So, die Kartoffeln sind in der Pfanne, wir haben alle Zeit und können unseren Stammtisch fortsetzen:
Scheinbar unversöhnlich stehen sich die beiden Fraktionen gegenüber:
a) angesichts der aktuellen Lage auf gar keinen Fall zum Spass Motorrad fahren vs.
b) Motorrad fahren ist nicht verboten, warum sollte ich es lassen.
Da ich zur Fraktion a) gehöre noch einmal kurz mein Hauptargument:
Aufgrund der jetzigen Lage, in der viele Menschen grosse Opfer bringen, ist es nicht angemessen, Motorrad zum Spass zu fahren. Aus Solidarität vor allem gegenüber dem in jetzigen Situation besonders geforderten Pflege- und Krankenhauspersonal möchte ich zu 100 % ausschliessen, dass ich durch einen Motorradunfall eine Zusatzbelastung darstelle. Jetzt kommt immer wieder das Argument: was ist, wenn ich mit dem EMTB oder dem Rad verunfalle oder von der Leiter falle oder mir etwas anderes passiert. Leute, denkt mal nach: wie sieht das gegenüber dem o.g. Krankenhauspersonal aus. Klar helfen sie dir. Aber sie denken zu recht: musste der jetzt wirklich zum Spass Motorrad fahren. Aus verschieden Reaktionen dieses Kreises (Krankenhauspersonal) auch im Netz, weiss ich, dass diese Menschen - nach meiner Meinung auch zu Recht - so denken. Also ein Minimalopfer der Motorradfahrer, um sich in dieser Sondersituation sozialadäquat zu verhalten.
Jetzt denkt die Fraktion b) - wie die Zuschriften zeigen - völlig anders.
Ich glaube, da ist nicht viel zu machen. Also bleibt mir nur, allen eine gute Zeit zu wünschen.
Euer Jürgen