Der Punkt ist doch, dass das Messie-Syndrom für "normal tickende Menschen" nicht nachvollziehbar und eher abstoßend ist.
Und auf der anderen Seite stehen Menschen, die betroffen sind. Das sind eben nicht nur die tatsächlich Kranken sondern auch die Leidtragenden unter dieser Krankheit, wie z.b. Vermieter.
Gut gesagt.
Als Betroffener sieht man das immer aus seiner Sicht, egal welche Seite das ist.
Teile der angeführten Punkte sind wichtige Errungenschaften in Sachen Mieterschutz.
Überlege dir mal, ob du deinen Vermieter gern unangekündigt in deiner Wohnung haben möchtest, zur Zustandskontrolle!
Hat immer alles 2 Seiten.
Ich kenne das unterschiedlich.
Als ich von 20 Jahren nach meiner Scheidung ein kleines Haus am Land gemietet habe, ist der Vermieter immer angemeldet dagestanden .
Teilweise einmal die Woche. Unagekündigt, im Haus. Weil er ein Sicherheitsschloss hatte, und sich einen Schlüßel behalten hat.
Manchmal auch Sonntag am Vormittag im Schlafzimmer.
Und als ich ihn dann mal am Kragen gepackt habe und ihn rausgeworfen war er sauer.
Das war auch ein längerer Prozess, den er definitiv verloren hat.
Beim letzten Haus und beim Aktuellen ist es so, das die Vermieter jederzeit kommen können, wenn Sie nachsehen wollen.
Natürlich im Rahmen, also wenn die jeden Monat dastehen würden, dann gäbe es auch ein klares NEIN.
Aber das ist nicht, die rufen manchmal an, ob alles OK ist, kommen einmal im Jahr vorbei, und das ist ok so.
Auch eine Sache von gegenseitigem Vertrauen.
Gerade am Anfang sollte man sich aber immer gegenseitig beschnuppern.
Und wenn ich den Fall mit der Messie Mieterin sehe, da wundert mich, das niemand bemerkt hat was die alles in die Wohnung schleppt, denn die Menge an Terrarien oder Aquarien muß man ja mal unbemerkt reinbringen.