Meine 690 Duke R ruckelt nicht mehr, da seit 2016 eine zweite Ausgleichswelle im Motor ist. Knapp unter 2000 sind kein Problem mehr und ein Grund wieso ich mir keine Duke vor 2016 gekauft habe. Die R 1200 R und R 1200 GS lief auch problemlos mit 2000.
Ich werde sie Probe fahren und wenn sie wirklich so ruckelt wie damals der 690er Single ist sie bei mir raus. Ist einfach nicht mein Ding.
Gesendet vom Schmartfon
Es gibt ruckeln und ruckeln!
Niedertourig kommt ruckeln von geringer Schwungmasse bzw. geringer Zylinderzahl (zangsläufig weniger Zündungen je 720° Kurbelwinkel)
Ein Einzylinder (insbeondere ready to race KTM) kann man nicht mehr wirklich mit einem Zweizylinder mit der doppelten Anzahl Zündungen je Umdrehung vergleichen.
Das man eine Kati 690er ( die wenig Schwungmase hat!!) mit 2000 umin betreiben kann, kann mich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dazu ist der Gleichlauf des Einzylinders einfach zu gering und die Schwungmasse zu wenig.
Das ändert sich mit mehr oder weniger Ausgleichswellen kein bissel, die sorgen einfach für weniger Vibrationen übers Drehzahlband (Ruckeln und Vibrationen sind zweierlei!)
Das ruckeln beim Zweizylinder wird analog liegen an recht wenig Schwungmasse (die Duke hat doch 270° Zündversatz, oder?) und/oder an einer schlecht abgestimmten Einspritzung (zu sensibel, falls drive-by-wire und /oder Gemisch nicht zündwillig im Ruckelbereich), sollte aber trotzdem deutlich kommoder ausfallen als beim Einzylinder.
Bestes Beispiel ist mein alter Dampfhammer, die Vergaser-LC 4, die ruckelt nicht per se, braucht aber rund 3000 umin, um in höheren Gängen überhaupt rundzulaufen....sonst hackts (ruckelts?) auf der Kette rum wie blöde....darüber hinaus vibriert sie dann durch Mark und Bein!