Nochmal gutgegangen … Fahrfehler, die mit weniger Glück ins Auge gegangen wären

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Nordisch

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Welche Situationen habt ihr erlebt, die auch hätten böse ins Auge gehen können?
Auch schon wo anderers geschrieben: 12 Stunden unterwegs, 600km, davon 550 Landstraße, erste große Tour dieses Jahr, schmale Straße, Gegenverkehr, falsche Blickführung, Panikreaktion, von Sonne in den Schatten:
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Nach 14 Tagen sind die geprellen Rippen wieder fast Ok, nur die Krone sitzt noch etwas schief.

Im Ernst: Sowas passiert und wird auch immer wieder mal passieren. Mal schlimmer, mal weniger schlimm. Für mich wird es immer wichtiger, auf mein Bauchgefühl zu hören. Also sich ehrlich einzugestehen, ob man konzentriert ist, ob man eine Pause braucht usw.
 
maxquer

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da gibts nur eins: ab zu einem Fahrsicherheitstraining...
Ich habe letztes Jahr, innerhalb von 10Jahren, da unsere Firma das bezahlt, das 3. Fahrsicherheitstraining auf dem Moped mitgemacht.
Ich bin der Meinung, dass das für den Durchschnittsfahrer mit 3-4000km/a wirklich nicht schlecht ist, um wieder rein zu kommen.
Ich fahre zwischen 10-20.000 pro Jahr und das ganze Jahr durch.
Mir bringen diese Veranstaltungen definitiv nichts mehr!
Für mich Zeitverschwendung!
Kurventrainings ist eine andere Sache.

Gruss,
maxquer
 
on2wheels

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Sodele,

ja, Fehler passieren. Wem nicht, der werfe den ersten Stein, oder so ähnlich ;)

Ich hatte in gut 40 Jahren der motorisierten einspurigen Fortbewegung etwa ein "Hoppala" pro Dekade.
Anschließendes tiiiiieeeeefes Durchschnaufen inbegriffen.

Vor einigen Jahren hatte ich nebenbei auch noch eine kleine 125er.

Fahre damit auf mir bekannter, schmaler Landstrasse auf eine sich zuziehende, nicht wirlich einsehbare Rechtskurve zu.
Es ist Winter, trocken, aber sehr viel Salz liegt auf der Strasse.

Upsala1, eine leichte Geschwindigkeitsanpassung, auf den letzten Drücker:rolleyes:, war angesagt. Bremse hinten immer mit.

Upsala2, trockenes Salz setzt den Reibwert zwischen Strasse und Reifen doch weiter runter wie vermutet.

Ein leichter, für sich harmloser Rutscher am selbstredend ABS-freien Hinterrad (Trommelbremse!) und die unbestechlichen Kräfte der Physik zwingen zu einem ungewollt großen Bogen, bei dem ich noch in der Kurve über die Gegenfahrbahn hinaus mit gefühlt Marquez´ker Fahrzeugbeherrschung das Ding knapp vor dem Strassengraben gerade noch auf dem Asphalt halte und wieder auf die (rechte;)) Spur komme.

Vielmehr als der von aussen betrachtet sicher eher unbeholfen wirkende, unfreiwillige Stunt löste der wirklich nur wenige Sekunden später flott entgegenkommende 40-Tonner einen Adranalinschock aus, welcher per se schon 65% der zur Verfügung stehenden Fahrbahnbreite für sich beansprucht.

Nein, es war rein räumlich nicht mehr knapp, da ich wieder auf der für Deutschland vorgesehenen Strassenseite fuhr.

Aber vielleicht hat der Fahrer sich vor Abfahrt noch eine Fluppe angezündet bevor er den Motor gestartet hat,
und selbige hat mir genau die nötigen 10, 15 Sekunden gegeben....

Ciao
Alex
 
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Q-Treiber-Josef

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Meine Fahrfehler sind bisher alle gut gegangen und lagen überwiegend an mangelnder Aufmerksamkeit, die wiederum aus Müdigkeit oder Erschöpfung herrührte.

Ich versuche genug Pausen zu machen, zu trinken und nicht schwer zu essen - das bringt bei mir eine Menge Wachheit!

Plus div. Trainings....

Grüße
Jörg
Das kann ich alles blanko unterschreiben, ich war letzte Woche wieder an einem 3 tägigen Fahrsicherheitstraining auf der Piste in Lédenon, und da werden u.a. Bremsen in eine Kurve, oder Bremsen und ausweichen immer wieder geübt, ganz wichtig und ganz entscheidend ist dabei die Blickführung !

Josef
 
hdo

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Gestern hatte ich die erste Situation seit meinem Wiedereinstieg in 2022 und ca 20.000km
Ein einziger Fehler auf 20.000km 😄👍
Fahre deutlich mehr km/a, mache mehr Fehler (auf die Zeit bezogen) und übel erwischt hat es mich jetzt diesen Winter in einer Situation, in der ich mir keines Fehlers bewusst war.

Soll heissen: Wie machen auch Fehler, ohne es zu bemerken- meist passiert nix, manchmal dann halt doch… 😎
 
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*Topas*

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Auch schon wo anderers geschrieben: 12 Stunden unterwegs, 600km, davon 550 Landstraße, erste große Tour dieses Jahr, schmale Straße, Gegenverkehr, falsche Blickführung, Panikreaktion, von Sonne in den Schatten:
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Im Ernst: Sowas passiert und wird auch immer wieder mal passieren. Mal schlimmer, mal weniger schlimm. Für mich wird es immer wichtiger, auf mein Bauchgefühl zu hören. Also sich ehrlich einzugestehen, ob man konzentriert ist, ob man eine Pause braucht usw.
Ohaa -- Mächtig 🐷 gehabt👍
 
RoGe

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Das ist ein weitverbreiteter Irrglaube. Du wirst durch ein Sicherheitstraining nicht besser. (Wobei auch immer). Man zeigt Dir auf abgesperrter Strecke, wie es geht. Die "Erfahrung" und das beherrschen und können um besser zu werden, musst Du dann selber üben, über zig Tausende Kilometer auf dem Motorrad. Mit der gehörigen Portion Selbstreflexion und durchaus auch mal (Wenn die Straße leer ist) eine ABS Bremsung in der Kurve versuchen. Sich wild gegen das aufrichtende Motorrad stemmen, dabei den Blick graudeaus und max. Bremsung. Was denkst Du, wie oft Du sowas üben musst, damit es in Gefahrensituationen wirklich funktioniert? Ist wie mit allen Dingen so. (Blöder Spruch:)

Wissen ist Macht
Haste gedacht
Wissen ist wenig
Können ist König
Und Können lernt man nur durch Üben....

[Klugscheiß off] :grin:
Sehe ich auch so, man wird durch ein Fahrsicherheitstraining sicherlich kein besserer Motorradfahrer, sinnvoll sind solche Trainings dennoch, weil man dabei "eingefahrenes" wieder etwas auffrischen kann zb. das wenden am Lenkanschlag das langsame Fahren im instabilen Bereich usw.

Besser Motorradfahren bzw. die Fahrbahn lesen können, Blicktechnik, Linie fahren, Einlenk- und Scheitelpunkt erkennen, den Bremspunkt richtig setzen, alles Dinge die man nach meiner Erfahrung erst bei Kurventrainings lernt, und das wiederum auch nur wenn sie im öffentlichen Bereich (mit allem was dazugehört:)) und nicht wie bei einigen Anbietern auf abgesperrtes Gelände stattfindet. Die Blickführung und die Angst (in brenzligen Situationen) das Motorrad weiter abzuwinkeln sind in dem Moment übrigens der größte Feind des Fahrers.

Ich habe 15 Jahre als Instruktor das so gehandhabt und wie ich finde auch mit großem Erfolg für viele Teilnehmer, fahre selbst mehrmals im Jahr (auch mit Instruktor) nach Sardinien um dies für mich immer wieder aufzufrischen ggf. zu verbessern. Es wird nur durch üben, üben und nochmals üben eine Verbesserung/Steigerung geben, nur durch reine Touristenfahrten wird dies nicht gelingen.:rolleyes:
 
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Was vermeidbar gewesen wäre, woraus ich aber gelernt habe. Und Glück hatte ich definitiv. Vor 40 oder 41 Jahre mit 125er Yami DT auf Hauptstrasse mit 60 km/h auf Kreuzung zu. Von Rechts kommt nicht vortrittsberechtigtes Auto. Stoppschild. Bremst kurz an und fährt weiter. Ich Panikbremse in letzter Sekunde und praktisch und unwesentlich verzögert rein ins Vorderrad des Autos. Meine Yamaha bleibt auf der einen Seite des Autos. Ich fliege auf die andere. Helm weg weil offen. Brille weg. Roadrash wegen unpraktischer Kleidung. Mehr nicht. Viel Glück. Viel gelernt: Helm zu. Augen auf. Mitdenken. Ausweichen und dann bremsen. (Gab damals noch kein ABS.) Crash wäre absolut verhinderbar gewesen.
Obwohl in den letzten 40 Jahren so mancher mir vor die Nase gefahren ist, bin ich nie mehr so erschrocken und habe nie mehr so schlecht reagiert und konnte mich und die fehlbaren Autofahrer jedesmal vor brenzligen Situationen bewahren.
Gegen Autos die mir hinten rein knallen habe ich noch nichts gefunden. Aber wenn ich in Kreiseln drin bin schau ich denen die wegen mir nicht rein dürfen beim vorbei Fahren ganz tief in die Augen. ;-)
IMG_8755.gif


Es gibt in über 40 Jahren auch bei mir noch andere Situationen deren glimpflicher Ausgang auf gute Führung im letzten Leben zurück zu führen sein muss. Es kann nicht alles an den für perektes Motorradfahren erforderlichen Fähigkeiten gelegen habe. ;-)
Leitplankenannäherungen oder eigene Strassenhälfte ausgegangen. Diese Dinge halt. Nicht alles endet in Zerstörung von Material, Haut, Fleisch oder Knochen. Zum Glück. Aber mit zunehmenden Jahren bin tatsächlich auch eher zum Blümchenpflücker geworden. Das vermindert die kritischen Situationen oder auch nur „hätte eine kritische Situation werden können“ massiv. 🌸🌷🌼💐😂😂
 
Bongo_GS

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Jeder erzählt seine Unfallgeschichten oder beinahe Geschichten, da könnte ich nach 50 Jahren Mopedfahren persönlich viel erzählen, die berühmten Fahrerlehrgänge, auch mal mitgemacht in den 80ern, am Ring, den konnte ich dann deutlich schneller fahren, und ich hab auf einmal mit meiner Le Mans die Fussrasten aufgesetzt und abgeschliffen, war vorher auf der Landstraße nie passiert! Hat es was mir gebracht, nicht wirklich, galt vielleicht für die Le Mans, dann neues Moped, neues Spiel! Erst mit den Jahren der Erfahrung setzt man sich die Limits neu, reduziert sie aus Vernunft, lässt sich mehr Reserve! Natürlich juckt es mich mit meiner neuen R1300GS meine Hausstrecken wieder etwas flotter zu fahren, ich tue es auch gelegentlich! Gehe ich auf große Touren, da sieht das schon wieder anders aus! Und dann kommen einfach diese überraschendem Momente, wie Larsis Kurve, der Schotter in einer Kurve bei meiner Osttour jetzt vor Pfingsten, die Dieselspur in Rumänien vor 2 Jahren, usw. usw.! Es ist nix passiert! Schreckmomente die definitiv jeder beim Mopedfahren hat, das kann dir kein Fahrertraining beibringen! Vielleicht haben mir meine Erfahrung von über 600k km geholfen, aber manchmal hat etwas Glück auch dazu gehört! Nur es schärft jedesmal meine Sinne, auch bei aller vermeintlichen Routine die ich habe, immer konzentriert zu fahren! Angst gehört nicht dazu, da sollte man es bleiben lassen!
So Larsi, was ist denn jetzt dein Fazit für dein Schreckmoment!?
 
TTTom

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Für mich Zeitverschwendung!
Kurventrainings ist eine andere Sache.
Ohne nähere Spezifikation des Trainings ("Level") hat so eine Aussage keinen Wert.
Ich hätte es genau umgekehrt geschrieben:
Kurventrainings sind für Anfänger. Für mich mit 20-25.000km Fahrleistung/Jahr reine Zeitverschwendung. :smile:

Ein Fahrsicherheitstraining mache ich fast jedes Jahr. Und jedes Jahr lerne ich etwas dazu.
Bsp 1
Bsp 2
 
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hdo

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Die Entscheidung fiel auf c.
Ist doch nicht die schlechteste Variante.
Du hattest ja auf dem Schirm, dass in diesem Augenblick die Gegenfahrbahn „frei“ war.
Wenn z.B. in der Kurve der Zylinder aufgesetzt hätte, hättest Du in diesem Augenblick die Kontrolle verloren und wärst auf den Zufall/das Glück angewiesen gewesen.

Aber auch bei Variante c) warst Du darauf angewiesen, dass die dann auftauchende Gegeverkehr-Fahrerin in deren Schrecksekunde nicht falsch reagiert…
 
FF-GS

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Meine Erkenntnis daraus ? - ich überhole nur noch wenn ich alleine auf der Überholstrecke bin. Erst wenn die Strecke frei ist werde ich überholen.
Diesen Fahrfehler - zu überholen wenn auch andere überholen - werde ich nicht nochmal machen
Das ist mir auch schon mal vor die Füsse gefallen, (zu) ambitioniertes Gruppenüberholen, ( ich hatte noch die Sozia drauf, war bepackt wie ein Laster) und dann reichte es nicht mehr, wie mein Vordermann vor dem überholten einzuscheren, weil die kurvige Strecke sich überraschenderweise zuzog und "plötzlich" ziemlich mächtiger, breiter Gegenverkehr auftauchte. Hat mich nur einen linken Alukoffer gekostet, den der Gegenverkehr mir abrammte, aber die Nachwirkung (ab nun weniger Ambition, was wäre bei einer Vollkollision passiert, nur noch überholen ,wenn es wirklich wirklich überschaubar ist) war und ist sehr sehr groß.
 
Uli G.

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Aber auch bei Variante c) warst Du darauf angewiesen, dass die dann auftauchende Gegeverkehr-Fahrerin in deren Schrecksekunde nicht falsch reagiert…
Das mit der "Gegenverkehr-Fahrerin" war @Quhpilot in #2 ;).

Uli
 
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Ich habe, zum Teil auch schmerzlich, festgestellt das wenn man ein guter,alter Motorradfahrer bleiben will, man in sich erkennen muss das man keine 20 und wild und unbesiegbar mehr ist. Lebenserfahrung, gereifter Verstand und Gelassenheit im Alter.........klappt nicht immer............noch nicht.......die kleinen Hoppala´s zeigen aber deutlich wo man hin muss wenn man gesund bleiben will. Larsi´s Situation zeigt auch das langjährige Erfahrung, auch außerhalb vom normalen Fahren durch nichts zu ersetzen ist.

Die Luftfahrt und die Piloten bringen es mit einem Zwinkern auch auf den Punkt: "Jede Landung bei der Du gesund vom Flieger wegläufst war eine gute Landung."
Also: "Jeder Tag an dem Du nach dem Motorradfahren wieder gesund zuhause bist war ein guter Tag."
 
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man in sich erkennen muss das man keine 20 und wild und unbesiegbar mehr ist.
Mit 20 wild, mag ja stimmen. Aber unbesiegbar? Das hat noch nie gestimmt. Nur kann/mag/muss man sich das mit z. B. ca. 60 Jahren besser eingestehen. Das sollte doch gerade der Vorteil von uns alten Säcken sein: Mit der Endlichkeit vor Augen niemanden mehr was beweisen zu müssen und die Zeit, die uns noch bleibt, genießen.
 
Larsi

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... Angst gehört nicht dazu, da sollte man es bleiben lassen!
So Larsi, was ist denn jetzt dein Fazit für dein Schreckmoment!?
Angst ist nicht das Thema, denn es war keine Situation, in der ich den Umständen ausgeliefert war, sondern allein mein Fehler, dass die Situation überhaupt entstanden ist ... also kann ich allein etwas daran ändern.

Fürs erste ist das der Vorsatz, auch bei dynamischer Fahrweise etwas runder zu fahren, etwas früher bremsen, nicht versuchen erst beim Einlenken das gewünschte Kurventempo zu haben, nicht schon einplanen, in die Kurve hinein zu bremsen.
Desweiteren nochmals bewusst die Blickführung reflektieren.

Schwieriger wird es bei den Skills wie bremsen in der Kurve bis ins ABS oder die im Kopf mögliche Schräglage zu vergrößern.
Beim Bremsen üben, sich auf die Technik zu verlassen, fällt mir gedanklich schwer in Verbindung mit der Gefahr es zu übertreiben und die Karre weg zu schmeißen.
Und bezüglich der Schräglage habe ich die Erfahrung gemacht, immer wenn mein Kopf tiefere Schräglagen zulässt, vergrößert sich auch die Wohlfühlschräglage. Das wiederum erhöht nicht unbedingt die Sicherheit.
 
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WorldEater

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Ich muss immer wieder feststellen: Blickführung ist das A und O.
Immer wenn ich das Gefühl habe die Kurve ist nicht mehr zu schaffen, hab ich "scheiße geguckt". Dann zwinge ich mich noch weiter in die Kurve reinzuschauen, und dann geht es plötzlich.

Ein sehr guter Tipp bzgl. Blickführung eines Instruktoren (Boxberg, Fahrdynamiktraining) war mal sinngemäß so:
Der Gedanke "Ich darf nicht...!" ist schlecht.
"Ich darf nicht auf den Randstein / die Leitplanke / den Gegenverkehr / den Baum da schauen" bewirkt nur, dass man dann doch dort hin schaut, weil die Gedanken dort hinführen.

Besser ist "Ich muss...!" ...ans Kurvenende schauen / weit voraus schauen usw...
Dann ist man auch gedanklich dort, wo man sein sollte.
 
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....aber die Stimmen in meinem Kopf sagen es ist geil......... :lalala:
Du meinst die Schräglage?

Natürlich, das ist ja der Punkt.
Im letzten Jahr habe ich öfter mit den Stiefeln gekratzt, in diesem Jahr noch nicht und es ist eigentlich auch nicht unbedingt mein Ziel, in dieser Fähigkeit besser zu werden um mehr Spaß zu empfinden.
Übe ich jetzt, tiefer zu kommen, werde ich es auch auf Tour einsetzen.
 
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