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peterotto
Muss ich bald mit einem Engpass bei Schokolade und Rolexen rechnen?
Das niemand die Schweiz in die EU zwingen will, die wirtschaftlichen Verbindungen enger sind, es rund herum eine einheitliche Währung gibt, die EU größer geworden ist, die Schweiz gerade de facto die bilateralen Verträge mit der EU gekündigt hat, meiner Meinung nach, die Geduld der EU mit der Schweiz erschöpft ist und Sondervereinbarungen es schwieriger haben werden.Was ist denn "so" anders als 1992 ?
Josef
immer eine Beziehungsfrage......Bekommst Du das hellgrüne Ding automatisch?
Was hat Deine Beziehung damit zu tunimmer eine Beziehungsfrage......
Schon die schiere Größe wird der EU für einige Jahrzehnte das Überleben sichern.
Wieviel setzt du du denn auf Jahrzehnte ?
Die schiere Grösse ist in sich selber auch wieder eine sehr grosse Gefahr.
Dazu fallen mir Stichworte wie Griechenland, Portugal, Spanien etc ein.
Josef
Wir können das "bilateral" regeln, wenn`s eng werden sollte.Muss ich bald mit einem Engpass bei Schokolade und Rolexen rechnen?
Hmm, wenn bei Euch 15% des Bundesstaates ins Trudeln geraten, z.B. der Kanton Zürich, würdest Du das als Bedrohung für den Fortbestand der Schweiz ansehen?Schon die schiere Größe wird der EU für einige Jahrzehnte das Überleben sichern.
Wieviel setzt du du denn auf Jahrzehnte ?
Die schiere Grösse ist in sich selber auch wieder eine sehr grosse Gefahr.
Dazu fallen mir Stichworte wie Griechenland, Portugal, Spanien etc ein.
Josef
Frag mal nach dem Kanton Tessin.Habe heute interessante Dinge über die innerschweizer Kräfteverhältnisse gelesen. Ähnlich wie bei den deutschen Bundesländern gibt es in der Schweiz arme und reiche Kantone, und die reichen helfen den armen über einen Finanzausgleich. Die reichen Schweizer Kantone sind eher urban geprägt und haben einen hohen Ausländeranteil. Die armen Kantone sind eher ländlich geprägt, haben einen niedrigen Ausländeranteil und lassen sich von den urbanen Kantonen alimentieren. Die Zustimmung in den armen Kantonen war viel höher als in den urbanen Ausländerhochburgen. Das heißt: Viele Schweizer haben über ein Problem abgestimmt, das sie nur aus dem Fernsehen kennen. Wir kennen das aus Deutschland, da ist Ausländerfeindlichkeit auch in den Gegenden am meisten verbreitet, in denen die Ausländerquote am niedrigsten ist,
Grüße vom Sampleman
Vielleicht sind die einfach noch glücklich und wollen es auch bleiben ...Habe heute interessante Dinge über die innerschweizer Kräfteverhältnisse gelesen. Ähnlich wie bei den deutschen Bundesländern gibt es in der Schweiz arme und reiche Kantone, und die reichen helfen den armen über einen Finanzausgleich. Die reichen Schweizer Kantone sind eher urban geprägt und haben einen hohen Ausländeranteil. Die armen Kantone sind eher ländlich geprägt, haben einen niedrigen Ausländeranteil und lassen sich von den urbanen Kantonen alimentieren. Die Zustimmung in den armen Kantonen war viel höher als in den urbanen Ausländerhochburgen. Das heißt: Viele Schweizer haben über ein Problem abgestimmt, das sie nur aus dem Fernsehen kennen. Wir kennen das aus Deutschland, da ist Ausländerfeindlichkeit auch in den Gegenden am meisten verbreitet, in denen die Ausländerquote am niedrigsten ist,
Grüße vom Sampleman
Und das verwundert dich jetzt? Oder meinst du wirklich dass sie es auch nur aus dem Fernsehen kennen!?Wir kennen das aus Deutschland, da ist Ausländerfeindlichkeit auch in den Gegenden am meisten verbreitet, in denen die Ausländerquote am niedrigsten ist,
Der Kanton Zürich ist hier sicher ein Killerkanton, was so eine allfällige Bedrohungslage angehen würde.Hmm, wenn bei Euch 15% des Bundesstaates ins Trudeln geraten, z.B. der Kanton Zürich, würdest Du das als Bedrohung für den Fortbestand der Schweiz ansehen?
PS:
Wie stehen eigentlich die "Insulaner" zur EU ?
Josef
Welche Insulaner?Der Kanton Zürich ist hier sicher ein Killerkanton, was so eine allfällige Bedrohungslage angehen würde.
PS:
Wie stehen eigentlich die "Insulaner" zur EU ?
Josef
Nein, ich glaube nicht, das eine Schieflage von Zürich eine ernsthafte Bedrohung für den Fortbestand der Schweiz darstellen würde. Bei vielen dynamischen Systemen (und Staaten oder Staatenverbünde sind dynamische Systeme) liegt der Kipp-Punkt bei rund 30-40%. 15% (oder Kanton Zürich) würde ich als Krise bezeichnen, nicht aber als ernsthafte Bedrohung.
du hast jetzt von mir trotz des Satzes ein "Danke" bekommen, weil es mit das Beste ist, was ich bisher in diesem Thema lesen durfte. Es wäre allerdings falsch und unfair, Menschen, die mit "Ja" gestimmt haben, auf tumbe Landbevölkerung und niedere soziale Schichten zu reduzieren. Vielleicht sogar gefährlich.Während sich der städitsche Mittelstand häufig locker daran gewöhnt hat und seine Identität dadurch nicht bedroht sieht, erlebt dies die Landbevölkerung sowie die tieferen sozialen Schichten deutlich anders. Nun kann man über diese lachen, sollte dabei aber nicht vergessen, dass ihre Stimme an der Urne gleich viel zählt, wie die Meine.
Warum? Möglicherweise stimmt es ja überwiegend, auch wenn man nicht von der deutschen NPD-Wählerschaft auf die Zusammensetzung der Schweizer Befürworter der Abstimmung schließen kann.Es wäre allerdings falsch und unfair, Menschen, die mit "Ja" gestimmt haben, auf tumbe Landbevölkerung und niedere soziale Schichten zu reduzieren. Vielleicht sogar gefährlich.
Eine Gefährlichkeit kann ich daran zwar nicht erkennen, aber es stimmt tatsächlich so vieles nicht, wass sich die Initiativgegener zusammenreimen, wer wie und warum abgestimmt hat.du hast jetzt von mir trotz des Satzes ein "Danke" bekommen, weil es mit das Beste ist, was ich bisher in diesem Thema lesen durfte. Es wäre allerdings falsch und unfair, Menschen, die mit "Ja" gestimmt haben, auf tumbe Landbevölkerung und niedere soziale Schichten zu reduzieren. Vielleicht sogar gefährlich.