Neues vom Stromfahrzeugsektor / hier geht es um die E-Autos 🚙🚛🚗🚚

Diskutiere Neues vom Stromfahrzeugsektor / hier geht es um die E-Autos 🚙🚛🚗🚚 im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Das stimmt zwar, allerdings hätte ich auch ganz sicher keine E-Dose, wenn ich nicht zuhause laden könnte. Mein Sohn wohnt mit seiner Freundin in...
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blackbeemer

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Und warum müssen die alle von Dir gerade gennanten Leute ihr Fahrzeug jeden Abend laden? Fahren die aktuell auch jeden Abend nach Feierabend immer an die Tankstelle und tanken dort ihre Autos grundsätzlich voll?

Erzähl mal Deinen Freunden in München, Deiner Freundin aus Milbertshofen und dem Lehrer im Umland, dass man E-Fahrzeuge auch an Schnellladern aufladen kann.
Das stimmt zwar, allerdings hätte ich auch ganz sicher keine E-Dose, wenn ich nicht zuhause laden könnte. Mein Sohn wohnt mit seiner Freundin in Kiel im 4.Stock, die nächste "öffentliche" ist 500m weg und immer besetzt. Beide würden gerne E-Auto fahren, auch die Eltern der Freundin fahren einen MG5, aber in der Situation geht es einfach nicht. Also fahren sie innerstädtisch Fahrrad und nur wenns weiter weg geht wird der alte Diesel bemüht.
 
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der_brauni

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AmperTiger

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Unser Mieter, Rektor an einer Schule und Bassist in einer coolen Band, fuhr als Rektor Elektro-Peugeot.
Zuhause keine Lademöglichkeit und an der Schule nicht. jetzt hat er den wieder gegen einen Verbrenner getauscht, die ewige Suche nach einer freien Ladesäule hat ihn zermürbt. Ist in einer kleinen Gemeinde nicht so einfach, die beiden vorm Rathaus ständig belegt, da stehen sie Schlange, am Supermarkt ist eine von beiden immer kaputt.

Als Bassist fährt er einen 2010er Mustang von Roush. :daumen-hoch:

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Bazinga

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Grade mal nichts
Und warum müssen die alle von Dir gerade gennanten Leute ihr Fahrzeug jeden Abend laden? Fahren die aktuell auch jeden Abend nach Feierabend immer an die Tankstelle und tanken dort ihre Autos grundsätzlich voll?
Einen Verbrenner tankst du jedes Mal voll und fährst ihn annähernd leer.
Somit stehen dir irgend was zwischen 500 und 1000Km Reichweite zur Verfügung, die du jederzeit und überall innerhalb von 5 Minuten wieder voll machen kannst.
Ein E-Auto fährt man in der Regel im Bereich zwischen 20% und 80% SoC.
Das sind 60% der eigentlich verfügbaren Reichweite. Wenn man es anders macht, schädigt es auf Dauer die Batterie. Auch dauerhaftes Schnellladen verkürzt die Lebensdauer.
Diese 60% sind im Winter bei einem Auto mit 250Km Reichweite noch 150Km.
Pendler müssen je nach Strecke also mindestens 2-3 mal laden. Für Wochenendausflüge dann noch 1 bis 2 mal.
Ganz ehrlich, man muss schon einen ziemlichen Sockenschuß haben wenn man sich dann ein E-Auto anschafft, ohne Lademöglichkeit in der eigenen Garage.
 
Sherlock

Sherlock

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Wenn ich mich hier umschaue, stehen die Stromer meist vor Häusern mit ein oder zwei Wohneinheiten.
Dort wo die Laternenparker stehen, sind Stromer eher seltener.
Das hat aber auch nicht nur die Lademöglichkeit als Ursache
 
sigmali

sigmali

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Und warum müssen die alle von Dir gerade gennanten Leute ihr Fahrzeug jeden Abend laden? Fahren die aktuell auch jeden Abend nach Feierabend immer an die Tankstelle und tanken dort ihre Autos grundsätzlich voll?

Erzähl mal Deinen Freunden in München, Deiner Freundin aus Milbertshofen und dem Lehrer im Umland, dass man E-Fahrzeuge auch an Schnellladern aufladen kann.
:wink:
Ich schlage vor, pro Tiefgarage oder Straßenzug wird eine Liste aufgestellt. Da kann man sich dann eintragen, wer, wann aufladen will.

BTW: Bei einem Verbrenner mit Reichweite Ü500 km muss ich nicht jeden Abend laden. Und weil ich auf jeder Strecke irgendwo binnen Minuten voll laden kann, fahre ich von zu Hause auch schon mal auf Reserve los. Ob das ein BEV-Fahrer auch so praktizieren wird?

Mit einem günstigen BEV (sofern am Markt vorhanden), ohne die schnelle Ladetechnik an den Schnelllader stehen macht bestimmt Sinn -- und Freunde bei den anderen BEV-Kameraden.
 
sampleman

sampleman

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Warum geben die meisten Verbrennerhersteller nur 2 Jahre Garantie?
Dass die Gebraucht-BEV wie Blei stehen liegt ja nicht an den Batterieausfällen, sondern daran, dass von der Verbrennerlobby in den diversen Medien die Angst geschürt wird.
Das hat in meinen Augen andere Gründe. Du hast bei BEVs immer noch eine vergleichsweise steile Entwicklungskurve. Nimm einen BMW i3 von vor zehn Jahren und eins der letzten Modelle, da hat sich die Reichweite einfach mal so verdoppelt. Wenn du einen BMW 3er von 2014 mit einem von 2024 vergleichst, gibt es kaum etwas, was der 2024er entscheidend besser kann als der 2014er. Das ist bei BEVs anders. Abgesehen davon fehlen noch auf breiter Front die Erfahrungswerte über die Batterielebensdauer. bei Verbrennern weiß man heute, dass die bei entsprechender Pflege relativ problemlos 20 Jahre und 250.000 km halten. Bei Elektroauto-Batterien weiß man das noch nicht, weil es die eben noch nicht 20 Jahre lang gibt. Dazu kommt die Marktverzerrung durch Verkaufsprämien, die nur für Neuwagen gelten - und die extrem guten Abschreibebedingungen für Dienstwagen, die ebenfalls nur für Neuwagen gelten. Da spricht wenig für einen E-Gebrauchtwagen. Nehmen wir mal an, du willst ein drei Jahre altes Smartphone verkaufen, dann bekommst du auch nur noch wenig dafür.
 
sigmali

sigmali

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Und warum müssen die alle von Dir gerade gennanten Leute ihr Fahrzeug jeden Abend laden? Fahren die aktuell auch jeden Abend nach Feierabend immer an die Tankstelle und tanken dort ihre Autos grundsätzlich voll?

Erzähl mal Deinen Freunden in München, Deiner Freundin aus Milbertshofen und dem Lehrer im Umland, dass man E-Fahrzeuge auch an Schnellladern aufladen kann.
Bei solchen Ratschlägen würde mich ehrlich interessieren: in welchem sozialen Umfeld lebst/wohnst und arbeitest Du selber, wie sieht Dein Freundes-/Verwandtenkreis aus?
Ich kann viele Ansichten (pro/contra) hier verstehen - bezogen auf deren persönliche Situation. Und sie deshalb auch akzeptieren. Aber hier frage ich mich schon, ob Du weißt, wovon Du sprichst.

Ein paar Beispiele: Blackbeemer bringt es gut auf den Punkt bei der Beschreibung der ungeeigneten Situation seines Sohnes im Vergleich zur eigenen. So jemand finde ich überzeugend.
Bazinga ist privat vielseitig aufgestellt und hat eigene Erfahrungen zu beiden Techniken. Er nutzt die Vorteile und benennt die Nachteile. Für mich ebenfalls überzeugend, trotz seiner oft ultimativen Argumentation.
Llevelyn lebt vmtl. ebenfalls in eher privilegierten Verhältnissen, hat Lademöglichkeit zu Hause und im Büro, möglicherweise auch div. Abschreibungsmöglichkeiten. Seine Sicht kann ich deshalb z.T. nachvollziehen, wenn sie nicht zu polarisierend rüberkommt.

Mit Deinen von mir zitierten Ratschlägen kannst Du mich und vmtl. niemand in Dein Boot holen.
Und die derzeit prozentual überdurchschnittlich vielen "Verweigerer" in Deutschland kann man vermutlich nicht nur dem "bildungsfernen Sektor" zuordnen. Die Ablehnungsgründe sind vielfältig und wurden oft genug aufgezählt.

Wenn also Argumente "pro" aufgeführt werden, dann bitte sinnvolle. Ansonsten landen wir im Bereich Ideologie.
 
sigmali

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Das hat in meinen Augen andere Gründe. Du hast bei BEVs immer noch eine vergleichsweise steile Entwicklungskurve. Nimm einen BMW i3 von vor zehn Jahren und eins der letzten Modelle, da hat sich die Reichweite einfach mal so verdoppelt. Wenn du einen BMW 3er von 2014 mit einem von 2024 vergleichst, gibt es kaum etwas, was der 2024er entscheidend besser kann als der 2014er. Das ist bei BEVs anders. Abgesehen davon fehlen noch auf breiter Front die Erfahrungswerte über die Batterielebensdauer. bei Verbrennern weiß man heute, dass die bei entsprechender Pflege relativ problemlos 20 Jahre und 250.000 km halten. Bei Elektroauto-Batterien weiß man das noch nicht, weil es die eben noch nicht 20 Jahre lang gibt. Dazu kommt die Marktverzerrung durch Verkaufsprämien, die nur für Neuwagen gelten - und die extrem guten Abschreibebedingungen für Dienstwagen, die ebenfalls nur für Neuwagen gelten. Da spricht wenig für einen E-Gebrauchtwagen. Nehmen wir mal an, du willst ein drei Jahre altes Smartphone verkaufen, dann bekommst du auch nur noch wenig dafür.
Vergleiche die Relation von Gewicht, Verbrauch, ggf. i.V.m. Motorleistung, sowie den Schadstoffausstoß. Und berücksichtige den Umstand: BEV ist neuere Technik in ihren Anfängen.
 
sampleman

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Vergleiche die Relation von Gewicht, Verbrauch, ggf. i.V.m. Motorleistung, sowie den Schadstoffausstoß. Und berücksichtige den Umstand: BEV ist neuere Technik in ihren Anfängen.
Und, wieviel weniger wiegt/verbraucht ein 2024er 3er als einer, der zehn Jahre alt ist? Und lohnt das den Aufpreis?
 
Bembel

Bembel

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Bei solchen Ratschlägen würde mich ehrlich interessieren: in welchem sozialen Umfeld lebst/wohnst und arbeitest Du selber, wie sieht Dein Freundes-/Verwandtenkreis aus?
Das mag Dich interessieren, aber Du erwartest jetzt nicht wirklich, dass ich all das hier öffentlich poste, oder 😉?

Aber eines kann ich Dir an dieser Stelle verraten: Ich kenne beide Welten - die des Verbrenners und die der E-Mobilität mit all ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen. Ich wage es zu behaupten, dass das die meisten Verbrenner-Enthusiasten hier nicht von sich behaupten können 🤔.

Ihr, die hier permanent auf die E-Mobilität eindrescht, plappert doch zum größten Teil die immer noch üblichen Stammtisch-Parolen nach, ohne überhaupt selbst einmal Erfahrungen gemacht zu haben. Und damit meine ich jetzt nicht eine Probe- oder Mitfahrt in einem BEV.

Ich fahre im Moment gerne elektrisch, schliesse aber auch nicht aus, dass es vielleicht auch mal wieder ein Verbrenner wird. Und ja, beides hat Vor- und Nachteile und ein paar Wenige hier kennen und wissen das. Aber - und jetzt „Sorry“: Es ärgert mich einfach, wenn gerade ihr - die nur die Verbrennerwelt kennen und mit Verlaub gesagt von der E-Mobilität nur das kennen, was sie so üblicherweise aufschnappen, hier ständig den immer wiederkehrenden Kokolores schreibt.

Und dann werden hier zum Teil Beiträge mit Smileys versehen, wo eine noch junge BEV-Firma Insolvenz anmeldet. Ohne Worte!
 
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