Stillgestanden! Rührt euch! Wer von euch hat gedient? Wann und Wo?

[gstrecker]

Oktober bis März 1967 Grundausbildung in Sonthofen incl. LKW Schein. Hab es als hart empfunden, aber es war Grundlage für das was geht und noch kam. Hab jetzt noch sehr genaue Szenen vor mir.

Was bist du für ein Jahrgang? Falls man fragen darf.......

 

[Juescho]

Heute beim Entrümpeln meines Elternhaus gefunden. Es war seit 1990 verschollen.....

Mein Barett hatte und hat seit '79 einen Ehrenplatz

 

[arbalo]

So ein Erinnerungsstück habe ich auch noch.

 

[Heidekutscher]

Was bist du für ein Jahrgang? Falls man fragen darf.......

Ja klar! Mein Baujahr war 1948.

 

[Dicker-Onkel]

01/89 - 03/89 Marinefernmeldeschule Carlshöhe Eckernförde, Grundausbildung zum Signalgast,
04/89 - 06/89 Marinefernmeldeschule Flensburg Mürwick, Weiterbildung zum Signalgast,
06/89 - 03/90 Signalgast auf einem Landungsboot in Kiel Holtenau,
eine absolut klasse Zeit und super geile Kammeraden, und eine gute Lehre in sachen Sozialverhalten,
was heute manch einem fehlt.

 

[petermxbmw]

Mein Barett hatte und hat seit '79 einen Ehrenplatz

Anhang anzeigen 536760

Noch ein Fallschirmjäger

 

[Sascha73]

Fallschirmpanzerabwehrbataillon 283

 

[Juescho]

Noch ein Fallschirmjäger

Yep ... Calw - Jagdkampfzug Kompanie 3/251 ... anno 1979

 

[petermxbmw]

Yep ... Calw - Jagdkampfzug Kompanie 3/251 ... anno 1979

Nagold 3/252 um 1973 rum, auch Jagdkampfzug mit Hein Zackig als Spiess ;-)

 

[Juescho]

Nagold 3/252 um 1973 rum, auch Jagdkampfzug mit Hein Zackig als Spiess ;-)

In Nagold waren wir sehr oft zum Schießen, da Calw damals nur eine Schießbahn für Kleinkaliber hatte.

 

[Gast 11529]

kann man sich kaum vorstellen das da paar Jahre später die gesamte Fernspäh-Elite in Nagold und Calw stationiert war......

 

[Heidemops]

kann man sich kaum vorstellen das da paar Jahre später die gesamte Fernspäh-Elite in Nagold und Calw stationiert war......

Ich war in der 100er in Braunschweig

 

[Rex Krämer]

So ein Erinnerungsstück habe ich auch noch.

Was man so alles findet wenn man im Elternhaus ausräumt

Meinen Reservistenpulli habe ich auf dem Speicher auch gefunden aber den habe ich weggeschmissen. Es scheint und roch so, als hätte sich auf dem Bild des Gepard eine Zeitlang ein Marder zur Ruhe gelegt

Gruß
HG

 

[Sascha73]

Was man so alles findet wenn man im Elternhaus ausräumt

Meinen Reservistenpulli habe ich auf dem Speicher auch gefunden aber den habe ich weggeschmissen. Es scheint und roch so, als hätte sich auf dem Bild des Gepard eine Zeitlang ein Marder zur Ruhe gelegt

Gruß
HG

Hast du zufällig noch Gepard-Munition?
Ich frage für einen Freund

 

[Rex Krämer]

Hast du zufällig noch Gepard-Munition?

Darauf kann ich (zu meiner Sicherheit) nicht antworten. Ich kriege sonst vielleicht Ärger mit unseren Schweizer Kollegen hier im Forum (mit dem Josef zum Beispiel) und das möchte ich tunlichst vermeiden
Sag das Deinem Freund
Gruß
HG

 

[Chris-GSLC]

Mich wollten die gar nicht ; nach der Musterung nichts mehr gehört

 

[Rex Krämer]

Zu der Schützenschnur gibt es noch eine kleine Anekdote zu erzählen.
Bei der G3 Schießdisziplin, 300m liegend, 250m knieend und 200m stehend auf Klappscheibe hatte ich von 18 Schuß, 18 Treffer was allgemein Beachtung fand.
Dem unsympathischsten Oberfeldwebel der ganzen Batterie fehlte noch diese Übung (erfolgreich) für seine Schützenschnur. Nachdem er mein Ergebnis gesehen hatte sagte er: " dieses Gewehr ist gut, das nehm ich auch." Er hat es ohne Worte von mir genommen und ich habe es ihm ohne Kommentar gegeben.
Er hat die Übung nicht bestanden. Der Haltepunkt meines G3 war links unten 1cm neben der Scheibe.
Wer das nicht weiß, kann schießen bis er schwarz wird.
Hätte er freundlich gefragt, hätte ich es ihm gesagt. Aber ging halt in seiner Arroganz davon aus, daß wenn ein einfacher Kanonier so ein Ergebnis erzielt, muß das am Gewehr liegen.
Mein Gruppenführer (er hat mit mir zusammen den Haltepunkt ermittelt) und ich, haben lange gefeixt über dieses Ereignis.
Aber es ist wie beim Motorrad fahren 20% Material 80 % Bediener .

Gruß
HG

 

[Sascha73]

Zu der Schützenschnur gibt es noch eine kleine Anekdote zu erzählen.
Bei der G3 Schießdisziplin, 300m liegend, 250m knieend und 200m stehend auf Klappscheibe hatte ich von 18 Schuß, 18 Treffer was allgemein Beachtung fand.
Dem unsympathischsten Oberfeldwebel der ganzen Batterie fehlte noch diese Übung (erfolgreich) für seine Schützenschnur. Nachdem er mein Ergebnis gesehen hatte sagte er: " dieses Gewehr ist gut, das nehm ich auch." Er hat es ohne Worte von mir genommen und ich habe es ihm ohne Kommentar gegeben.
Er hat die Übung nicht bestanden. Der Haltepunkt meines G3 war links unten 1cm neben der Scheibe.
Wer das nicht weiß, kann schießen bis er schwarz wird.
Hätte er freundlich gefragt, hätte ich es ihm gesagt. Aber ging halt in seiner Arroganz davon aus, daß wenn ein einfacher Kanonier so ein Ergebnis erzielt, muß das am Gewehr liegen.
Mein Gruppenführer (er hat mit mir zusammen den Haltepunkt ermittelt) und ich, haben lange gefeixt über dieses Ereignis.
Aber es ist wie beim Motorrad fahren 20% Material 80 % Bediener .

Gruß
HG

wenn er es nach den ersten drei Schüssen nicht bemerkt hat, hat er sie auch nicht verdient gehabt

 

[Rex Krämer]

wenn er es nach den ersten drei Schüssen nicht bemerkt hat, hat er sie auch nicht verdient gehabt

Bis er den Haltepunkt herausgefunden hatte, waren die goldene Schnur schon verschossen. Ich weiß nicht mehr genau ob es für Silber gereicht hat oder ob es nur Bronze geworden ist

 

[sampleman]

Aber sobald hier mal jemand aus den Schuhen gefallen ist (in erster Linie Kreislauf), wurde dieser sofort zum Sani geschickt. Und dort wurde dann alles durchgescheckt. Die BW hat hier Haftungsfragen, die man unbedingt vermeiden wollte.

Ich hatte während der BW-Zeit zwei Unfälle, einen im Dienst, einen auf der Heimfahrt. Der im Dienst war während der Grundausbildung im Sommer 1982 in Delmenhorst. Wir mussten über den Rödelpfad, und ich muss zugeben, dass Sport nie meine starke Seite war. Dann musste ich von einer Holzbrüstung in eine Sandgrube springen, danach hatte ich stechende Schmerzen im linken Fuß. Na ja, kennt man ja, wenn man sich mal den Fuß umgeknickt hat, tut das oft sehr fies weh. Dass ich zum Sani müsste, hatte ich gar nicht im Sinn, zumal uns die Vorgesetzten eingeschärft hatten, dass wir auf gar keinen Fall glauben sollten, wir könnten uns auf die Krankenstation verpissen und rumsimulieren. Also dachte ich, das wird schon wieder - wurde aber nicht. Also bin ich am nächsten oder übernächsten Tag doch zur San-Station gehumpelt. Ein überforderter und unterqualifizierter Stabsarzt blickte auf meinen Fuß, fand nix und schickte mich ohne Befund wieder weg. Danach hatte ich beim Zugführer erst recht den Ruf des Drückebergers weg. Das Problem: Von seiner Shikane gingen meine Schmerzen nicht weg. Also habe ich ein, zwei Tage später allen meinen Mut zusammengenommen und bin wieder auf die San-Station. Der Arzt guckte sich wieder meinen Fuß an - und bemerkte plötzlich kleine, punktförmige Blutergüsse. Das sind wohl Indizien für eine Fraktur, also ab zum Röntgen. Ergebnis: Drei Fußknochen gebrochen. Ich kriegte sofort einen Liegegips verpasst, sieben Tage stationär. Am nächsten Tag kam der überforderte Stabsarzt zur Visite, uns beiden war klar, dass er da einen kapitalen Bock geschossen hatte. Meine Grundausbildung war zu zwei Dritteln rum, und ich hatte tierischen Schiss, dass ich sie würde wiederholen müssen. Also hat er mir ein Attest geschrieben, dass ich nicht weiter als 500 Meter am Stück gehen dürfte (auf Krücken), ansonsten aber in der Lage sei, dem theoretischen Unterricht zu folgen. Danach wurde ich jeden Morgen um 8 Uhr vom Kompaniefahrer mit dem Auto abgeholt und zur Kantine gefahren, bekam Brötchen zum Frühstück wie die dienstälteren Soldaten auch. Eines Tages kam der Kompaniefahrer nicht. Nachdem ich da eine Weile dumm rumgesessen hatte, schnappte ich mir meine Krücken, humpelte zum Kompaniegebäude (das war innerhalb des 500-Meter-Radius) und fragte nach. Der Spieß sah mich, schiss mich zusammen, der Fahrer habe etwas anderes zu tun als mich in der Gegend herumzufahren und befahl mir, zu Fuß zur Kantine zu laufen. Ich verwies auf mein Attest, er sagte, das sei ihm egal, das sei ein Befehl. Auf dem halben Weg brach der Gehgips, danach bekam ich wieder einen Liegegips und hatte wieder 7 Tage stationär. An diesem Tag habe ich beschlossen, dass jetzt genug sei mit der Herrschaft der Dummheit über die Intelligenz, und ab dem Tag habe ich diese versoffenen Schwachmaten ins Aus laufen lassen, wo es nur ging und mich verpisst, wo es eben möglich war. In meiner Stammeinheit habe ich geschlagene zwei Wochen damit verbracht, die Saaldeko für den Offiziersball zu koordinieren, später habe ich die Bataillonsbücherei verwaltet - und wer mir dumm kam, konnte sehen, woher er seine Scheiß-Dienstvorschriften bekam.

Ziemlich heftig war dann ein Wege-Unfall ein halbes Jahr vor Schluss, bei dem ich mir unter anderem zwei Wirbel und mein Handgelenk brach. Danach haben die Spinner mich nicht etwa entlassen, nein, ich durfte meine Tage abreißen bis zum Schluss.