"Rennen" ... Schweizer Zustände bald auch bei uns...?

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vilkas

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schön das du quer durch Europa fahren kannst - ich kann es mir zeitlich nicht leisten. Mein Motorrad steht unter der Woche still und ich bewege es nur am WE.
Darum nur Touren am Samstag und Sonntag.
Aber es sind heuer trotzdem mehr als 20.000 km zusammen gekommen.
Mein schönster Ausflug heuer war am 21.10.
Abfahrt 09:00; nach Kandersteg und mit dem Zug durch den Lötschberg - liegt ideal für das späte Frühstück.
Danach durch das Wallis (langweilig) auf den Simplon (auch nicht sehr aufregend, immerhin hatte ich die Strasse fast für mich)
Über dem Simplon ins Piemont (Domodossola rechts liegen gelassen). Durch Centovalli ins Tessin (super, alleine auf der Strasse)
Im Tessin getankt

EDIT:
SORRY - falsche Taste; weiter untern gehts weiter
 
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@ vilkas

Man kann auch jeden Tag 100 km als Feierabendrunde in bekannter Umgebung drehen - sind im Jahr auch 36500 km, aber man hat von den tatsächlichen Veränderungen und Gegebenheiten im eigenen Land und in Europa nichts erfahren!
schön das du quer durch Europa fahren kannst - ich kann es mir zeitlich nicht leisten.
Dann war das Motorrad zu teuer!

Ich fahre über ein langes Wochenende (4 Tage) eben mal geschwind 3.000 km nach Dubrovnik - und Zeit, die hat man nicht, die muss man sich nehmen.
Man fährt dann eben auch mal in der Dämmerung, oder sogar in der Nacht, und da hat man in der Fremde keine andere Chance, als sich an die Beschränkungen zu halten (die man sieht), denn man kann die Kontrollen/Blitzer nicht vorher erkennen.

Fahre einmal bei Nacht 400 km durch die Schweiz und halte Dich immer an die Geschwindigkeitsbeschränkungen - wo Du nie weißt, wo die ihr mobiles Gerät platziert haben, das nette Bilder macht von vorne und hinten. Klar, wenn man tagsüber schon 600 km Landstraße hinter sich hat, wird es wieder genug hier geben, die ihre weisen Sprüche auf Lager haben. Parallel kommen dann auch in den letzten Jahren zig Baustellen und großangelegte Umleitungen mit ständig ändernden Geschwindigkeitsvorgaben dazu - ich habe da immer wieder Aussetzer.

.... und für 20 km zu schnell (80 statt 60), gäbe es auch in der Schweiz ein schönes Hotel mit gutem Essen - was man sich aber nicht aussuchen kann, wenns blitzt! .... auch kann ich nicht einfach 1 oder 2 Tage länger wegbleiben - die Zeit habe ich nicht immer.

Es gab Zeiten, da waren die Straßen dafür da, dass man schnell (zügig) von A nach B kommt - heute sind sie dafür da, die Menschen im Stau zu kanalisieren, um dann über Umweltschäden zu diskutieren. Und die Radarkontrollen dienen u. a. der Finanzierung von Staatsausgaben, die eigentlich über die allgem. Steuern gedeckt sein müssten. Erzieherische Massnahmen sind da nur Alibifunktion, die aber auch nötig wären, wenn sie verständlich und nachvollziehbar angelegt wären (vor Zebrastreifen, Kindergärten, Schulen,....).
 
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vilkas

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schön das du quer durch Europa fahren kannst - ich kann es mir zeitlich nicht leisten. Mein Motorrad steht unter der Woche still und ich bewege es nur am WE.
Darum nur Touren am Samstag und Sonntag.
Aber es sind heuer trotzdem mehr als 20.000 km zusammen gekommen.
Mein schönster Ausflug heuer war am 21.10.
Abfahrt 09:00; nach Kandersteg und mit dem Zug durch den Lötschberg - liegt ideal für das späte Frühstück.
Danach durch das Wallis (langweilig) auf den Simplon (auch nicht sehr aufregend, immerhin hatte ich die Strasse fast für mich)
Über dem Simplon ins Piemont (Domodossola rechts liegen gelassen). Durch Centovalli ins Tessin (super, alleine auf der Strasse)
Im Tessin getankt und Espresso und den Rückweg überlegt
Erstmals richtung Gothard (Hauptstrassen im Tessin sind wie immer übervoll...)
Auf der Autobahn entschieden, nicht Gotthard sondern Nufenen-Pass
wieder im Wallis - und weil ich schon mal da bin -> Grimselpass und dann über den Sustenpass nach Wassen (grosse Schleife rund um den Gotthard)
In Wassen war ich um 17:40; am Montag habe ich gelesen das um 18:00 Wintersperre für die Pässe berhängt wurde.

Nufenen-, Grimsel- und Sustenpass; ich habe etwa 5 Motorräder und ebensoviele Autos gesehen (keine Wohnmobile und ein Linienbus).

OK - rückweg ist mühsam geworden; ab Luzern gab es Sturmböen und später Regen. Mit 90km/h auf der Autobahn und jeden Spurwechsel vermeiden ...

Um 20:00 war ich wieder zuhause. Trotz der massem letzten 100 km ein super Tag. Würde ich jederzeit wieder machen!

Und das alles ohne geblitz zu werden oder Anzeige!

OK - war ein Tagesausflug, fällt bei dir unter "um die Haustür" und zählt daher nicht

Ob du mich unter die Schleicher einreihst ist mir vollkommen egal. Ich fahre so wie es mir gefällt. Oberlehrer bin ich sicher nicht - mir sagt die französische Laissez-faire Mentalität viel mehr zu. Wenn jemand Geschwindigkeit ausreizen will - soll er (solange er neimanden gefährdet). Aber dann soll er auch die Konsequenzen tragen und nicht herumheulen wenn er abgestraft wird..

Schon seltsam wenn jemand lautstark einfordert das sich alle doch gefälligst mit im zu solidarisieren haben. Motto: "Ich gegen den Rest der Welt" und "wer nicht meiner Meinung ist und mich unterstützt ist ein Gu...mensch und naiver Weltverbesserer.

Lieber bin ich ein Gu...mensch als ein A...loch. Ich nehme Rücksicht auf andere Menschen. Ich halte mich an Regeln weil es das zusammenleben erleichtert. Ich erwarte von anderen Verkehrsteilnehmern das sie sich an Regeln halten und mir zb nicht den Vorrang nehmen - warum soll ich dann meinen Spass über die Gesetze stellen? Die Welt dreht sich nicht um mich und mein Privatvergnügen.


vilkas
 
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vilkas

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Ich kann mir das Motorrad fahren FINANZIEL leisten.
Aber ich gehe morgens um 7:00 Uhr aus dem Haus und komme normalerweise um 20:00 zurück. Daber kann ich es mit ZEITLICH nicht leisten jeden Tag eine 100km Feierabendrunde zu drehen.
 
camasoGS

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OK - war ein Tagesausflug
Das tönt sehr ansprechend. Mit Dir würde ich gerne mal ausfahren. Wir sind meist zu zweit (GSA), und machen auch lange Touren (Sardinien z.B.). Ab und an auch mit einer kleinen Basler Truppe, die Feierabend- und Wochenendfahrten macht: 2 GSA, 1 1150er, 1 Honda weissichwas, ab und zu 1 alte Kawa 1300 (glaub...) und selten 1 Guzzi California II und 1 HD. Lust?
 
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R69S

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Es gab Zeiten, da waren die Straßen dafür da, dass man schnell (zügig) von A nach B kommt - heute sind sie dafür da, die Menschen im Stau zu kanalisieren, um dann über Umweltschäden zu diskutieren. Und die Radarkontrollen dienen u. a. der Finanzierung von Staatsausgaben, die eigentlich über die allgem. Steuern gedeckt sein müssten. Erzieherische Massnahmen sind da nur Alibifunktion, die aber auch nötig wären, wenn sie verständlich und nachvollziehbar angelegt wären (vor Zebrastreifen, Kindergärten, Schulen,....).
Stimmt, diese Zeiten gabs. Aber es gab damals auch ein vielfaches an Unfallopfern, und das bei einem Bruchteil von Verkehrsteilnehmern.

stat.jpg
 
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Capricorn

Capricorn

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Dass es jetzt weniger Unfallopfer gibt lieg aber nicht daran dass wir überall nur noch 30 km/h fahren. Anfang der 80er waren viele heutige Strassen nicht mehr als ein besserer Feldweg. Strassen werden vorzu mehr begradigt und die Autos sind auch sicherer geworden.
 
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wienun

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Dass es jetzt weniger Unfallopfer gibt lieg aber nicht daran dass wir überall nur noch 30 km/h fahren. Anfang der 80er waren viele heutige Strassen nicht mehr als ein besserer Feldweg. Strassen werden vorzu mehr begradigt und die Autos sind auch sicherer geworden.
Nu, ich glaub, da spielen viele Punkte ineinander. Aber sicher haben auch Geschwindigkeitsbegrenzungen ihren Anteil daran, dass die Zahl der Unfallopfer sinkt.
 
AmperTiger

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Dass es jetzt weniger Unfallopfer gibt lieg aber nicht daran dass wir überall nur noch 30 km/h fahren. Anfang der 80er waren viele heutige Strassen nicht mehr als ein besserer Feldweg. Strassen werden vorzu mehr begradigt und die Autos sind auch sicherer geworden.
ja nach Untersuchungen vom ADAC (weiß ich nimmer genau) liegt es zum Großteil an der Sicherheit moderner Autos. Straßenmaßnahmen haben einen deutlich geringeren Einfluß.

Im übrigen führt gerade die Begradigung von Landstraßen dazu, dass viele zu schnell fahren. Auf einer Geraden verliert man schnell das Gefühl für Geschwindigkeit, kann weit voraus sehen (der gute Fahrbahnbelag und die größere Breite tun ihr übriges) der Fachmann nennt das dann "optischer Durchschuss"
Was dann folgt, versteht kein Verkehrsteilnehmer: früher, die alte kurvige Straße mit schlechtem Belag war mit 100km/h ausgeschildert, die neue viel breitere Straße mit gutem Belag ist dann auf 80km/h oder noch schlimmer auf 70km/h begrenzt.
 
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Landbüttel

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Was denn nun - Deine eigene Maxime lautet doch:

... Zeit, die hat man nicht, die muss man sich nehmen.
:confused:
Suchst Du Streit?

Ich nehme mir die Zeit, die ich brauche - da rede ich nicht von Zeit-Verschwendung, nur, weil ich auf breiten, gut ausgebauten und mit meinem Steuergeld oder Vignetten und Pickerl bezahlten Straßen durch die Gegend zu schleichen habe, um für 400 km ggf. 2 Tage verbrauchen zu müssen. Und ja, es gibt auch Gegenden, da bin ich froh am Tag nur 200 km geschafft zu haben.

Sollte ich diese Strecke eines Tages mit dem Fahrrad fahren, dann werde ich mir die Zeit nehmen (die ich brauche), oder einfach meinen Aktionsradius reduzieren. Aber das entscheide ich aus eigener Überzeugung.

R69S
Stimmt, diese Zeiten gabs. Aber es gab damals auch ein vielfaches an Unfallopfern, und das bei einem Bruchteil von Verkehrsteilnehmern.
Kannst du gerne anführen - sehe ich aber so einseitig nicht. Es ist so, wie @ Capricorn, wienun, AmperTiger nachfolgend erläutert haben.

Heute sterben die Menschen nicht mehr im Straßenverkehr, dafür durch Falschmedikamentierung, Krankenhauskeimen, und durch weltweite Kriege, Hungersnöte, Naturkatastrophen, usw........

Jeder Tote ist einer zu viel, aber die Ideologie 0 Tote, die wird nie aufgehen, weder im Straßenverkehr, noch bei der Arbeit, noch beim Sport!!! ........ auch wenn wir alle im Bett liegen bleiben, wird das auch nicht unendlich sein!

.... du wirst auch nie ein Haus bauen können für 0 Euro (von Spenden einmal abgesehen) - egal wie viele kein Dach überm Kopf haben.

Und nochmal: Ich will nicht die Straßenverkehrsverhältnisse wie in der Schweiz!!!!! Bin aber auch froh, dass wir die, wie in Indien, auch nicht haben (- war noch nie in Indien, aber das, was ich im Fernsehen, in Dokumentationen, in Reiseberichten, gesehen habe reicht mir zur Bildung meiner Meinung).
 
gerd_

gerd_

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Hi
Leider benehmen sich einige Lenker mit Schweizer Kennzeichen in D so, als ob die Verkehrsregeln nicht für sie gelten, siehe meinen Link mit dem 280 km/h Bolzer im 120er Bereich, das kommende Tempolimit auf der A81, die regelmäßigen Staus vor Rust und und und.
Ebenso wie deutsche so gibt es auch schweizer Deppen. Ich kenne Moppedfahrer die ihre Karre mit dem Anhänger nach IT zerren (ich inzwischen auch), dort einen absolut illegalen Brülltopf dranschrauben und fröhlich unterwegs sind. Die sind richtig verärgert wenn ihnen ein Italosheriff erzählt, dass Italien nicht in der Sahara liegt und der illegale Topf auch dort illegal ist. War derjenige vielleicht auch noch etwas zu schnell unterwegs ist der Urlaub vorbei weil die Kohle alle ist. Mit 62 in der Stadt (bei 50) ist man mit rund 160 EUR dabei, mutwillig laut und das mit nicht zulässiger Anlage macht nochmal rund 500 EUR.
Richtig spannend wird es wenn das Argument fällt "nur Ausländer werden abkassiert" (eigentlich erst mal korrekt, die IT-er bekommen eine Rechnung nach Hause :-))" verdüstert sich die Stimmung. Ganz spannend ist es bei der Behauptung "der Auspuff ist bei uns legal". Da zückt der auf Mopped spezialisierte Sheriff das "Telefonino", ruft einen in Wartestellung befindlichen Kollegen in DE an und schildert die "Ausrüstung".
Deutsche fahren zum "Brülltopfen", doppelte durchgezogene Linien missachten, etc. nach Italien (wo es auch verboten ist), Schweizer fahren nach DE zum Rasen (was ja erst mal NICHT verboten ist). Die Doofen darunter übertreiben in IT, bzw. DE.
Dazu kommt, dass es sich viele Schweizer leisten könn(t)en bei rot über die Ampel zu fahren, dann zu halten und zu rufen "zahlen bitte". Kostet im Verhältnis nix!
gerd
 
lederkombi

lederkombi

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zUnd Schwierigkeiten mit der Polizei hatte ich auch nie - ich hab den Verdacht, das liegt an mir und meinem Fahrverhalten ...

v.
Also am Fahrverhalten liegt es mit Sicherheit auch, aber eben nicht nur :cool:

Ich bin eigentlich eher der Typ "unauffällig" und genau das macht mich offenbar wieder auffällig! Jedenfalls kann ich Dir schon im voraus sagen, wann ich jeweils Ärger mit der Polizei bekomme. Und ich kann Dir versichern, auch wenn Du noch so korrekt fährst: In einer Kontrolle gilt nur eines: Jedes Wort ist das falsche, egal was Du letztlich sagst (ich rede aus Erfahrung).

Daher: Du hast bisher einfach nur Glück gehabt!
 
Capricorn

Capricorn

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Erzähl. :)
 
lederkombi

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Nö.

Ok, eines vielleicht: Erzähle NIEMALS der Polizei was erlaubt ist oder nicht. Sie muss das nämlich nicht beurteilen, dafür gibt es dann u.a. Gerichte etc.
Wenn Du einen Sachverhalt nicht anerkennst, dann sage dies neutral und freundlich, mehr nicht. Aber nie mit der Polizei diskutieren, das kommt nie gut.
 
Capricorn

Capricorn

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Jetzt sei kein Spielverderber :tapfoot:
 
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Gelöschtes Mitglied 4179

Gast
Hi

Ebenso wie deutsche so gibt es auch schweizer Deppen. Ich kenne Moppedfahrer die ihre Karre mit dem Anhänger nach IT zerren (ich inzwischen auch), dort einen absolut illegalen Brülltopf dranschrauben und fröhlich unterwegs sind. Die sind richtig verärgert wenn ihnen ein Italosheriff erzählt, dass Italien nicht in der Sahara liegt und der illegale Topf auch dort illegal ist. War derjenige vielleicht auch noch etwas zu schnell unterwegs ist der Urlaub vorbei weil die Kohle alle ist. Mit 62 in der Stadt (bei 50) ist man mit rund 160 EUR dabei, mutwillig laut und das mit nicht zulässiger Anlage macht nochmal rund 500 EUR.
Richtig spannend wird es wenn das Argument fällt "nur Ausländer werden abkassiert" (eigentlich erst mal korrekt, die IT-er bekommen eine Rechnung nach Hause :-))" verdüstert sich die Stimmung. Ganz spannend ist es bei der Behauptung "der Auspuff ist bei uns legal". Da zückt der auf Mopped spezialisierte Sheriff das "Telefonino", ruft einen in Wartestellung befindlichen Kollegen in DE an und schildert die "Ausrüstung".
Deutsche fahren zum "Brülltopfen", doppelte durchgezogene Linien missachten, etc. nach Italien (wo es auch verboten ist), Schweizer fahren nach DE zum Rasen (was ja erst mal NICHT verboten ist). Die Doofen darunter übertreiben in IT, bzw. DE.
Dazu kommt, dass es sich viele Schweizer leisten könn(t)en bei rot über die Ampel zu fahren, dann zu halten und zu rufen "zahlen bitte". Kostet im Verhältnis nix!
gerd
Was willst Du damit jetzt ausdrücken, sagen oder als Mission weitergeben?

Egal, wo man fährt und was man macht, .... die ganze Welt ist schei....e?

Alle sind lieb, alles ist egal, machen wir weiter so ........

Wieso wählen in Deutschland die Wähler 5 Parteien ........ es gab Zeiten, da reichten 2 oder max. 3 im Bundestag - die Unzufriedenheit wächst, das Gerechtigkeitsgefühl schwindet, die wenigsten fühlen sich noch durch etablierte Institutionen vertreten ....

Ich finde diese Entwicklung schei...e!!!! Und man - bzw. die Bürger - haben viel zu spät darauf reagiert. Oder anders gesagt, der Michel lässt eben alles mit sich machen.

Wie mit dem 3. Reich ..... am Ende wollten alle den Hi...ler umbringen, es waren alle schon immer gegen ihn und seine Politik, und überhaupt, man hat von nichts gewußt.

Und als die Mauer viel, da waren auch alle schon immer gegen den Honecker, aber erst, nachdem die Helden, die wirklichen aktiven und Revoluzer sich blutige Nasen geholt haben ....... da rennt man dann als Masse gerne über die von anderen geteerte Straßen.

Klar, ich weiß auch nicht - außer bei Wahlen, Petitionen - wo man dagegen angehen kann, aber ich sehe mit Sorge, was sich da europaweit anbahnt und gerade im Straßenverkehr. Wegschauen und weiter so ....... mag ein Weg sein.

Aber dennoch kann man darüber diskutieren, und wenn seitens der Politik die Weichen richtig gestellt worden wären:

- wir hatten schon einmal ein PS-Limit (100 PS) bei Motorrädern
- wir hatten schon einmal ein Geschwindigkeitslimit bei Auto´s (250 km/)
- wir haben Lärmgrenzen - die aber gezielt von Auspuffherstellern umgangen werden ...

dann würde nicht alles so ausufern - denn die wenigsten Menschen können mit der viel propagierten Freiheit umgehen.

Grenzen waren schon immer wichtig - das lernt man als Kleinkind, das lernt man auch als Elternteil (die meisten hoffentlich) - und die Grenzen müssen eben konsequent gezogen und eingehalten werden. Es geht nicht um immer mehr Grenzen, um die sich dann keiner kümmert, oder man Jahrzehnte stillschweigend deren Übertreten zulässt. Das Mass ist das Wichtige!!!

Und laute Auspuffanlagen - wer das auch immer erfunden hat, der war schon von Anfang an auf dem Holzweg.

Und wer Rennwagen auf öffentlichen Straßen zulässt, der wird doch allen Ernstes nie erwarten dürfen, dass der Fahrer damit 30 km/h fährt.
Leider sind Panzer mit Ketten noch immer nicht erlaubt ..... weil die die Straßen kaputt machen könnten .......... hätten im Stau aber einen großen Vorteil, oder wenn eine Feuerwehrzufahrt zugeparkt ist .... oder als Rettungsfahrzeug bei einem Unfall auf der Autobahn....

Wer Führerscheinprüfungen einführt, nur um den Fahrlehrern ein Einkommen zu sichern, der wird am Ende Autofahrer auf den Straßen haben, die sich wie die Masse "ungebildeter und uneinsichtiger Menschen" verhält.

Wer freie Fahrt für freie Bürger propagiert, um am Ende die Straßen mit Blitzgeräten zu zu pflastern, mehr Laserpistolen bei der Polizei platziert als schusssicher Westen, jährlich immer mehr Führerscheine einzieht, das Punkteregister in Flensburg verschärft, .... der muss doch langsam kapieren, dass an dem System irgend etwas nicht stimmt, bei sinkenden Verkehrstoten, immer mehr Auto´s!

"nur Ausländer werden abkassiert"
Und leider ist dem so!!! ... nicht immer, aber es hat Bestand!
 
Werner-R80

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Also im großen und ganzen geht es doch nur um den "ich lass mir nichts sagen und bestimmen der macht was er will-Typ" das ist doch derjenige der eigentlich am meisten Schuld ist das es immer mehr Vorschriften und Regeln gibt und auch Leute die darauf schaun das diese auch eingehalten werden.
Dieser Typ ...... wenn der einmal etwas über sein Verhalten nachdenkt, dann hätten es alle einfacher.
 
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