Neues vom Stromfahrzeugsektor / hier geht es um die E-Autos 🚙🚛🚗🚚

[Bazinga]

Wann wird Autofahren grün?

Ich hatte mal ein grünes Auto.
Scheint nichts genutzt zu haben, die Welt geht trotzdem unter.

 

[GBAdventure]

Elektro-Autos!
Keine Politiker mit Brennstoffzelle im Hintern

Anhang anzeigen 661501
Elektroauto: Rivian zieht zunächst günstigeres Modell vor und baut Fabrik später

Rivian waren die „Start-Up“ eSUV, welche die Crew von Boormann & McGregor‘s „Long Way Up“ genutzt haben. Das war in 2020, offenbar hat Rivian die letzten 4 Jahre irgendwie überlebt.

 

[udo_muc]

Das ist ein Aspekt, der sicherlich vernachlässigbar ist.
Die Alterung des Akkus passiert doch, wenn der Motor mit einige 100 kW Leistung saugt oder der Schnelllader einige 100 kW reindrückt.
Wenn das Netz mit 11 kW der heimischen Wallbox rumnuckelt, passiert dem Akku gar nix.

Gewagte These!

Das heisst also, die Angst der potentiellen Gebraucht-BEV Käufer ist voellig unbegründet ? Warum liegen dann die Gebraucht BEV wie Blei bei den Händlern und gehen nur mit krassen Rabatten weg ?
Ein Verkäufer eines deutschen OEM erzählte mir neulich, als ich meinen gebrauchten Verbrenner dort abgholt habe: An jedem gebraucten ETRON machen sie zur Zeit 20.000 Verlust.

Wenn dem Akku nix passiert, dann können die OEM ja 15 Jahre Garantie geben und der Verkauf geht von alleine. Tun sie aber nicht. Komisch.

 

[GBAdventure]

Gewagte These!

Das heisst also, die Angst der potentiellen Gebraucht-BEV Käufer ist voellig unbegründet ? Warum liegen dann die Gebraucht BEV wie Blei bei den Händlern und gehen nur mit krassen Rabatten weg ?
Ein Verkäufer eines deutschen OEM erzählte mir neulich, als ich meinen gebrauchten Verbrenner dort abgholt habe: An jedem gebraucten ETRON machen sie zur Zeit 20.000 Verlust.

Wenn dem Akku nix passiert, dann können die OEM ja 15 Jahre Garantie geben und der Verkauf geht von alleine. Tun sie aber nicht. Komisch.

Ist die logische Konsequenz aus dem Markt.
Bei gebrauchten BEV ist Kombination „realistische Reichweite vs Alterung der Batterie“ wenig attraktiv. In fast allen Fällen ist ein Batterietausch mit wirtschaftlichen Totalschaden gleichzusetzen. Diese Nachteile existieren bei Verbrennern nicht.

 

[GBAdventure]

Anders ausgedrückt:
Warum soll ein Verbraucher 20.000 EUR für ein gebrauchtes BEV mit 300km Restreichweite ausgeben, wenn schon beim Kauf klar ist, dass die Reichweite sich in nur weiter verringern wird.

 

[Lewellyn]

Man kann den Status eines Traktionsakkus sehr genau auslesen. Beim Verbrenner kann ich einen Blick in die Wartungshistorie werfen, der Rest ist Glückssache.

Einen Etron würde ich auch nicht nehmen, die Dinger sind Saufziegen. Effizienz ist für mich der entscheidende Faktor. Mit dem Tesla 15kWh/100km oder mit dem Etron 25, da fällt die Entscheidung nicht schwer.

 

[blackbeemer]

Warum liegen dann die Gebraucht BEV wie Blei bei den Händlern und gehen nur mit krassen Rabatten weg ?


Wenn dem Akku nix passiert, dann können die OEM ja 15 Jahre Garantie geben und der Verkauf geht von alleine. Tun sie aber nicht. Komisch.

Warum geben die meisten Verbrennerhersteller nur 2 Jahre Garantie?
Dass die Gebraucht-BEV wie Blei stehen liegt ja nicht an den Batterieausfällen, sondern daran, dass von der Verbrennerlobby in den diversen Medien die Angst geschürt wird.

 

[JMK]

FIAT gibt beim 500e 7 Jahre Garantie auf den Akku vom Fahrzeug.

 

[qtreiber]

VW 5 Jahre.

 

[sigmali]

Warum geben die meisten Verbrennerhersteller nur 2 Jahre Garantie?
Dass die Gebraucht-BEV wie Blei stehen liegt ja nicht an den Batterieausfällen, sondern daran, dass von der Verbrennerlobby in den diversen Medien die Angst geschürt wird.

Wohl eher, weil die Entwicklung neuerer BEV die Alten alt aussehen lässt. Zu Preisen, die der aktuellen Entwicklung nicht entsprechen.

 

[KaTeeM is a schee...]

sondern daran, dass von der Verbrennerlobby in den diversen Medien die Angst geschürt wird.

Da habe ich bsiher wenig von mitbekommen - interessiere mich aber aber aktuell auch nicht für E-Autos.

Ich denke, die Verbraucher wissen einfach aus eigener Erfahtung, was mit den Batterien der modernen Smartphones im Laufe der Jahre passiert und transferieren dieses "Wissen" einfach auf die Akkus der E-Autos. Ob das nun richtig ist, sei mal dahin gestellt.

Dazu kommt dann noch die "Reichweiten-Angst" und schon sind die Parkplätze der Gebrauchtwagenverkäufer voll mit den Dingern.

 

[Zörnie]

Warum geben die meisten Verbrennerhersteller nur 2 Jahre Garantie?
Dass die Gebraucht-BEV wie Blei stehen liegt ja nicht an den Batterieausfällen, sondern daran, dass von der Verbrennerlobby in den diversen Medien die Angst geschürt wird.

Immer diese böse Lobby.

Erstens gibt es Hersteller, die auch mehr als zwei Jahre Garantie ab Werk bieten und eine Garantieverlängerung gegen Aufpreis gibt es bei jedem Hersteller.
Das Problem sind zudem nicht die Motoren, sondern eher die Elektronik.

 

[mgo]

Was mich immer wundert ist, dass sich wohl niemand solche Sorgen macht bei der ganzen komplexen Technik die heute in einem Verbrenner verbaut wird, um die Abgasnormen einzuhalten. Oder bei einem Hybrid, bei dem die Komplexität zweier Antriebssysteme unter der Haube steckt.

 

[MikeG]

Abend!

Wohl eher, weil die Entwicklung neuerer BEV die Alten alt aussehen lässt. Zu Preisen, die der aktuellen Entwicklung nicht entsprechen.

Da hast du sicher recht.
Bei den Akkus sind die größten zeitnahen Entwicklungssprünge zu erwarten.
Und zwar in vielen Bereichen. Neben höherer Kapazität und geringeren Kosten wird es aufgrund optimierter Herstellungsverfahren zu einer wesentlichen Reduktion des Energieaufwandes für die Produktion kommen.
Damit wird dann der CO2-Rucksack weiter und weiter sinken, und zwar wesentlich.
Eine Entwicklung, die bei den Verbrennern wohl nicht mehr möglich ist.

BG
Michael

 

[Zörnie]

Bei den Akkus sind die größten zeitnahen Entwicklungssprünge zu erwarten.
Und zwar in vielen Bereichen. Neben höherer Kapazität und geringeren Kosten wird es aufgrund optimierter Herstellungsverfahren zu einer wesentlichen Reduktion des Energieaufwandes für die Produktion kommen.

Klar, die Revolution in der Akku-Technik kommt regelmäßig in den nächsten 12 Monaten. Das hört und liest man schon seit Jahren.

 

[Lewellyn]

Der LFP-Akku ist ja schon da. Günstig, langlebig und unempfindlich beim Laden. 3000 Zyklen werden mindestens angenommen bis zur 80%-Grenze. Ständiges Laden auf 100% macht ih nichts aus.
Erhältlich aktuell in den Einstiegsteslas, den meisten chinesischen Einstiegsmodellen und in Kürze im Citroen e-C3.

Hat halt weniger Kapazität als ein vergleichbar großer Li-Ion-Akku, lädt etwas langsamer, aber alles Dinge, womit man problemlos leben kann für die Gewissheit, dass der Akku das Auto vermutlich überleben wird. 3000 Zyklen sind beim Y SR ~ 900.000km.

 

[Bazinga]

Stimmt.
Bei den Teslas ist nicht der Akku der limitierende Faktor.
Die Dinger fangen halt ab der Werksausfahrt sukzessive an auseinander zu fallen….

 

[Q-Treiber-Josef]

Immer diese böse Lobby.

Erstens gibt es Hersteller, die auch mehr als zwei Jahre Garantie ab Werk bieten und eine Garantieverlängerung gegen Aufpreis gibt es bei jedem Hersteller.
Das Problem sind zudem nicht die Motoren, sondern eher die Elektronik.

Toyota gibt hier in der satte 10 Jahre Garantie, wenn man denn die Service alle pünktlich bei einer Toyota Vertretung hat machen lasen.
Gute Freunde von uns haben einen Typ III (nein keinen dreier ), bei selbigem hat mit > 12 Jahren der Inverter die Grätsche gemacht, sie mussten nur die Diagnose bezahlen, alles andere übernahm Toyota.m, inkl. der nach Hausefahrt.

Wenn wir jetzt ein anderes Fahrzeug kaufen müssten, wäre es mit unserem Fahrproifil (< 8'000 Km/Jahr) ziemlich sicher ein Hybrid.


Josef

 

[Q-Treiber-Josef]

Stimmt.
Bei den Teslas ist nicht der Akku der limitierende Faktor.
Die Dinger fangen halt ab der Werksausfahrt sukzessive an auseinander zu fallen….

Der war jetzt aber etwas gar böse.

Josef

 

[Zörnie]

Wenn wir jetzt ein anderes Fahrzeug kaufen müssten, wäre es mit unserem Fahrproifil (< 8'000 Km/Jahr) ziemlich sicher ein Hybrid.

Bei uns wäre es um ein Haar Nissans serieller Hybrid, genannt E-Power, geworden. Wir haben uns dann aber doch für einen 3l-V6-Diesel entschieden. Unvernunft geht manchmal vor.