Sonntagslärmfahrverbote....

Diskutiere Sonntagslärmfahrverbote.... im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; gibt es heute noch viel zahlreicher :)
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Gast 42492

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Ich glaube keiner hat etwas dagegen, wenn leisere Motorräder kommen.
Aus meiner Sicht, sind Lautstärke & Co. heute aber nur vorgeschoben, um andere Zielsetzungen zu verfolgen.
Ziel ist es, die Vision der Zukunft zu verfolgen und die heißt weniger motorisierter Individualverkehr.
Die 15 Minutenstadt ist z. B. so eine Geschichte, die möglichst auch auf dem Land kommen soll.
Um sowas in der Art umzusetzen, müßen erzwungener Maßen auch die Gewohnheiten der Menschen geändert werden.
 
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Belege dazu?

So sieht Zürich die Lärmproblematik
Umweltbericht: Lärm

Durchaus komplexer als das man von erzwungenen Massnahmen sprechen kann.
 
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Gast 42492

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Das Konzept der 15 Minutenstadt ist Realität und wird verfolgt.
Kann man alles nachlesen, sofern man Interesse hat.
 
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Und was stört dich an diesem Konzept?

Was hat das für Auswirkungen auf die genannten Forderungen zu Beginn?
 
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Gast 42492

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Hast Du das schon mal recherchiert, oder möchtest Du von mir erfahren, was das ist?
 
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Gast 42492

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Also, ich würde vorschlagen, dass Du Dich da erstmal reinliest.
Mein Bezug dazu ist wohl selbsterklärend.
Aber wir könnten uns dann zu gegebener Zeit, gern nochmal darüber austauschen.
 
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Selbstredend - sind ja auch viele Städte daran beteiligt.
 
GSelle

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Die Grünen sind heute (leider) zu einer festen Größe, mit hoher Reichweite, gerade bei jungen Menschen herangewachsen, denen sich aus taktischen Gründen, wohl keine Partei mehr vollständig entziehen kann, wenn es um das (schnelle) Regieren geht.
Das ist in anderen EU-Ländern nicht anders.
In der Tat, eine beängstigende und aus meiner Sicht, auch nicht mehr zeitgemäße Entwicklung,
Nicht mehr Zeitgemäß ist es am Status Quo festzuhalten. Und da sind die jungen Leute einfach weiter…
Im neuen Gasgeflüster Podcast haben sie von einer neuen Ducati berichtet, die im Stand 106db hat. Was soll sowas? Wieso bringt man sowas noch Straßenzugelassen raus?
Ich fahre in der Ortschaft im 4-5 Gang, überhole Radfahrer im gebührenden Abstand ohne großartig Gas zu geben. $1 gegenseitige Rücksichtnahme statt $ Arsch 😉
 
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Gast 42492

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Diese Entwicklung sehe ich als Rückschritt, in jeder Beziehung an.
Schon heute kann man mit seinem PKW nicht mehr so einfach in jede Stadt Europas einfahren.
In Antwerpen beispielsweise, muß man sich mit seinem Wagen erstmal auf einer Website anmelden.
Als freier Mensch und Verfechter der klassischen Gesellschaft, möchte ich mich auch in Zukunft nicht erst großartig darum kümmern müssen, wo ich mich anmelden muß, um irgendwo hinfahren zu können.
Stell Dir vor, was für ein Aufwand es wäre und welchen Verlust an Freiheit und Lebensqualität es nach sich ziehen würde, wenn man eine Europareise nur noch unter solchen Umständen mit seinem PKW, oder Motorrad unternehmen könnte.
Der Klimawandel setzte um 1850 abrupt ein.
Zu der Zeit gab es aber noch keine Industrie, die das hätte auslösen können.
Die Gletscher, der Alpen, waren bereits zur Mitte des 20. Jahrhunderts nachweislich zur Hälfte abgeschmolzen.
Der Klimawandel ist da.
Warum auch immer.
Wir werden, da wir globale Verhältnisse haben, diesen auch nicht beeinflussen können, sollte er dennoch irgendwie vom Menschen ausgelöst worden sein.
Wir sollten uns mehr in Geduld üben und abwarten, bis eine geeignete Technologie zur Verfügung steht.
Die Technologie wird irgendwann bereitstehen.
Bis dahin sollten wir unsere Freiheit leben, Frieden schaffen und andere Dinge, die den Umweltschutz betreffen, angehen.
Die Beseitigung von Plastikmüll, wäre heute schon technisch machbar und sinnvoller.
Die Klimabewegung ist aus meiner Sicht nicht sinnvoll.
Was nützt es, wenn wir uns wirtschaftlich und Gesellschaftlich selbst abschießen?
Mit der Vision der neuen Stadt, müssten zwangsläufig freiheitsbeschränkende Maßnahmen, die man als Ökosozialismus beschreiben könnte eingeführt werden.
Mag sein, dass manche Leute sowas mögen würden.
Ich für mein Teil sähe sowas als nicht hinnehmbares Schreckens Szenario an.
 
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Hat mit dem Eingangsthema nichts zu tun.

Einer, deiner üblichen Bestrebungen das Thema umzulenken.
 
benwes

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„Freier Mensch - freiheitsbeschränkende Maßnahmen“ wenn ich so etwas schon lese. Was verstehst Du denn unter Freiheit - über jeden Flecken der Erde zu kacheln, ohne Rücksicht auf Verluste? Und auf die Technologie zu warten, die dann irgendwann kommen? Das ist nicht Freiheit - das nennt man Egoismus.
 
Pinky

Pinky

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Schon heute kann man mit seinem PKW nicht mehr so einfach in jede Stadt Europas einfahren.

Stell Dir vor, was für ein Aufwand es wäre und welchen Verlust an Freiheit und Lebensqualität es nach sich ziehen würde, wenn man eine Europareise nur noch unter solchen Umständen mit seinem PKW, oder Motorrad unternehmen könnte.
Bevor man überschäumt und von "Schreckens-Szenarien" und "Okosozialismus" redet, würde ich dazu raten auch mal die andere Seite der Medaille zu betrachten.

Für wen sind die Städte in erster Linie da? Ich sage für die Bewohner und nicht für den Autoverkehr?

Letzterer hat überhand genommen und bestimmt das Stadtbild in den meisten großen Städten, mit all seinen negativen Auswirkungen. Lärm- und Luftemissionen ruinieren die Gesundheit und machen die von dir angesprochene "Lebensqualität" zur Farce. Das da jetzt gegengesteuert wird, ist für die Bewohner eine sehr erfreuliche Entwicklung.
Touristen müssen da wohl umdenken was die gewohnten Forbewegungsmittel betrifft. Sonst wird es sehr umständlich bzw unmöglich an bestimmte Orte innerhalb der Stadt zu kommen, das stimmt.
 
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Wenn ich London als Bsp. nehme.... nur mit ÖPNV - alles andere ist nervig.

Die Städte leiser - kühler und lebenswerter zu gestalten - ein Muss...

Barcelona - Paris - schöne Beispiele.

Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut, Anpassung lautet das Motto.

Der Kreis zum ersten Beitrag schliesst sich ☺
 
FrogOnBike

FrogOnBike

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Ich denke da muss man viel radikaler ran. Jeglichen Autoverkehr in den großen Städten verbieten. (Z.B. innerhalb des mittleren Rings in München. Innerhalb der Mauer in Nürnberg. Innerhalb der inneren Kanalstrasse in Köln. Etc. ) dann ÖPNV kostenfrei und DANN Umlage aller Kosten auf die Städter die dort wohnen mit einer Art Verkehrsabgabe. Dann wissen sie was ihnen das wohnen in der Öko Stadt wert ist. (Motorräder könnte man ja für eine Übergangszeit von 20 Jahren noch erlauben).
 
sigmali

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Ich glaube keiner hat etwas dagegen, wenn leisere Motorräder kommen.
Aus meiner Sicht, sind Lautstärke & Co. heute aber nur vorgeschoben, um andere Zielsetzungen zu verfolgen.
Ziel ist es, die Vision der Zukunft zu verfolgen und die heißt weniger motorisierter Individualverkehr.
Die 15 Minutenstadt ist z. B. so eine Geschichte, die möglichst auch auf dem Land kommen soll.
Um sowas in der Art umzusetzen, müßen erzwungener Maßen auch die Gewohnheiten der Menschen geändert werden.
Einige Beiträge hier im Forum sprechen deutlich eine andere Sprache. Und in anderen Motorradforen spricht man noch deutlicher. Auch hier erfolgt sehr oft der Schrei nach "Freiheit" und eigene Rechte. Insofern meine ich, dass dein Glaube hier eben nicht zutrifft.

Leisere Motorräder: Gerade das wäre doch mal ein erster Schritt. Der aber bisher noch nicht vollzogen ist.

Insofern bleibt das von Dir beschriebene angeblich tatsächliche Ziel eine Vermutung, die nur Deine Einschätzung und Meinung wiederspiegelt - belegen kannst Du sie nicht.

Belegbar ist und bleibt, dass ein viel zu großer Teil unserer Individualverkehrsteilnehmer (Auto, Motorrad, Quad und und und) weiterhin Wert darauf legt, vermeidbaren Lärm zu produzieren.

Deshalb meine Meinung: warten wir mal, bis der erste Schritt irgendwann (???) vollzogen wird, bevor wir über ungelegte Eier debattieren.
 
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