Hier im Thread ging´s bislang um Rost am Kardangelenk bzw an der Verzahnung.
Das der Unfall von Ridealone hier mit ins Spiel gebracht wird, halte ich für etwas daneben. Es suggeriert die schlimmsten Folgen durch Rost am Zahnkranz des Kardans, obwohl es in diesem Fall erstmal nichts damit zu tun hat.
Ich habe jedenfalls gelernt, daß ein minimaler Längenausgleich am Kardangelenk stattfindet, der aber offensichtlich keine Spuren an der Verbindungsstelle hinterläßt. Selbst bei leichtem Rostansatz ist davon nichts zu erkennen. (Merkwürdig ist das allemal).
Durch regelmäßige Nutztung findet eine ständige Bewegung statt und das Verschiebestück kann im Grund nicht festrosten. Gibt es Wassereintritt (regelmäßige Regenfahrten, Flußdurchfahrten, defekter Faltenbalg) und das Motorrad wurde für sehr lange Zeit (1-2 Jahre) abgestellt und nicht bewegt, dann sollte man nachsehen, ob Wasser eingetreten ist und wie der Rostbefall ist. Am Besten macht man das aber, bevor man das Motorrad abstellt.