Lieber keinen Umsatz machen, als Karten zu akzeptieren?

Diskutiere Lieber keinen Umsatz machen, als Karten zu akzeptieren? im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Man kann es ja beschreiben wie man möchte, wenn ein Dritter an der Transaktion von zwei Leuten mitverdient. Den Mehrwert einer Kartenzahlung sehe...
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Rapido

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Man kann es ja beschreiben wie man möchte, wenn ein Dritter an der Transaktion
von zwei Leuten mitverdient. Den Mehrwert einer Kartenzahlung sehe ich nur für
den Kartenbetreiber. Wir würden weiterhin Geld verdienen, auch ohne Karten.
Sowie in den hundert Jahren seit unserer Gründung zuvor. Zur Steuer, war von mir
zu salopp formuliert, natürlich berechtigt und notwendig. Liege mit meinem Kleinbetrieb
gleichauf mit großen Möbelketten, da ich nicht über deren Möglichkeiten zur Einsparung
verfüge. ;););)
 
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znark

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Mir wird nur Angst und Bange wenn ich an unsere Kinder denke sollte mal Bargeld abgeschafft werden.

Schon heute ist jeder 7te unter 30jährige "überschuldet" (https://www.spiegel.de/lebenundlern...bte-unter-30-ist-ueberschuldet-a-1253996.html).

Wie lernt man als Kind den Umgang mit Geld? Indem man eine Plastikkarte hat bei der es vielleicht "piept" wenn man bezahlt - und das das einzige Feedback ist? Meinen Kinder habe ich versucht den Umgang mit "Geld" beizubringen indem ich ihnen bereits in ganz jungen Jahren "Geld" gegeben habe - und sie dann selbst gemerkt haben, dass man dieses nur einmal ausgeben kann und es "spürbar" weniger wird, wenn man sich etwas kauft bzw. es "mehr" wird wenn man etwas spart und es nicht sofort ausgibt.

Ach ja .. das risikolose und günstige bezahlen mittels SEPA Lastschrift ist wohl dank EuGH auch gerade am sterben:
https://t3n.de/news/auf-wieder-sehen-lastschrift-1194937/?utm_source=pocket-newtab
Damit geht es auch da hin zu entweder "Vorkasse" (mit dem Risiko beim Endkunden) oder zu Kreditkarten oder Paymurks ....
 
FrankS

FrankS

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...Wir würden weiterhin Geld verdienen, auch ohne Karten...
Da stimme ich dir 100% zu. Komplett ohne Karten würde sich wenig ändern. Da aber nicht alle Händler Karten ablehnen, werden die Händler, die Karten annehmen, eventuell einen Wettbewerbsvorteil haben (bzw. die ablehnen Händler einen Nachteil, wie im Eingangsbeitrag beschrieben).

Mir ist allerdings auch klar, dass je nach Geschäftsbereich dieser Wettbewerbsvor/nachteil irrelevant ist. Wenn du als Kleinbetrieb hochwertige, individuelle Möbel herstellst dann wird sicher niemand zu Ikea rennen, nur weil die Kreditkarte akzeptieren und du nicht. Wenn ich mir aber ein Eis an der Tankstelle kaufen kann und dort Kreditkarte akzeptiert wird und am Kiosk nebenan nicht dann gehe ich eben zur Tanke.
 
cowy

cowy

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Nur wenn das Eis dort wirklich besser schmeckt ;-)

EC Kartenzahlungen im Vergleich zum Bargeld,
hat auch noch den Vorteil, dass der Dienstleister sein Geld
auch bei Bargeldknappheit tatsächlich sofort
erhalte. Wird, angenommen, eine Leistung
ausgeführt ( zB Autowerkstatt und Neukunde )
warte ich nicht ( ungewiss ) auf eine spätere
Überweisung und erhalte meine Einnahmen sicher.

Die teurere Kreditkarte muss ich nicht akzeptieren.

grüsse, cowy
 
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Rapido

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Frage in die Runde,
mein Gedankengang:
Bei Artikeln wie Eis, Kaltgetränk oder eine Bratwurst z.B. kommt
es oft zum Zufallskauf. Ich schaue dann in's Portemonnaie oder
habe einige lose Münzen in der Hosentasche die ich dann ausgebe.
Bin ich mit einer EC-Karte genauso kauffreudig, oder wäge ich dann
ab und lasse es. Auf den Punkt gebracht, fördert, verhindert oder
bleibt das Verhalten gleich bei Kartennutzung in diesem Segment.
Also auch nicht als Beikauf beim Tanken z.B.
 
cowy

cowy

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Eis am See-Kiosk am vorbeigehen zB
würd ich mit EC nicht machen
 
FrankS

FrankS

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so pauschal lässt sich die Frage nicht beantworten. Hier bei uns (USA) kann ich alles und überall mit Kredit- oder Debitkarte (die US- Version einer EC Karte) bezahlen und niemand schaut einen deswegen schief an.
Ich würde das Eis am See mit Kreditkarte genau so als Impulskauf tätigen wie mit Bargeld. Aber eben - vermutlich - auch nur deshalb, weil es hier eine 100%ige Kreditkarten-"Kultur" gibt.
Wenn ich in Deutschland bin und mir schon vorher das Augenrollen des Eisverkäufers ausmalen kann, wenn ich eine Kreditkarte zücke dann würde ich entweder bar zahlen oder nichts kaufen.
 
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Gast 32829

Gast
Hier bei uns (USA) kann ich alles und überall mit Kredit- oder Debitkarte bezahlen

weil es hier eine 100%ige Kreditkarten-"Kultur" gibt.
Ist das vieleicht auch mit ein Grund für die “etwas“ höheren Überschuldung pro Kopf als hier in Europa ?
So nach dem Motto, kaufe heute und bezahle (vieleicht) übermorgen.

Josef
 
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Gast 32829

Gast
Wir leben alle über unsere Verhältnisse...
leider nur nicht standesgemäß!!
Vom Resourcen Verbrauch her gesehen bin bei dir.
Sonst gilt bei uns: was wir nicht Cash oder per Rechnung bezahlen können brauchen wir nicht.
Das Haus ist davon ausgenommen, weil das bei uns in der CH Steuertechnisch ein grobes Eigentor wäre, wenn man keine Schulden auf dem Wohneigentum hätte.

Josef
 
G

Gast51875

Gast
die tage 4 euro bei bmw nähe luzern mit der karte bezahlt ich wollte keine franken haben.
 
camasoGS

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...und kaufen uns Dinge, die wir uns nicht leisten können
um Menschen zu beeindrucken die wir nicht mögen.
Oder noch vollständiger:

Wir kaufen Dinge, die wir nicht brauchen,
von Geld, das wir nicht haben,
um Menschen zu beeindrucken, die wir nicht mögen.
 
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Moin,

ich lese gerade NSA - Nationales Sicherheits-Amt von Andreas Eschbach. Eine "fiktive Vergangenheitsbetrachtung" - was wäre, wenn es im dritten Reich schon Computer gegeben hätte, dass Internet, E-Mails, Mobiltelefone und soziale Medien? Und natürlich kein Bargeld mehr.

Man könnte/sollte dies alles z.Bsp. über China schon mal gehört haben. Aber diese Überwachung und Verlust der persönlichen Autonomie vor Augen geführt zu bekommen - so im eigenen Land und in unserer Historie ist das alles nochmals deutlich beklemmender.

Ich bleibe auf jeden Fall auch weiterhin bekennender Bar-Zahler, Bargeld-Abschaffungs-Gegner und - mit Ausnahme von Teilnahme an zwei Foren - Social-Media-Verweigerer...
 
Q4me

Q4me

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...und kaufen uns Dinge, die wir uns nicht leisten können
um Menschen zu beeindrucken die wir nicht mögen.

Nöööö!!!

Ich brauche nur das ganz normale,
Eine Partnerin an meiner Seite, ein Dach überm Kopf, und genügend zu essen...ein wenig Arbeit und viele Motorräder (diese werden aber nur Bar gekauft!!)
 
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Seidl

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Viele Mopeds mit wenig Arbeit? Beruf Sohn?
 
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Gast 16234

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Du bist noch nicht lange genug hier, Seidl ist .....ähem......nun ja, ...etwas speziell
 
Uli G.

Uli G.

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Wieso gehst Du grundlegend davon aus, das er von Beruf Sohn ist und nicht das er zwei gesunde Hände hat zum Arbeiten und ein schlaues Köpfchen hat?

täManche gehen 50 Jahre für Ihre Rente glich nur von 08:15:00 Uhr Arbeiten, haben dann Freizeit, wundern sich dann aber das es vorne wie hinten nicht reicht und Jammern
, manche machen das anders gehen in 30 Jahren für sich Arbeiten, nicht für die Rente, und kennen keine Pausen und Ihr Pflichten mehr anstatt nur Ihre Rechte, machen einiges mehr richtig wie falsch und sind somit priviligiert sich mehr in kürzer Zeit Leisten zu können

Warum muss man immer davon erstmal davon ausgehen, das man von nix machen viel Geld geerbt oder erfaulenzt hat?
Was soll das?
Sorry,
aber wie komisch bist du denn drauf?
Zum einen reichen normalerweise 45 Jahre regelmäßiges "arbeiten gehen" zum erlangen von 100% Rente (und das "arbeiten gehen" ganz sicher nicht nur von 8:00 bis 15:00, denn das wären netto nur allerhöchstens 6h/Tag, was kaum der Realität abhängig beschäftigter Arbeitender entspricht)), zum anderen sollte damit für jedermann, der so lange gearbeitet hat, gewährleistet sein, daß er/sie seinen/ihren Lebensabend bestreiten kann, ohne weitere Leistungen des Staates in Anspruch nehmen zu müssen (wobei heute nichtmal gewährleistet ist, das man mit regulärer Arbeit seinen Lebensunterhalt bestreiten kann :().
Wer in nur 30 Jahren arbeitens sich deutlich mehr "erarbeitet" hat, hat das auf Kosten anderer (für ihn arbeitender) Leute gemacht!
Wenn sowas "Jeder" machen könnte/würde, wäre es schlechthin nicht möglich (muss man wohl nicht weiter erklären, darauf sollten Leute mit "schlauem Köpfchen" von ganz allein kommen (können)).


Uli
 
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