Motorrad-SciFi für betreutes Fahren

[WorldEater]

Nie mehr schlüssel rauskramen dank keyless...

Das "First World Problem" schlechthin...

 

[Gerdos]

Das "First World Problem" schlechthin...

 

[nERDANZIEHUNG]

Vorgeschnittene Apfel oder geschälte Eier in Plastik eingepackt ebenfalls. Die 3. Welt beneidet uns wahrscheinlich um fast alle unsere "Probleme" xD

@Zörnie
Da die meisten Mietwagen mittlerweile scheinbar Automatik sind habe ich immer ein kurzes Problem beim ersten Bremsen, dann weiß ich wieder bescheid!
Wieder zurück auf meinen Schalter liegt mir besser.

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[sampleman]

Für mich schließen sich "emotionsfrei" und "Motorrad" gegenseitig aus. Aber wenn Dir zu emotionalen Motorrädern nur "Hipster-Poserkarren" einfallen, dann wirst Du das vermutlich nicht nachvollziehen können.

Tut mir leid, aber da kann ich nur fragen: Bist du so blöd oder tust du nur so?


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[sampleman]

Zurück zu den Ursprüngen, aber bitte mit allen Features und Bequemlichkeiten, die die aktuelle Technik hergibt.
Authentisch sein, mit als Vergaser getarnten Einspritzpumpen.
Der Auftritt am Motorradtreff ist das Event.

Ich finde ganz interessant, wie das Harley Davidson macht. Die scheinen sich sehr viele Gedanken darüber zu machen, wie man ein Motorrad gleichzeitig alt erscheinen lässt und mit Features ausstattet, die teilweise einfach durch die Rahmenbedingungen erforderlich werden (ABS, Einspritzung, Wasserkühlung wg. Abgas), teilweise aber auch nur komfortabel sind. So funktioniert bei HD die automatische Blinkerrückstellung ganz famos. Sie gehörten zu den ersten, die ihre Böcke mit Keyless Go ausgestattet haben, und inzwischen scheinen fast alle neuen HDs einen Tempomaten zu haben.

HDs sind also im Grunde eine Harte-Kerle-Simulation, die gesellschaftskompatibel ist. Man könnte die Simulation ja problemlos noch weiter treiben. Vor einiger Zeit habe ich mal einen Soundgenerator für rund 30 USD gesehen, den man in seinem Auto in den Zigarettenanzünder steckt. Das Ding hatte einen UKW-Sender eingebaut und konnte so Sound ans Autoradio übertragen. Und es nahm (ich weiß nicht genau wie) die Drehzahl und die Tonlage des Motors auf und generierte einen verdammt echt klingenden V8-Big Block Sound daraus, der dann über das Autoradio in den Innenraum gepumpt wurde. Meines Wissens gibt es schon Pkw, die solche Soundgeneratoren serienmäßig verbaut haben. Für ein Motorrad ließe sich so was sicherlich über ein Headset in den Helm einspielen.

Hört sich natürlich im ersten Moment absurd an, aber andererseits: Die Motorradfahrer wollen einen kraftvollen Sound, alle anderen wollen ihn nicht. Und ich glaube nicht, dass Emissionsgrenzwerte hinter das Level zurückfallen werden, das sie heute schon haben.

Ist das denkbar? Werden Motorräder der Zukunft perfekte Illusionsmaschinen der Vergangenheit sein? Wollen die Leute eine elektrische HD mit künstlich erzeugtem Jet-Heulen, oder wollen sie ein Mopped, das, wenn es schon elektrisch fährt, dann auch nur elektrisch summt?


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[Gast 16234]

wie schauts eigentlich mit den Tantiemen für den Titel aus?

 

[Capricorn]

Ich hab nur quergelesen aber soviel von mir. Ich steh auf Motorräder jeder Sorte. Ich würd am liebsten von (fast) allen die es gibt eines haben. Nun, da das nicht geht, habe ich halt die, die ich habe. Und jede hat ihre Qualitäten, jede hat etwas dass ich total am jeweiligen Motorrad schätze und jedes hat seine Nachteile. Die Bonnie ist die schönste der dreien und hat den geilsten Sound, ohne dabei zu laut zu sein. Aber, sie fährt sich für meinen Geschmack verschissen, ausserdem bin ich zu gross für sie. Somit ist die GS für mich ganz klar das favorisierte Motorrad wenn es einfach nur ums fahren geht. Und meine Enduro, ja mit dieser kann ich Purzelbäume schlagen und dass macht mir sogar noch Spass.
Für mich wäre also das Motorrad der Zukunft eines, welches aussieht wie ein ein Klassiker, unverwundbar ist wie eine Sportenduro aber die Fahreigenschaften und Ergonomie der GS hat. Sowas wird es nie geben und deshalb finde ich, Motorräder kann man nicht genug haben. Es braucht beides, das Rustikale und Hightech. Beides will ich haben.

PS: Will mir niemand eine 996 R spenden?

 

[sampleman]

Hillcontrol oder Berganfahrhilfe sorgt dafür, dass ich mein Motorrad nicht mehr so beherrschen muss wie ich es wohl müsste und auch mal gelernt habe. Und viele andere Helferlein sorgen für gleichartige Verluste. Schaltwagen bin ich schon Ewigkeiten nicht mehr gefahren und müsste wohl erstmal wieder üben. Alle anderen Hilfsmittel hatten meine gefahrenen Kfz noch nicht. Aber viele von denen sorgen für mehr Bequemlichkeit und lassen einen erlernte Dinge vergessen (Einparkhilfe, ASC statt gefühlvollerem Gasgeben, Navi statt Kartenlesen und Navigieren, Side View Assist statt Schulterblick).

Aber was steckt denn dahinter? Ist ein normaler Motorradfahrer tatsächlich stolz drauf, dass er seinen Bock am Berg mit der Hinterradbremse halten und am Berg anfahren kann, und entgeht ihm was, wenn er sich darum nicht mehr kümmern muss?

Ich persönlich ziehe auch eine gewisse Befriedigung daraus, wenn Technik mir auch komplexe Dinge einfach mal abnimmt. Und ich schätze es zum Beispiel sehr, dass mein Mopped immer auf Knopfdruck anspringt, anstatt dass ich Regentänze aufführen muss, bis der Bock mal läuft.


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[sampleman]

Sehe ich auch so!
Aber bei manchen dingen stimmt das schon, z.b bei einem automatikgetriebe! Die jungen leute die heute auf einem automatikgetriebe den führerschein machen können nicht kuppeln und schalten, da nie gelernt!

Da bin ich der Gegenbeweis. Ich habe 1980 auf einem VW Golf Automatik meinen FS gemacht, inklusive vier Stunden auf einem Mercedes 200 D mit Schaltung, weil sonst der Schein nur für Automatik gegolten hätte. Meine Frau hat 1991 ihren Führerschein gemacht, komplett alles auf Schalter. Ich habe meine Prüfung auf Automatik bestanden, sie musste schalten.

Ich kann inzwischen mit so ziemlich jedem Getriebe umgehen, das in einem Fahrzeug jemals verbaut wurde, das schließt auch solche Fahrzeuge ein:

http://tatra-lkw.de/wp-content/blogs.dir/35/files/tatra-jamal/02_tatra_t163_jamal.jpg

Meiner Frau dagegen hat sich die Schalterei nie erschlossen, deshalb fahren wir seit 1992 nur noch Automatik-Autos. Übrigens: Entgegen anders lautender Befürchtungen habe ich nicht die geringsten Probleme damit, bei Bedarf auch einen Schaltwagen zu fahren. Das ist (zumindest bei mir) wohl wie Fahrradfahren: Das verlernt man nicht.


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[Capricorn]

@ Sampleman

Ohne dich beleidigen zu wollen. Kannst du unsynchroniesierte Getriebe schalten? Ich hab leider meine Probleme damit, obwohl ich auch meiner Lebzeit Autos mit Handschaltung gefahren bin. Schalten ist schon etwas das man lernen muss um eben auch mit Mulis, Haflingern, Pinzgauern etc. ordentlich fahren zu können (sofern man das will).

 

[Gerdos]

Da bin ich der Gegenbeweis. Ich habe 1980 auf einem VW Golf Automatik meinen FS gemacht, inklusive vier Stunden auf einem Mercedes 200 D mit Schaltung, weil sonst der Schein nur für Automatik gegolten hätte. Meine Frau hat 1991 ihren Führerschein gemacht, komplett alles auf Schalter. Ich habe meine Prüfung auf Automatik bestanden, sie musste schalten.

Ich kann inzwischen mit so ziemlich jedem Getriebe umgehen, das in einem Fahrzeug jemals verbaut wurde, das schließt auch solche Fahrzeuge ein:

http://tatra-lkw.de/wp-content/blogs.dir/35/files/tatra-jamal/02_tatra_t163_jamal.jpg

Meiner Frau dagegen hat sich die Schalterei nie erschlossen, deshalb fahren wir seit 1992 nur noch Automatik-Autos. Übrigens: Entgegen anders lautender Befürchtungen habe ich nicht die geringsten Probleme damit, bei Bedarf auch einen Schaltwagen zu fahren. Das ist (zumindest bei mir) wohl wie Fahrradfahren: Das verlernt man nicht.


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inklusive vier Stunden auf einem Mercedes 200 D mit Schaltung

Tut mir leid, aber da kann ich nur fragen: Bist du so blöd oder tust du nur so?




Ich kann inzwischen mit so ziemlich jedem Getriebe umgehen, das in einem Fahrzeug jemals verbaut wurde, das schließt auch solche Fahrzeuge ein: ....

wao, du scheinst ja wirklich ein außergewöhnliches talent zum fahren mit schaltung zu haben!

 

[AmperTiger]

Ich persönlich ziehe auch eine gewisse Befriedigung daraus, wenn Technik mir auch komplexe Dinge einfach mal abnimmt. Und ich schätze es zum Beispiel sehr, dass mein Mopped immer auf Knopfdruck anspringt, anstatt dass ich Regentänze aufführen muss, bis der Bock mal läuft.

Ich mag die gimicks, wer auf ein abs oder asc schimpft der hat noch nicht auf der nase oder beinahe auf der nase gelegen weil eben nicht vorhanden! !!

nenene, hier werden immer gerne mal zwei Dinge vermengt, die so noch garnicht gesagt wurden. Dass ich zuviel elektronische Spielerei ablehne, ist das Eine. Über ABS wurde garnicht geschimpft, das wird nur immer gleich unterstellt. Auch will ich keine Vergasertechnik oder Kontaktzündung zurück.
Es geht um das, was danach kommt, den Kram finde ich überflüssig. Vor allem ist es so, dass mit der sich immer schneller drehenden Spirale an Neuheiten auch der Reiz des Neuen schneller verfliegt. Dass ich nicht ganz falsch liege, zeigt die Retroszene und zeigt der Erfolg der Ninetten von BWM

Übrigens hab ich mich schon OHNE und auch MIT ABS aufs Maul gelegt. Das geht schon, wenn man nur will und alles gibt.

 

[sampleman]

@ Sampleman

Ohne dich beleidigen zu wollen. Kannst du unsynchroniesierte Getriebe schalten?

Ohne dich beleidigen zu wollen: Ich kann sie nicht nur schalten, ich weiß sogar, wie "unsynchronisiert" geschrieben wird. [emoji12]

Aber generell gesprochen: Aussagen wie "die jungen Leute von heute können ja gar nicht mehr ... blablubb", sorry, aber das ist doch Alte-Säcke-Gewäsch für den Silberrücken-Stammtisch. Und ehrlich, soo kompliziert ist es wirklich nicht, ein Motorradgetriebe zu schalten.




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[sampleman]

inklusive vier Stunden auf einem Mercedes 200 D mit Schaltung

Tut mir leid, aber da kann ich nur fragen: Bist du so blöd oder tust du nur so?

Wenn es bei dir intellektuell zu mehr nicht reicht, dann solltest du dich vielleicht aus dieser Diskussion verabschieden. Nach wie vor sind für einen Auto-Führerschein ohne Einschränkungen auch ein paar Fahrstunden mit Schaltung erforderlich. Zumindest zehn Jahre nachdem ich meinen Schein gemacht habe, wurde offenbar die gesamte Ausbildung auf Schalter gefahren. Daran hat sich im Grundsatz bis heute nichts geändert. Die Aussage "die jungen Leute von heute können nicht mehr schalten, weil sie es in der Fahrschule nicht gelernt haben" entbehrt also jeder Grundlage. Oder hast du schon mal jemanden getroffen, dessen Führerschein nur für Automatik galt?

Einfach mal die Texte, auf die du antwortest, ganz lesen und davon ausgehen, dass sich der Schreiber was dabei gedacht hat. Dann machst du dich auch nicht zum Brot.


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[sampleman]

Auch will ich keine Vergasertechnik oder Kontaktzündung zurück.
Es geht um das, was danach kommt, den Kram finde ich überflüssig.

Ich habe mal eine sehr gute Abhandlung über den Umgang von Menschen mit Innovationen gelesen, ich finde den Link nur nicht mehr. Verkürzt gesagt finden junge Menschen Neuheiten deshalb gut, weil sie neu sind. Sie hinterfragen also den echten Nutzen nicht besonders stark. Je älter die Menschen werden, desto ablehnender werden sie gegenüber Neuheiten. Bei mittelalten Menschen werden Neuheiten nur noch akzeptiert, wenn sie sich davon einen wichtigen Vorteil versprechen. Und alte Menschen werden dann richtig innovationsfeindlich. Sie lehnen Neuheiten aus Prinzip ab.

Wichtig ist natürlich auch, wann eine Neuerung eingeführt wurde. Nimm die von dir erwähnte Einspritzung und ABS. Du bist jetzt gut 50. Als ABS fürs Motorrad eingeführt wurde und die ersten Einspritzer kamen, warst du Mitte 20, das ist ja noch ein innovationsfreudiges Alter. Aber wenn ich mal vom Alter unseres GS-Stammtisches auf das Alter der Leute in diesem Forum schließe, dann befinden wir uns hier mehrheitlich bereits im innovationsfeindlichen Alter.

Und noch was: Wenn sich ein Motorradhersteller überlegt, wie die Motorräder in 15 Jahren aussehen sollen, dann muss er sich nicht an den Vorstellungen derer orientieren, die heute 55 sind. Die sind in 15 Jahren nämlich 70 und kaufen vermutlich kein neues Mopped mehr. Die heute 25-Jährigen sind dann 40 und in der Midlife Crisis...




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[Gerdos]

Wenn es bei dir intellektuell zu mehr nicht reicht, dann solltest du dich vielleicht aus dieser Diskussion verabschieden. Nach wie vor sind für einen Auto-Führerschein ohne Einschränkungen auch ein paar Fahrstunden mit Schaltung erforderlich. Zumindest zehn Jahre nachdem ich meinen Schein gemacht habe, wurde offenbar die gesamte Ausbildung auf Schalter gefahren. Daran hat sich im Grundsatz bis heute nichts geändert. Die Aussage "die jungen Leute von heute können nicht mehr schalten, weil sie es in der Fahrschule nicht gelernt haben" entbehrt also jeder Grundlage. Oder hast du schon mal jemanden getroffen, dessen Führerschein nur für Automatik galt?

Einfach mal die Texte, auf die du antwortest, ganz lesen und davon ausgehen, dass sich der Schreiber was dabei gedacht hat. Dann machst du dich auch nicht zum Brot.


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Es geht um SciFi!
Es ging darum ob man dinge verlernt bzw. irgendwann garnichtmehr lernt, weil die technik es einem abnimmt!
Du hast es ja selbst gesasgt, es gibt leute die auf automatik ihren führerschein machen und erst garnicht schaltung fahren dürfen! Und selbst wenn klein frida mal 3 fahrstunden auf schaltung hatte und dann jahrelang automatik fährt wird sie das schalten nicht mehr können und sich auch nicht mehr ran trauen. Ist auch irgendwann überflüssig weil z.b. ein e fahrzeug keine schaltung haben wird!
Wo bist du da jetzt das beste gegenbeispiel!

Halt dich mal mit deinen beleidigungen zurück von wegen..

Für mich schließen sich "emotionsfrei" und "Motorrad" gegenseitig aus. Aber wenn Dir zu emotionalen Motorrädern nur "Hipster-Poserkarren" einfallen, dann wirst Du das vermutlich nicht nachvollziehen können.

Tut mir leid, aber da kann ich nur fragen: Bist du so blöd oder tust du nur so?
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Mir platzt da direkt der kragen und ich schieße zurück, zumal ich mich für den beitrag bedankt hatte!
Können nicht auch emotionen aufkommen weil das ding einfach geil fährt, ungeachtet dessen wie es aussieht! Wieso ist man da blöd?
Ich finde die einstellung, sichtweise gut! Mein ding wärs auch nicht, das auge ist mit, wie man so schön sagt!

 

[Capricorn]

Ohne dich beleidigen zu wollen: Ich kann sie nicht nur schalten, ich weiß sogar, wie "unsynchronisiert" geschrieben wird. [emoji12]

Aber generell gesprochen: Aussagen wie "die jungen Leute von heute können ja gar nicht mehr ... blablubb", sorry, aber das ist doch Alte-Säcke-Gewäsch für den Silberrücken-Stammtisch. Und ehrlich, soo kompliziert ist es wirklich nicht, ein Motorradgetriebe zu schalten.

Motorradgetriebe, davon sprach ich nicht. Ich beziehe mich da, wie ich schon schrieb auf Mulis, Haflinger, Oldtimer halt. Wo man noch mit Zwischengas runterschalten muss weil sonst gar nichts geht.

 

[Gerdos]

nenene, hier werden immer gerne mal zwei Dinge vermengt, die so noch garnicht gesagt wurden. Dass ich zuviel elektronische Spielerei ablehne, ist das Eine. Über ABS wurde garnicht geschimpft, das wird nur immer gleich unterstellt. Auch will ich keine Vergasertechnik oder Kontaktzündung zurück.
Es geht um das, was danach kommt, den Kram finde ich überflüssig. Vor allem ist es so, dass mit der sich immer schneller drehenden Spirale an Neuheiten auch der Reiz des Neuen schneller verfliegt. Dass ich nicht ganz falsch liege, zeigt die Retroszene und zeigt der Erfolg der Ninetten von BWM

Übrigens hab ich mich schon OHNE und auch MIT ABS aufs Maul gelegt. Das geht schon, wenn man nur will und alles gibt.

Das mit dem schimpfen war auch nicht allein auf dich bezogen! Diese meinungen gibts aber, wenn es auch hier so noch nicht gesagt wurde. Das man ein sicherheitsfeature wie abs nicht haben will bzw. das es einem egal ist ist kann ich nicht nachvollziehen, da es doch in keinsterweise stört aber in einer notsituation retten kann! Bis dahin braucht man es natürlich nicht.

 

[Gast 23088]

Mir platzt da direkt der kragen und ich schieße zurück, zumal ich mich für den beitrag bedankt hatte!

Lass gut sein, Frank ist nun mal so, Du wirst ihn auch nicht mehr ändern. Und da er anscheinend nicht mal gemerkt hat, dass Du ihn persifliert hast, sagt dann doch sehr viel mehr über seine intellektuellen Fähigkeiten als über Deine. Oder, um in seinen Worten zu sprechen: Der geneigte Leser sieht schon selbst, wer sich hier (nicht zum ersten mal) "zum Brot macht". Deswegen Bluthochdruck zu bekommen, lohnt sich wirklich nicht.

 

[sampleman]

Mir platzt da direkt der kragen und ich schieße zurück, zumal ich mich für den beitrag bedankt hatte!

Nee, lass den Kragen mal ganz, ist doch teuer, so'n Ding, und denk mal an den ganzen Dreck.

Ich hatte ja ganz bewusst die Honda NC 750S angeführt, weil sie halt die Vernunft auf zwei Rädern ist: Haltbar, praktisch, sparsam, schnell genug für alle Lebenslagen, leicht zu bedienen - wenn ich ein Motorrad für einen Motorradkurier bräuchte, wäre die vermutlich die erste Wahl. Dabei hat das Ding Emotionen wie ein Taschenrechner. Und das exakte Gegenteil ist ein Motorrad, das quasi nur aus Emotionen besteht - und ansonsten gar nix kann. Und das ist dann für mich eine Hipster-Poserkarre.

Und der gute Achim, der daraufhin meinte, mir würde zu emotionalen Motorrädern gar nichts einfallen (lesen hilft, Achim), hat selbst jahrelang eine R1100GS gefahren. Und da möchte ich als R1100GS-Fahrer schon mal anmerken, dass mir da durchaus noch das eine oder andere emotionalere Mopped einfallen würde, sogar eins, das keine Hipster-Poserkarre ist.

Das hätte er sich denken können müssen. Dass er es erkennbar nicht tat, hat mich verwundert.

Aber jetzt mal zurück auf die argumentative Ebene:

Du sagst, wenn jemand eine bestimmte Fertigkeit (konkret: schalten) gar nicht erst lernt bzw nach dem Lernen nicht anwendet, dann kann er es irgendwann nicht mehr. Das mag sein. Man kann aber auch fragen: Was ist so schlimm daran? Ich bin mit Landkarten noch nie so gut klar gekommen und nutze bereits seit über zehn Jahren Computer und Navi zum Navigieren. Kann sein, dass ich mal aufgeschmissen bin, weil mein Navi kaputt geht. Aber was macht einer, dem sein Kartensatz wegkommt?

Kitzelig wird es zum Beispiel bei ABS. Mit ABS soll/muss man in Notsituationen anders bremsen als ohne ABS. Wenn man also gelernt hat, eine Bremse ohne ABS auf den Punkt zu bringen, dann kann es durchaus sein, dass man auf einem ABS-Motorrad Potenzial verschenkt, weil man sich nicht traut, einfach entschlossen genug reinzulangen. Oder diese Ausweich-Übungen bei der Fahrschule: Sie gehen davon aus, dass das Mopped bremst wie in den 60er Jahren. Wenn ich mir aber angucke, wie viel Platz man für ein Ausweichmanöver braucht, dann ist es mit einem modernen Mopped mit modernen Bremsen sicherer, einfach voll in die Eisen zu steigen. Wenn das dann nicht mehr reicht, wäre für den Schlenker auch nicht genügend Platz geblieben.

Es kann also durchaus sein, dass bestimmte Neuentwicklungen uns was abverlangen, nämlich eine Entscheidung zwischen altem und neuem Fahrstil.