Moin
Die Probleme der Wirtschaftsverbände sehe ich auch, den Image-Schaden eher nicht, desgleichen die oft erwähnten Sanktionen der EU. Es geht und ging darum, die Zuwanderung etwas zu beschränken und nicht einfach untätig zuzusehen. Über das Mass der Beschränkung wird ab sofort diskutiert. Dass die CH das Land mit der höchsten Zuwanderung in Europa ist, ist bekannt, der Ausländeranteil ist ebenfalls einer der hächsten, Weiter oben wurde geschrieben, dass die Probleme mit einem Mindestlohn nicht existieren würden, der hier diskutierte Mindestlohn liegt nahe bei 20 Euro/Stunde, also ein Paradies für alle Bulgaren und Rumänen, so ist das Problem also auch nicht zu lösen, und die Politiker haben sich jahrelang um die diesbezüglichen Ängste der Bevölkerung foutiert, eh voilà.
Naja, ernsthaft betrachtet ist es ja so, das Euer Mindestlohn (ich hatte auch etwas verwundert registriert das es Lohndumping geben soll, da ich aber nicht weiß ob der für alle Branchen gilt habe ich mich da mal rausgehalten) bei den normalen Lebenshaltungskosten in der Schweiz notwendig ist. Und die Treffen auch den Rumänen oder Bulgaren, wenn er den bei Euch arbeitet. Für die Grenzgänger ist das interessant. In F leben und in Genf arbeiten, bzw. Basel- Deutschland um nur zwei Beispiele zu nennen. Selbst Zürich lohnt noch.
Ja, die Verkehrssystem, zumindest in den mir bekannten Städten laufen am Limit, ja, in der Schweiz kann man nicht beliebige Flächen überbauen ohne grundlegende Probleme zu produzieren, ja und 24 Ausländeranteil ist nicht wenig.
Trotzdem gilt, wer das eine will, muß das andere mögen.
Die bilateralen Abkommen der EU mit der Schweiz sind rechtlich miteinander verknüpft, fällt das eine, fallen alle anderen mit. Sprich, hier fehlen dann insbesondere Investoren die sicheren Rechtsrahmen und das wird Auswirkungen haben. Negative.
Die Schwabenkinder sind noch keine 100 Jahre her und erst mit Öffnung der Schweiz in alle Richtungen, kam der Wohlstand für alle in der Schweiz, gerade ist das gegenteilige Signal gesetzt worden. Die Schweiz ist nun mal keine wirtschaftliche Großmacht und ringsum von der EU umgeben.
Ich halte die Nicht-Einführung des Euros für den ersten strategischen Fehler und dies für den zweiten. Die Auswirkungen wird man erst in ein paar Jahren oder Jahrzehnten sehen. Meiner Meinung nach, kann sich die Schweiz beides auf Dauer nicht leisten.Die Abhängigkeit von den direkten Nachbarn ist zu groß. Ein Wirtschaftsraum mit 8 Mio. Menschen, isoliert in einem Wirtschaftsraum mit über 500Mio.
Ängste der Bevölkerung hin oder her.