einen Übungsplatz verlegt werden

Nach Shilo ? Da hast du was verpasst. Wir waren dort mit dem -damals brandneuen- Leo 2 zum Panzerschießen, einfach nur 14 Tage Abenteuerurlaub.

 

[on2wheels]

Rein aus Neugier: Keine Ex-NVA'ler hier?

Eine absolut berechtigte Frage, interessiert mich auch!

Ich habe das rein aus BW - Sicht gesehen (sorry!), die Geschichten des damaligen "Klassenfeindes" sind natürlich ebenso interessant.

Ciao
Alex