sampleman
Ich für meinen Teil kann genau sagen, dass der Grundwehrdienst mir geschadet hat. Ich bin mit T2 rein und mit T4 wieder raus.
Das hätte ich mir gern erspart.
Stillgestanden! Rührt euch! Wer von euch hat gedient? Wann und Wo?
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Das hätte ich mir...
Das hätte ich mir gern erspart.
A
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ChiemgauQtreiber
das ist m.E. genau die Komponente, die vielen von ihren Helikoptermüttern verhätschelten "Prinzen" heute fehlt - die werden heute nur noch zu Egoisten erzogen - aber eine Gemeinschaft aus Egoisten gibt es halt nicht ... und den Weg gehen wir m.E. gerade mit großen Schritten.
es ist wie so oft im Leben - nicht alles ist gut, aber auch nicht alles ist schlecht !
die Mischung machts und mit welcher Einstellung ich auch selbst daran gehe.
GS`ler
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Das ist sehr bedauerlich. Du hast mein Mitgefühl. Ich denke aber dennoch, dass sind wohl eher Einzelfälle. Hilft Dir persönlich nicht, schon klar. Aber die körperliche Unversehrtheit kann wohl keiner garantieren. Wie schwere und schwerste Arbeitsunfälle auch immer wieder zeigen. Ich hatte diesbezüglich bei der Bundeswehr immer das Gefühl, dass man darauf schon stark geachtet hat. Natürlich wollten man gerade in der Grundausbildung die Belastungsgrenzen der jungen Männer austesten (von Couch Potato mit massivem Übergewicht bis zum Hochleistungssportler war da alles vertreten). Aber sobald hier mal jemand aus den Schuhen gefallen ist (in erster Linie Kreislauf), wurde dieser sofort zum Sani geschickt. Und dort wurde dann alles durchgescheckt. Die BW hat hier Haftungsfragen, die man unbedingt vermeiden wollte.
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body58
Ich war in der verbotenen Stadt (Düsseldorf
) zur Musterung. Dort habe ich dann bei abgeschlossener Untersuchung den 3 Siebengescheiten gesagt, möchte zur Marine oder ich verweigere, ja das hätte ich gekonnt, mein Opa hatte einen Bauernhof und ich eine Bescheinigung. Die haben sich angesehen und gesagt, sie hören von uns und auf Wiedersehen.
14 Tage später erhielt ich Post mit einer Einladung zum Eignungstest der Marine in Bremerhaven, den ich dann gut bestanden habe.
Dann ging's Oktober 77 nach Brake Unterweser zur Grundausbildung als OG/UA und es folgte der Uffzlehrgang in Bremerhaven, den ich auch bestanden habe.
Dort konnte man sich in einer Wunschliste eintragen, wollte auf eine Fregatte.
Wo kam ich hin, zum Marineunterstüzungskommando Nordsee in Bremen.
Heißt, durfte den kompletten Umbau einen Minensuchboots zum Mininenjagdboot als EMI mitmachen und das mit allen Werfterprobungsfahrten bis zur Indienststellung .Danach durfte ich noch 2 Jahre zur See fahren.
Diese Zeit war mit die schönste in meinem Leben. Ich bereue nix, das Gegenteil ist der Fall.
Ein weiterer Vorteil, ohne diese Zugehörigkeit hätte ich meinen Job beim RWE, der mir 40 Jahre Spaß gemacht hat, nicht bekommen.
) zur Musterung. Dort habe ich dann bei abgeschlossener Untersuchung den 3 Siebengescheiten gesagt, möchte zur Marine oder ich verweigere, ja das hätte ich gekonnt, mein Opa hatte einen Bauernhof und ich eine Bescheinigung. Die haben sich angesehen und gesagt, sie hören von uns und auf Wiedersehen.14 Tage später erhielt ich Post mit einer Einladung zum Eignungstest der Marine in Bremerhaven, den ich dann gut bestanden habe.
Dann ging's Oktober 77 nach Brake Unterweser zur Grundausbildung als OG/UA und es folgte der Uffzlehrgang in Bremerhaven, den ich auch bestanden habe.
Dort konnte man sich in einer Wunschliste eintragen, wollte auf eine Fregatte.
Wo kam ich hin, zum Marineunterstüzungskommando Nordsee in Bremen.
Heißt, durfte den kompletten Umbau einen Minensuchboots zum Mininenjagdboot als EMI mitmachen und das mit allen Werfterprobungsfahrten bis zur Indienststellung .Danach durfte ich noch 2 Jahre zur See fahren.
Diese Zeit war mit die schönste in meinem Leben. Ich bereue nix, das Gegenteil ist der Fall.
Ein weiterer Vorteil, ohne diese Zugehörigkeit hätte ich meinen Job beim RWE, der mir 40 Jahre Spaß gemacht hat, nicht bekommen.
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C
Christian Achberger
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Manchmal kann ich mir dem Eindruck nicht erwähren, dass die Vergangenheit nach Jahrzehnten verklärt wird!
Aber nur manchmal
Nennt man dann auch "beginnende Demenz"
Leider sind die von im Altenheim damals Bbetreuten inzwischen nicht mehr am Leben -- am mir lang es aber nicht!
Aber nur manchmal
Nennt man dann auch "beginnende Demenz"
Leider sind die von im Altenheim damals Bbetreuten inzwischen nicht mehr am Leben -- am mir lang es aber nicht!
Uli G.
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"Manchmal kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren ..." wäre korrekt.Manchmal kann ich mir dem Eindruck nicht erwähren, dass die Vergangenheit nach Jahrzehnten verklärt wird!
Aber nur manchmal
Nennt man dann auch "beginnende Demenz"
Leider sind die von im Altenheim damals Bbetreuten inzwischen nicht mehr am Leben -- am mir lang es aber nicht!
Beginnende Demenz
?Eher galoppierende Legasthenie
.Uli
D
der_brauni
Wäre ich nicht beim Bund gewesen hätte ich wohl den gleichen Eindruck. Meine Erfahrung aber lehrte mich, dass die Geschichten die einige von der Bundeswehr erzählen oft schlimmer sind als die Wirklichkeit.Manchmal kann ich mir dem Eindruck nicht erwähren, dass die Vergangenheit nach Jahrzehnten verklärt wird!
Aber nur manchmal
Nennt man dann auch "beginnende Demenz"
Leider sind die von im Altenheim damals Bbetreuten inzwischen nicht mehr am Leben -- am mir lang es aber nicht!
Sicher wird im Nachhinein vieles schöngezeichnet, da das Gehirn negative Erlebnisse gerne ausblendet und das Positive bleibt. Ich für meinen Teil beurteile meine Dienstzeit nach vielen Jahrzehnten nicht anders als ein paar Jahre danach.
Eines sollte jedem klar sein: Soldat sein ist kein Beruf, sondern eine Berufung.
Genau genommen eine Einberufung. ;-)
(So, der mtsste auch noch raus)
Gruß Thomas
bswoolf
Was war denn da der Zusammenhang?
body58
Ja, da der damalige technische Leiter ein Faible für Bewerber mit BW Vorgeschichte hatte, speziell Marine. Der Personalchef hatte auch BW Vorgeschichte, bei dem hin ich gut ins Fettnäpfchen getreten. Werde ich nie vergessen, er fragte wo ich gedient hätte, ich antwortete, bei den Männern der Marine, zu den Herren der Luftwaffe und den Soldaten des Heeres wollte ich nicht hin.
Darauf er, Vielen Dank für den Herrn, ich war Oberleutnant bei der Luftwaffe.
Jedenfalls hat der Schwiegersohn meines ersten Chefs, der sich zeitgleich beworben hat und Verweigerer war, die Stelle nicht bekommen. Das habe ich auch einige Zeit zu spüren bekommen, wusste lange nicht warum.
bswoolf
Echt jetzt? Hammsejedient?
Gottseidank wäre das heute ein ComplianceThema.
Gottseidank wäre das heute ein ComplianceThema.
body58
Kann man so oder so sehen, mir hat´s damals geholfen.......
FrankS
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beim Lesen der ganzen Beiträge frage ich mich, wer denn wirklich gedient hat bzw. wem gedient wurde. Ich lese eigentlich nur, wie die Zeit bei der Bundeswehr der eigenen Karriere geholfen hat, welche Führerscheine gemacht wurden, wie toll Fallschirmspringen oder zur See fahren war. Was genau für die Allgemeinheit erreicht worden ist ("dem Land gedient?"), davon habe ich bislang nichts gelesen.
Ich habe Zivildienst geleistet und ich haben jeden Tag mit Menschen zu tun gehabt, denen ich den Alltag ein bisschen schöner machen konnte. Dienst am Menschen, jeden Tag. 24 Monate lang.
Ich habe Zivildienst geleistet und ich haben jeden Tag mit Menschen zu tun gehabt, denen ich den Alltag ein bisschen schöner machen konnte. Dienst am Menschen, jeden Tag. 24 Monate lang.
gstrecker
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Siehe Beitrag 730
Zörnie
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Korrekt. Der Nutzen für die Allgemeinheit ist natürlich etwas abstrakter und wurde nicht nur durch die Wehrdienstleistenden erbracht, aber eigentlich war er auch ganz einfach sicht- und spürbar. Der große rote Bär saß zwar in diversen Nachbargärten, ist aber nicht über den Zaun geklettert.
Juescho
Dafür gehört dir und hast du auch meinen ehrlichen und uneingeschränkten Respekt und Anerkennung. Den haben bei mir aber auch diejenigen die einfach nur "gedient" und damit ihre Pflicht getan haben. Was wer dann in diesen Monaten Wehrdienst im Rahmen seiner Möglichkeiten erreicht oder gemacht hat spielt dabei für mich keine Rolle.
Zuletzt bearbeitet:
GS-Tourenfahrer
Ich dachte, solche Sprüche sind seit der Zeit von "Rrrrecht und Orrrdnung" Geschichte?
G
Gast 55530
Gast
Das finde ich interessant, weil ich genau das Gegenteil erfahren durfte. Andere Abiturienten benahmen sich wie Graf Koks von der Gasanstalt, fanden sich zu fein oder was auch immer. Die allermeisten Vorgesetzten (ich habe nur eine krasse Ausnahme erlebt) überzeugten durch ihre Fachautorität und machten z.B. in der Grundausbildung alles mit, was sie uns Rekruten abverlangten.
Juescho
Tja ... mit dem Denken ist das halt so eine Sache ... wenn du den Begriff Pflicht angeklickt und auch gelesen hättest würdest du evtl. verstehen was ich damit meinte. Das hat null und nix mit dem Teil der deutschen Geschichte zu tun auf den du anspielst.
GS-Tourenfahrer
Der Inhalt der Wikipediaseite ändert nichts am Spruch
Juescho
Seinem Heimatland zu "dienen" hat für mich nichts Negatives, vor allem keinen braunen Touch wie du ihn mit deinem Kommentar unterstellst.Der Inhalt der Wikipediaseite ändert nichts am Spruch
Thema:
