So, Butter bei die Fische. Wer trägt seine Polohemden?

[sampleman]

Meinen Einwand, sie solle doch einkaufen, bevor sie zum Pferd fahre, wischte sie mit allerlei Einwänden -ihrer persönlichen Bequemlichkeit dienend- beiseite.

Ich sag's ja: Kunden sind scheiße, und ihre doofen Wünsche sollen die sich gefälligst dahin schmieren, wo die Sonne nicht scheint.

Ich finde es nur immer sehr lustig, dass Kunden im Einzelhandel ihren Zeitplan an die Vorgaben des Verkaufspersonals anpassen sollen, während es bei einem Restaurant, einem Kino und einer Bowlingbahn ganz selbstverständlich ist, dass die Lokalitäten dann geöffnet haben, wenn die Kundschaft Zeit und Lust hat.

Aber was soll ich mir da den Mund fusselig reden: Laufe mit offenen Augen durch eine beliebige, mittelgroße Stadt in Deutschland und besichtige den zunehmenden Leerstand. Schau, was mit Gerry Weber passiert ist, mit Orsay und den ganzen anderen Ketten, die pleite gemacht machen. Und da wir gerade auf eine fette Rezession zusteuern, wird das die nächste Zeit auch nicht besser.

Übrigens hat sich der Online-Umsatz mit Bekleidung und Schuhen in Deutschland seit 2006 ver7,5facht.
Online-Modehandel - Umsatz in Deutschland 2022 | Statista

Und da die Leute heute nicht 7,5mal so viele Kleider und Schuhe kaufen wie 2006, ist der Umsatz, der heute online läuft, woanders weggebrochen.

Tja, diese scheißbequemen Kunden aber auch...

 

[QVIENNA]

Sowas habe ich von einem in Deutschland oder Österreich produzierenden Textilunternehmen noch nie gelesen.

Mindestlohn 70 EUR im Monat (das ist ein Polohemd von Trigema) und wir sind Teil des Problems.

 

[Gast 32829]

Mindestlohn 70 EUR im Monat (das ist ein Polohemd von Trigema) und wir sind Teil des Problems.

Nach Wehr sind es von uns aus ca 120 Km, werde bei passendem Wetter wieder mal über die Grenze nach D fahren.

Josef

 

[Uli G.]

Ich sag's ja: Kunden sind scheiße, und ihre doofen Wünsche sollen die sich gefälligst dahin schmieren, wo die Sonne nicht scheint.

FC Moto hat grade viele Klim Klamotten im Angebot (und Größen auf Lager)

Die Sachen sind aber nicht alle im Geschäft vorrätig ... die haben die im Lager.

ACHTUNG: in den letzten Jahren war es so, dass an Samstagen keien bestellen Sachen im Geschäft zur Anprobe geliefert werden ... denn Samstag ist dort "Großkampftag" und das mit den Bestellungen würde dann vermutlich den Personalrahmen sprengen.

Der Laden wäre auch nichts für dich, die sind so Scheiße, daß sie samstags nichtmal bestellte Klamotten zur Anprobe rausrücken, weil ihnen das zuviel Arbeit ist.

Kunden wie dich, zu Unzeiten, braucht kein Händler .

 

[westi677]

Aber der Händler braucht Kunden.
Und wenn diese in der Hauptsache nicht mehr die Zeit finden, den Händler während „seiner“ Öffnungszeiten zu besuchen, sollte sich der Händler anpassen und nicht die Kunden.
Denn wer nicht mit der Zeit geht, der geht (bzw. schließt) mit der Zeit…

 

[moubeli]

Komischerweise haben es die Leute früher auch geschafft, einkaufen zu gehen. Trotz Vollbeschäftigung, längeren Wochenarbeitszeiten und im Vergleich zu heute deutlich kürzeren Öffnungszeiten.

Ich sag's ja: Kunden sind scheiße, und ihre doofen Wünsche sollen die sich gefälligst dahin schmieren, wo die Sonne nicht scheint.

...

Tja, diese scheißbequemen Kunden aber auch...

Ich sehe es wie Uli.

 

[finepixler]

Ich hatte ja schonmal in einem früheren Beitrag geschrieben, dass ich nach über 20-jähriger Dauer mein Amazon-Konto gelöscht hatte. Ich war Poweruser. Es hat nicht wehgetan.

Ich nutze seitdem z.B. Idealo zum Preisvergleich und achte bei Onlinekauf darauf, dass der Onlinehändler auch lokale Geschäfte betreibt und Steuern in Deutschland abführt. Klappt wunderbar z.B. mit computeruniverse, cyberport, Mediamarkt & Saturn oder auch Expert. Klamotten & Sonstiges kaufe ich in der Regel in Hanau wo ich immer etwas finde. Bereits vor Corona hatte HU in den 2000er Jahren Konzepte zur Innenstadtbelebung entwickelt und bis heute sehr erfolgreich umgesetzt. Es liegt an jedem Einzelnen, am Wollen, ob und wie sich die Zukunft der Innenstädte entwickeln werden.

Über - HanauAufladen

 

[mmo-bassman]

Wir ham bei mir in der Nähe einen Trigema-Outlet Laden, da hab ich zweimal umfangreich eingekauft. Die Sachen sind auch im Outlet nicht grad billig, aber Qualität kostet halt - dachte ich!

Leider haben die Sachen nicht gehalten, was ich mir von Ihnen versprochen hatte. Mehrere Tshirts und Polohemden waren nach dreimaligem Waschen nicht mehr tragbar, das Material war ausgeleiert und die Shirts waren deutlich kürzer geworden. Und Nein - ich kann die Waschmaschine richtig bedienen, bei den anderen Klamotten gibts diese Probleme ja auch nicht. Schade, im Neuzustand war alles top, die Sachen sind sicherlich auch gut verarbeitet, aber die Stoffqualität lies bei meinen Exemplaren (insgesamt 9 Stück) deutlich zu wünschen übrig.

Von daher trage ich die Teile nicht mehr und kaufe auch nicht mehr dort ein.

 

[moppede]

Wir ham bei mir in der Nähe einen Trigema-Outlet Laden, da hab ich zweimal umfangreich eingekauft. Die Sachen sind auch im Outlet nicht grad billig, aber Qualität kostet halt - dachte ich!

Leider haben die Sachen nicht gehalten, was ich mir von Ihnen versprochen hatte. Mehrere Tshirts und Polohemden waren nach dreimaligem Waschen nicht mehr tragbar, das Material war ausgeleiert und die Shirts waren deutlich kürzer geworden. Und Nein - ich kann die Waschmaschine richtig bedienen, bei den anderen Klamotten gibts diese Probleme ja auch nicht. Schade, im Neuzustand war alles top, die Sachen sind sicherlich auch gut verarbeitet, aber die Stoffqualität lies bei meinen Exemplaren (insgesamt 9 Stück) deutlich zu wünschen übrig.

Von daher trage ich die Teile nicht mehr und kaufe auch nicht mehr dort ein.

Aber in lieschensruh kann man auch am Wochenende einkaufen wenn man zum edersee fährt

MfG.

 

[westi677]

Komischerweise haben es die Leute früher auch geschafft, einkaufen zu gehen. Trotz Vollbeschäftigung, längeren Wochenarbeitszeiten und im Vergleich zu heute deutlich kürzeren Öffnungszeiten.

Früher gab es aber auch eher das „klassische“ Familienbild bei denen tagsüber eher jemand zu Hause war, der z.B. einkaufen konnte, heutzutage sind eher beide berufstätig.
Wäre ich durch meine Arbeit nicht so flexibel, würde ich es nicht schaffen in der Stadt einkaufen zu gehen. Früher nicht und heute erst recht nicht.
Aber wir schweifen ab…

 

[mmo-bassman]

Aber in lieschensruh kann man auch am Wochenende einkaufen wenn man zum edersee fährt

MfG.

Jepp, genau da hab ich die Teile ja her, aber bestimmt nicht an einem Sonntag, da hab ich besseres zu tun als einkaufen.
Das Zeug war jedenfalls nicht so dolle.

 

[sampleman]

Komischerweise haben es die Leute früher auch geschafft, einkaufen zu gehen. Trotz Vollbeschäftigung, längeren Wochenarbeitszeiten und im Vergleich zu heute deutlich kürzeren Öffnungszeiten.

Komischerweise kaufen heute immer mehr Leute online ein. Was Leute wie du nicht begreifen: Wenn es nur um die reine Bedarfsdeckung geht, dann sind 80 Prozent des Einzelhandels überflüssig.

Übrigens: In der DDR haben die Motorradfahrer auch nicht mehr als die MZ 250 gehabt. Ging auch. Wozu also eine GS?

 

[ADV67]

Trigema Boss Wolfgang Grupp: „Wenn einer zu Hause arbeiten kann, ist er unwichtig. Je mehr die Leute studiert haben, desto mehr Homeoffice wollen sie – aber bei mir könnten sie sich dann auch gleich arbeitslos melden, weil sowieso keiner merkt, ob sie arbeiten oder nicht“, betonte Grupp.

Das muss man 2 x gut lesen und dann einwirken lassen.

 

[Gast 32829]

Komischerweise haben es die Leute früher auch geschafft, einkaufen zu gehen. Trotz Vollbeschäftigung, längeren Wochenarbeitszeiten und im Vergleich zu heute deutlich kürzeren Öffnungszeiten.



Ich sehe es wie Uli.

Heute brauchen eben Work Out, Fratzenbuch, WA, Inschtagram, Tik Tak Tok und Co eben ihre Zeit.
Als ich 1975 auf dem Bau gearbeitet habe, da begann die Arbeit um 06:45 - 12:00 Uhr und von 13:00 bis 18:00 Uhr, und 5 Tage Woche. Die Läden waren alle um 18:30 Uhr zu, also niGS mit Feierabendbier. Wir hatten trotzdem immer etwas zu futtern zu Hause, obwohl es kein Online Shopping gab, kein Pizza Lieferdienst, kein Take Away, kaum zu glauben das wir das geschafft und überlebt haben.


Josef

 

[Uli G.]

Heute brauchen eben Work Out, Fratzenbuch, WA, Inschtagram, Tik Tak Tok und Co eben ihre Zeit.
Als ich 1975 auf dem Bau gearbeitet habe, da begann die Arbeit um 06:45 - 12:00 Uhr und von 13:00 bis 18:00 Uhr, und 5 Tage Woche. Die Läden waren alle um 18:30 Uhr zu, also niGS mit Feierabendbier. Wir hatten trotzdem immer etwas zu futtern zu Hause, obwohl es kein Online Shopping gab, kein Pizza Lieferdienst, kein Take Away, kaum zu glauben das wir das geschafft und überlebt haben.


Josef

Denk nach!
Deine Work-Life-Balance hat nicht gestimmt.
Deswegen fährst Du heute nur'ne GS und einen alten Audi .

Uli

 

[Tango_Delta]

Denk nach!
Deine Work-Life-Balance hat nicht gestimmt.
Deswegen fährst Du heute nur'ne GS und einen alten Audi .

Uli

 

[*Topas*]

Als ich 1975 auf dem Bau gearbeitet habe, da begann die Arbeit um 06:45 - 12:00 Uhr und von 13:00 bis 18:00 Uhr, und 5 Tage Woche.

schlecht verhandelt... oder gar nicht...

Bei VW und Daimler wurde in der zweiten
Hälfte der 1960er-Jahre die 40-Stunden-Woche durchgesetzt.

Heute sind sie bei VW teils bei 28h / Woche, diverse Zeitmanagementmodelle etc.

Die Aussagen von dem Typen sind steinzeitlich.

 

[Gast 32829]

Denk nach!
Deine Work-Life-Balance hat nicht gestimmt.
Deswegen fährst Du heute nur'ne GS und einen alten Audi .

Uli

Passt schon ganz gut so, und alles ist bezahlt.

Josef

 

[DirtySanchez]

schlecht verhandelt... oder gar nicht...

Bei VW und Daimler wurde in der zweiten
Hälfte der 1960er-Jahre die 40-Stunden-Woche durchgesetzt.

Heute sind sie bei VW teils bei 28h / Woche, diverse Zeitmanagementmodelle etc.

Die Aussagen von dem Typen sind steinzeitlich.

Der Grupp hat sich auch sonst allerhand heraus genommen, z.B. was seine Jagd betrifft. Geld und Macht korrumpieren oft, und die mit den selbigen glauben dann für sie gelten andere Regeln.

Wenn man sich die Aussagen zum Home-Office auf der Zunge zergehen lässt kommt seine Verachtung für Menschen die nicht in sein beschränktes Weltbild passen überdeutlich heraus. Gut dass er endlich abtritt.

 

[QVIENNA]

Komischerweise haben es die Leute früher auch geschafft, einkaufen zu gehen. Trotz Vollbeschäftigung, längeren Wochenarbeitszeiten und im Vergleich zu heute deutlich kürzeren Öffnungszeiten.

Jein …
Die Zeiten haben sich geändert (5 Euro ins Phrasenschwein).

Bekleidungsgegenstände hat man „früher“ am Samstag gekauft, die Leute vom Land sind dafür extra in die nächstgrößere Stadt gefahren, in den großen Städten gab’s alle Geschäfte in der Innenstadt.

Heute ist ein Einkauf kein „Erlebnis“ mehr, man erledigt alles in möglichst kurzer Zeit auf möglichst kurzen Wegen mit Parkplatz Möglichkeiten in „Gewerbezentren“ oder Einkaufszentren in unterschiedlichen Größen.

Früher ist man für einen neuen Staubsauger wochenlang ums Schaufenster des Elektroladens geschlichen, heute geht das kurz und schmerzlos mit ein paar Klicks.

Wohin die Reise geht, konnte man schon viele Jahre vorher in den USA beobachten.