Kurz zusammen gefasst: das Ganze nennt sich Fortschritt und ich bin froh, dass es ihn gibt. Was man draus macht (der eine braucht länger ihn zu akzeptieren, der andere weniger lang) ist ja jedem selber überlassen.
Ja, sicher ist es dann Fortschritt.
Aber -
und ich sage das mal als fast 60-jähriger und demnach geradezu prädestiniert als "Spät- oder Nicht-Akzeptierer - die Korrelation zwischen Spaß und Fortschritt ist nicht zwingend, für mich erst recht nicht. Jedem aber das Seine!
Ich klinke mich ganz gerne aus
solch sogenannten "Fortschritten" aus: Helm und Rückenprotektor sowie ABS halte ich jedoch (für mich selbst und heute) für unverzichtbar, ESP für angenehm.
Head-up-Displays brauche aber
ich nicht - ebenso wie Ganzkörperkondome o. ä.
Auf der anderen Seite: Fortschritt/technische Innovationen lassen sich nicht aufhalten. Es muss sie ja keiner kaufen.
Wir werden uns noch wundern, was es alles in 20 oder 30 Jahren für unsere Fahrzeuge zu kaufen geben wird.
Ich hoffe nur, dass wir noch selbst fahren dürfen und nicht nur noch (ein gesetzlich vorgegebenes) autonomes Fahren möglich ist.
Ich fürchte (oder hoffe....), dann bin ich nicht mehr (...Teilnehmer am dynamischen Verkehrsgeschehen).
Bis vor einem Jahr habe ich einen VW Touareg T2 gefahren, mit nahezu Allem was für dieses Fahrzeug an Zusatzausstattung verfügbar war. Schaltete ich den Tempomaten ein, dann war automatisch (und zwingend) der "Abstandsradar" aktiviert, welcher meine Fahrt und den Fluss auf der Autobahn ständig "ausbremste". Meine Hintermänner/-frauen müssen wohl geglaubt haben, da fährt ein Dauerbremser.
Ich (!) kann nun auf
solcherlei Fortschritt verzichten.