Standgeräusch unter 95 db?

[gespanntreiber0]

Ich finde die Supermoto beknackten halbstarken am aller schlimmsten.

Jeder schimpft auf die anderen.
Alle, die unnötig Krach machen sind Sch....
Da gäbe es noch StVO §1
Auch die Klappen und Krachtüten GSen.
Meine Klappen GS ist jetzt (zumindest gefühlt) leiser und wird leise gefahren.

 

[Silverbox]

Ich schimpfe auf alle krachmacher. Aber es gibt halt auffällige Gruppen

 

[Gast 30990]

Doch Bitch,

Darfst auch gern Andreas zu mir sagen. Ansonsten meinen Nickname nicht kastrieren, wie eben einige Motorradfahrer kastriert werden, obwohl ihr Bike komplett zugelassen ist.

 

[sigmali]

Du zitierst viel, aber sagst wenig,
meine zwei aussagen sind denoch nicht falsch.....

Du bist nicht der Einzige, der dem Irrtum mit den 6 dB(A) = gehörmäßige Verdoppelung beim Menschen unterliegt. Ob Deine zwei Aussagen falsch sind, kannst Du selbst beurteilen. Mein Kenntnisstand nach zig Jahren in der technischen Überwachung von Motorrädern: der Mensch nimmt 10 dB(A) Steigerung als Verdoppelung der Lautstärke wahr.


Wikpedia


"Wahrnehmung durch den Menschen
Der Schalldruckpegel ist eine technische und keine psychoakustische Größe. Ein Rückschluss von Schalldruckpegel auf die wahrgenommene Empfindung Lautheit ist nur sehr eingeschränkt möglich. Ganz allgemein lässt sich sagen, dass eine Erhöhung bzw. Senkung des Schalldruckpegels tendenziell auch ein lauter bzw. leiser wahrgenommenes Schallereignis hervorruft. Oberhalb eines Lautstärkepegels von 40 phon (bei einem 1-kHz-Sinuston entspricht dies einem Schalldruckpegel von 40 dB) folgt die Lautheitsempfindung dem Stevensschen Potenzgesetz und ein Unterschied von 10 phon wird als Verdopplung der Lautheit wahrgenommen. Unterhalb von 40 phon führt schon eine geringere Änderung des Lautstärkepegels zum Gefühl der Verdopplung der Lautheit.

Die Erkennbarkeit von Schalldruckpegeländerungen ist vom Ausgangspegel abhängig. „Das Gehör wird mit wachsendem Schalldruck immer empfindlicher gegen Amplitudenänderungen von Sinustönen. Bei einem niedrigen Pegel von 20 dB liegt der eben wahrnehmbare Modulationsgrad bei einem Wert von etwa 10 %. Bei einem Pegel von 100 dB erreicht er etwa den Wert von 1 %.“[2]

Hohe Schalldruckpegel verursachen Unbehaglichkeit und Schmerzempfindungen. Die Unbehaglichkeitsschwelle hängt stark von Art und Herkunft des Geräusches bzw. Lärms ab; die Schmerzschwelle liegt je nach Frequenzzusammensetzung des Geräusches zwischen 120 dB und 140 dB. Ist das Gehör Schalldrücken im Bereich der Schmerzschwelle ausgesetzt, sind bleibende Hörschäden selbst bei nur kurzer Einwirkzeit zu erwarten."

 

[Silverbox]

Sorry, das ganze wird mir persönlich zu wissenschaftlich. Fakt ist doch die Zunahme des allgemeinen Verkehrslärm. Ohne das jetzt unfreiwillig zu verkomplizieren sollte jeder für sich darauf achten in einem vernünftigen und sozialverträglichen Modus unterwegs zu sein. Das hilft nicht nur im verkehr sondern in allen anderen Lebenslagen auch. In diesem Sinne: Viel Spaß beim Mopete fahren.

 

[gespanntreiber0]

Fakt ist doch die Zunahme des allgemeinen Verkehrslärm.

Die die Zunahme des allgemeinen Verkehrslärms lässt sich nicht so einfach verhindern.
Aber die Zunahme des unnötigen Lärms durch leider teils legale Krawallanlagen,
die dann noch extra im kleinen Gang vorgeführt werden.
Lest doch mal StVO §1
§ 1 StVO 2013 - Einzelnorm
Damit ist eigendlich jeder unnötige Krach verboten.

 

[Larsi]

Wo wir angekommen sind bei:
Was ist nötig und was ist unnötig?

Ist überholen nötig?
Ist Motorrad fahren nötig?

Und ist nötig/unnötig die passende Analogie zu "als nach den Umständen unvermeidbar "?

 

[Gelöschtes Mitglied 4179]

Wo wir angekommen sind bei:
Was ist nötig und was ist unnötig?

Ist überholen nötig?
Ist Motorrad fahren nötig?

Und ist nötig/unnötig die passende Analogie zu "als nach den Umständen unvermeidbar "?

Ist überholen nötig? Ja

Ist Motorrad fahren nötig? Ja

Sonst noch Fragen?

Und ja - Emotionen zu haben ist auch nötig - sonst kannste dich ja gleich vom BERG werfen

 

[Gast 61523]

Was mir nur aufgefallen ist, das es die letzten Jahre immer mehr Bekloppte gibt und auch weiter zunimmt. Und vor allem das die Tolleranzgrenze sehr weit gesunken ist, fast jeder meint er sei alleine auf dieser Welt hätte nur Rechte und alle anderen müssten sich nach ihm/ihr richten.
Der Anwohner verlangt Ruhe und der Vorbeifahrende pocht auf sein Recht hier fahren zu dürfen, ich glaube nicht das sich die Lautstärke geändert hat eher das Verhalten der Leute.
Sollte es an einer Stelle wirklich überhand nehmen, Lautstärke und Verkehrsaufkommen, muss das halt reglementiert werden, z.B. Fahrverbot an Wochenenden, das hat auch absolut nix mit Diskriminierung zu tun, sondern dient dem Schutz von Menschen.
Ich bin auch gegen Verbote und Reglementierungen, leider lässt sich ohne diese kein Zusammenleben organisieren und so muss eben jeder sich etwas einbremsen lassen, oder jeder macht was er will, darf sich aber dann über die Untaten des anderen nicht beschweren.

 

[Rex Krämer]

Ich bin manchmal am Grübeln. Hat das mit der Empfindlichkeit der Menschen und der Reglementierungen tatsächlich zugenommen oder kommt es einem nur so vor weil jeder Furz im Internet verbreitet wird und jedem Honk eine Plattform geboten wird?
Denken wir deshalb, alles wird schlimmer?
Ich erinnere mich noch an die Kinderserie Rappelkiste aus den 70er Jahren, da hieß es in dem Anfangslied, gesungen von den Kindern wie folgt:
Eene meen miste, es rappelt in der Kiste....
....
machst de mal zu Hause krach
kriegste gleich eins auf das Dach.
Willste übern Rasen laufen,
mußte dir ein Grundstück kaufen.
Pupste mal im Treppenhaus,
schmeißt dich gleich der Hauswart raus.

Es wurde schon immer reglementiert und meine schlimmsten Ferien als Kind waren die, bei meiner Tante in Freiburg. Man mußte als Kind von 12:00 bis 15:00Uhr still sein. MITTAGSRUHE hieß das Zauberwort.
Der Spielplatz war zu und im Haus herrschte Ruhe.
Das war für mich als Dorfkind die Höchststrafe. Ich war da auch nur einmal und nie wieder.
Kann sich heute wohl kaum noch einer vorstellen

Gruß
HG

 

[moubeli]

Der Verkehr hat zweifellos (und nachprüfbar) massiv zugenommen. Viele Leute fahren dazu noch jeden Meter, jede Strecke, die weiter ist als bis zur eigenen Mülltonne. Bei uns in der Gegend wurden für die Forst- und Landwirtschaft jede Menge großer Wald- und Feldwege geschottert und verdichtet. Eine Einladung an alle, die 4 gesunde Reifen haben und daher nicht laufen müssen. Lieferung just in time, Lagerhaltung auf der Straße, immer mehr Freizeit usw...

Aber: viele Menschen vergessen gern, dass sie Teil des Problems sind. Diejenigen, die nach Umgehungsstraßen schreien, diejenigen, die Motorradfahrer verbannen wollen, alle, alle verursachen selbst Verkehr, Lärm, stören die Ruhe anderer.

Das hauptsächliche Problem ist doch, das sich jeder selbst der Nächste ist. Schuld sind immer nur die anderen. Das gilt für beide Seiten, für die "Biker", die ihrer Mitwelt den Stinkefinger zeigen genauso wie für die Anwohner, die Initiativen gegen alle Motorradfahrer gründen, aber selbst 100 Meter zum Bäcker fahren, 10x pro Jahr Billigflüge durchführen und mit ihrem Auto die umliegenden Städte verstopfen.

 

[Majo]

Was mir nur aufgefallen ist, das es die letzten Jahre immer mehr Bekloppte gibt und auch weiter zunimmt. Und vor allem das die Tolleranzgrenze sehr weit gesunken ist, fast jeder meint er sei alleine auf dieser Welt hätte nur Rechte und alle anderen müssten sich nach ihm/ihr richten.
Der Anwohner verlangt Ruhe und der Vorbeifahrende pocht auf sein Recht hier fahren zu dürfen, ich glaube nicht das sich die Lautstärke geändert hat eher das Verhalten der Leute.
Sollte es an einer Stelle wirklich überhand nehmen, Lautstärke und Verkehrsaufkommen, muss das halt reglementiert werden, z.B. Fahrverbot an Wochenenden, das hat auch absolut nix mit Diskriminierung zu tun, sondern dient dem Schutz von Menschen.
Ich bin auch gegen Verbote und Reglementierungen, leider lässt sich ohne diese kein Zusammenleben organisieren und so muss eben jeder sich etwas einbremsen lassen, oder jeder macht was er will, darf sich aber dann über die Untaten des anderen nicht beschweren.

Das was du als Resümee ziehst ist genau der Zustand der aktuell vorherrscht und den wir nicht wollen.
Viel cleverer ist doch mit leiseren Fzg leise weiterhin fahren zu dürfen.
Die Össis haben das mit ihrer 95db Regelung hingekriegt.

 

[Gast62911]

Die regional verhängte 95db-Regel im Tirol sollte jedem einigermassen zum Denken fähigen Menschen gezeigt haben, dass das Mass bei einigen Leuten voll ist. Und wo sich Leute mit einem Anliegen melden, gesellt sich immer gerne ein Politiker und Meinungsmacher dazu, der mit oft abstrusen Vorschlägen und Angriffen gegen eine vermeintliche Minderheit dann Stimmvolk unter seine Fahne zu bringen versucht und die ganze Welt nach seinen Vorstellungen gestalten will. Nachahmer und "auch Betroffene" finden sich zudem schnell, leider, und da sind wir Moppedfahrer- als Menge betrachtet und abgeurteilt - auch selber schuld daran. Eine Lösung wäre, gegen die Lärmbrüder - und Schwestern deutlicher Stellung beziehen und die von aussen verhängte Solidarhaftung in Bezug auf Lärm aufzubrechen.

 

[FF-GS]

Da erntet man ausser blöden Sprüchen nichts.

 

[Gast 61523]

Das was du als Resümee ziehst ist genau der Zustand der aktuell vorherrscht und den wir nicht wollen.
Viel cleverer ist doch mit leiseren Fzg leise weiterhin fahren zu dürfen.
Die Össis haben das mit ihrer 95db Regelung hingekriegt.

Ich bin mir sicher wenn

Das was du als Resümee ziehst ist genau der Zustand der aktuell vorherrscht und den wir nicht wollen.
Viel cleverer ist doch mit leiseren Fzg leise weiterhin fahren zu dürfen.
Die Össis haben das mit ihrer 95db Regelung hingekriegt.

Naja, das mit 95 db Standgeräusch ist auch so eine Sache, aber irgendwie muss man ja anfangen.
Problem sehe ich halt immer noch die Menge an Fahrzeugen, selbst wenn die Leiser sind (ist ja schon mal ein Anfang) wird bei einem bestimmten Verkehrsaufkommen immer noch genügend Lautstärke vorhanden sein, ein tropfender Wasserhahn kann auch nerven.
Ich wette auch, wenn wir dann mal alle mit elektro Mopeds fahren, wird sich über das Abrollgeräusch oder das Summen der E Motoren aufgeregt

 

[Gast62911]

Da erntet man ausser blöden Sprüchen nichts.

Ja sicher, denn wer will sich schon zum Thema Lärm angesprochen - und womöglich vor Fremden - als Blödmann fühlen oder zu erkennen geben..., aber irgendwann ist der Stein gehöhlt. Es liegt an dir, deine Überzeugung anständig und annehmbar rüber zu bringen. Das beginnt beim Händler mit einem "so laut?"

 

[FF-GS]

Wer seinen Habitus ( nicht sozialsierbar, Rocker, Harley-Fahrer, auf Krawall gebürstet) schon so nach aussen hängen lässt, reagiert auf eine freundlich und unprovokative Ansprache bzgl. des Krawalls srines Mopeds wohl wie?

 

[bswoolf]

Kann halt nicht jeder Zahnwalt sein.

 

[Gast62911]

Wer seinen Habitus ( nicht sozialsierbar, Rocker, Harley-Fahrer, auf Krawall gebürstet) schon so nach aussen hängen lässt, reagiert auf eine freundlich und unprovokative Ansprache bzgl. des Krawalls srines Mopeds wohl wie?

Wäre schon ein Erfolg, wenn Lärm mit einer definierten Gruppe verbunden wird, anstatt mit allem, was auf einem Motorrad daherkommt. Und einem bös aussehenden Harleyfahrer getraue ich schon zu sagen, dass sein Mopped zwar geil, aber für meine Hörgeräte zu laut ist. Vermutlich bekomme ich dann keine Watsch'n auf die Ohren. Man sollte die Strategie mit geeigneter Taktik begleiten. Aber die Chance, dass ich am gleichen Ort wie die "VeryBadBoys" herumfahre und denen begegne, ist sehr sehr gering. Ich kümmere mich um die lauten Duristen und irrlichternden Naturfreunde und gehe auf meinem Dyson mit gutem Beispiel voran.

 

[DreasDakar]

Wir sind aus Sicht der Betroffenen eine definierte Gruppe. Motorradfahrer halt. Meine Nachbarn sind im Zweifelsfall von jedem Laubblaeser genervt : von meinem, (auch wenn ich ihn so wenig wie möglich nutze wie von dem des Stadtangestellten, der halt seinen Job macht.
Dein Ansatz der persönlichen Ansprache ist löblich, aber wird mangels Wirkungsgrad nicht helfen.