Die neue BMW R1300GS - Fahreindrücke und Bewertungen

[GSRolf]

Zwischenfrage eines Interessenten: wie sieht es mit der Schräglagenfreiheit aus? D.h. kriegt man den Angststreifen weg ohne aufzusitzen? Und was tut die automatische Absenkung (< 50 km/h) in Spitzkehren (ich hoffe, nix...)?

Thx

Wie funktioniert die Adaptive Fahrzeughöhenregelung der R 1300 GS?
Die Adaptive Fahrzeughöhenregelung der R 1300 GS erleichtert die Handhabung des Motorrads durch automatische Anpassung der Fahrzeughöhe.
Im Stand verbessert eine niedrige Fahrzeughöhe die Bodenerreichbarkeit und vermittelt so ein sicheres Gefühl. Setzt sich die Maschine in Bewegung, fährt das Fahrwerk automatisch auf die serienmäßige Fahrhöhe hoch. Und kurz vor dem Stillstand senkt es sich automatisch wieder ab.

Sie geht sehr spät wieder runter --> man fährt immer auf Hochstellung (sobald man 1x >50km/h kommt). Dein Problem mit Aufsetzen in Spitzkehren verstehe ich nicht weil in Spitzkehren hat man nie so extreme Schräglagen. Und man kann die F-Anhebung auch ausschalten. Aber egal: ich denke Du siehst ein Problem wo praktisch keins ist.

 

[GSRolf]

Ich verstehe, du adressierst deinen Aufruf an die jenigen, die an der neuen GS zweifeln.
Nicht jeder kann sich die 5-7k leisten und dafür habe ich vollstes Verständnis. Das Leben in Deutschland ist massiv teurer geworden, ohne jeglichen Gegenwert. Das kann nicht jeder wegstecken. Und ich finde diese Entwicklung ist eine massive Verschiebung in die falsche Richtung.
Deshalb können leider nicht alle, die heute eine weiterhin sehr gute 1250 oder 1200 fahren einen Beitrag zu „Die neue BMW R1300GS - Fahreindrücke und Bewertungen“ geben. Ich wünschte es wäre möglich. Ich freue mich für und über jeden, der seine GS vorstellt.

Klar, ich kann mich nur an die wenden die es sich leisten können und wollen. Man kann mit jeder GS sehr glücklich sein, ich spiele manchmal mit dem Gedanken mal eine alte R80 mit Paralever und dicker 42mm KTM Gabel mit Doppelscheibe und 185kg vollgetankt zu fahren. Nur die 1300er dauernd "gegen" 1250 zu rechtfertigen das nervt ein wenig.

 

[RogerWilco]

Selbst wenn es bei anderen Marken noch schlechter umgesetzt/verarbeitet ist, würde das meine Einstellung zur Umsetzung bei der BMW nicht ändern.

"Es ist zwar schlecht, aber immer noch besser als woanders."
Wäre für mich jetzt kein Kaufargument.

Naja, man hatte bei BMW Jahre Zeit sich zumindest mal die Spiegel bei andern anzusehen. BMW hat auch MultiV4s Motorräder gekauft um sich ein Bild zu machen, wie es die Marktbegleiter Radar, Bedienelemene, Fahrbarkeit gebaut haben.

Das ist auch normal.

Dass sie aber bei den Spiegeln es so gebaut haben ist definitiv der Geschwindigkeit und den Kosten geschuldet.

Die roten haben den Spiegelarm mit einer Blende versehen, eine saubere und haltbare Kabelführung hinbekommen und du musst schon suchen um den unvermeidlichen Stecker zu finden. Ein solcher Spiegel ist eben aufwändiger, aber m.E. nach eben ohne Eindruck einer Quick&Dirty Lösung.

Wie die orangen es gebaut haben, keine Ahnung.

 

[Andi#87]

Fehlt da nicht auf den letzten zwei Fotos eine Abdeckkappe?

 

[qtreiber]

nein, das war mal. Auch Ducati muss sparen.

 

[GSRolf]

Naja, man hatte bei BMW Jahre Zeit sich zumindest mal die Spiegel bei andern anzusehen. BMW hat auch MultiV4s Motorräder gekauft um sich ein Bild zu machen, wie es die Marktbegleiter Radar, Bedienelemene, Fahrbarkeit gebaut haben.

Das ist auch normal.

Dass sie aber bei den Spiegeln es so gebaut haben ist definitiv der Geschwindigkeit und den Kosten geschuldet.

Die roten haben den Spiegelarm mit einer Blende versehen, eine saubere und haltbare Kabelführung hinbekommen und du musst schon suchen um den unvermeidlichen Stecker zu finden. Ein solcher Spiegel ist eben aufwändiger, aber m.E. nach eben ohne Eindruck einer Quick&Dirty Lösung.

Wie die orangen es gebaut haben, keine Ahnung.

Schaut sauber aus bei der Duc. Aber ich bin mir sicher dass der Blindspotwarner bei keinem hier im Forum ein Kaufargument für die R1300 war/ist, so windig wie die Kabelage auch aussieht.

 

[GSme]

Klar, ich kann mich nur an die wenden die es sich leisten können und wollen. Man kann mit jeder GS sehr glücklich sein, ich spiele manchmal mit dem Gedanken mal eine alte R80 mit Paralever und dicker 42mm KTM Gabel mit Doppelscheibe und 185kg vollgetankt zu fahren. Nur die 1300er dauernd "gegen" 1250 zu rechtfertigen das nervt ein wenig.

Der Unterschied dürfte recht massiv ausfallen.

 

[RogerWilco]

Schaut sauber aus bei der Duc. Aber ich bin mir sicher dass der Blindspotwarner bei keinem hier im Forum ein Kaufargument für die R1300 war/ist, so windig wie die Kabelage auch aussieht.

Ja, ich frag mich ja bei solchen Sachen "wollen sie es nicht besser machen oder können sie es nicht besser machen"; am Ende muss es dann ein "sie durften es nicht hochwertiger machen" als Antwort haben. Denn "Können" ist definitiv vorhanden, den Willen zur guten Lösung unterstelle ich ebenfalls.

Ein Spiegelhalter als hohles Rohr mit Kabelauslass ist eben bei den Stückzahlen erheblich besser in der Marge gegenüber "geformter Spiegelhalter +passende Kunststoffblende+passende Kabelführung".
Denke, da könnte der Faktor 5-10 in den Stückkosten entstehen und nicht nur 10% Aufschlag.

Für den Endkunden sieht es dann so aus.
In den USA kostet der Ducati Spiegel 190 US$, der von BMW 170 US$, beide eben mit Anzeige für den toten Winkel.

Die Preise in EURO für den BMW Spiegel kenne ich nicht, der von Ducati kostet ca. 130 Euro.

 

[theister]

Also ich hatte mal Gelegenheit bei den Motorrad Days mit dem Projektleiter der CE04 zu sprechen und habe Ihn gefragt, warum bei der CE04 die Soziusfussrasten so unfassbar billig aussehen. Er sagte daraufhin, dass er sich mit den Controllern einigen musste. Entweder geschmiedeter Seitenständer, oder bessere Fußrasten. Beides würde nicht gehen. Das erklärt vermutlich warum es bei einigen Details nicht für etwas "Besseres" gereicht hat. Ich denke jeder hier im Forum wird mir zustimmen, dass die BMW Ingenieure "mehr" könnten.

 

[WorldEater]

Bei Harley geht das sogar ohne vordergründig sichtbare Kabel.
Aber da ist die Zielgruppe wohl eh spendierfreudiger.

56000081 Spiegel mit Blinker & Positionslicht Touring ab 14

Also alles eine Frage des Geldes...
Nagut... und die harleytypische Spiegelbefestigung spielt dem auch noch in die Karten.

 

[GS-Swiss]

Gestern das erste Mal auf der AB. Puhhhh, das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht zur 1250er. Fühlte mich richtig auf einem Reisedampfer. Man ist das ein Komfortgewinn. Super Windschutz, praktisch ohne Geräusche, Fahrwerk absolut top, Motor wesentlich ruhiger wie der 1250er. Echt ein Traum zum Reisen. Fühlt man sich fast wie auf einer RT. Da kommt auch die grössere Übersetzung sehr gelegen, trotzdem mangelt es überhaupt nicht an Kraft, wenn man schnell durchziehen will. Mit der 1250er waren lange AB-Etappen extrem anstrengend. Heiden Lärm vom Motor, schlechterer Windschutz und Schaukelfahrwerk in Road oder fast zu hart in Dynamic. Hier passt es einfach perfekt.

Jetzt nach über 500Km damit muss ich sagen, der Umstieg von der 1250er hat sich mehr als gelohnt. In vielen Punkten einfach massiv besser. Besonders schätze ich heute den Renterlift. Das Ding ist einfach wirklich genial. Obwohl ich eine tiefer gelegte 1250er hatte, hatte ich immer Probleme beim Rangieren. Hier nicht mehr. Mit beiden Füssen flach auf dem Boden mit Luft. Auch viel besser der Seitenständer. Bei der tiefergelegten 1250er war er einfach ein bisschen zu lange. Nur leicht Schräge, konnte ich die Maschine kaum noch abstellen, da kritisch stand. Hier auch kein Problem mehr.

Und eben, Fahrwerk ist ein fast ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Was ich heute bestelle für den Hochsommer, ist das kleine Windschild Sport. Bei 26Grad aufwärts wird eine Qual mit dem perfekten Windschutz. Einfach kaum ein Lüftchen.

Hier mal artgerechte Haltung im Wald:

PS: Gestern war ich mit dem Shoei NXR2 unterwegs. Der ist wesentlich leiser wie der Klim. Da stören die Tackergeräusche vom Motor nicht mehr. Auch Schaltung damit ruhiger!

PPS: dachte hätte noch eine edle Schönheit, die nicht an jeder Ecke steht. Naja denkste.. gestern 5 neue GS gesehen. Selbst im Restaurant beim Mittagessen kam eine neue Triple Black und parkierte direkt davor!

 

[RogerWilco]

Ich bleibe bei meiner Auffassung:

Die Ingenieure hatten oft andere Ideen, bessere Lösungsansätze, da gute Lösungen dem eigenen Bestreben entsprechen.

Marketing / Vertrieb / Controlling / Aktionäre, oder wer auch immer sieht es so:

• Gebt den Fans etwas, das sie im Glauben erhält, etwas außergewöhnliches zu fahren, darauf den Fokus legen.
  
  
• Baut Features ein, die in anderen Motorrädern aber nicht der direkten Konkurrenz zu finden sind.
  
  
• Natürlich baut ihr auch ein, was die direkte Konkurrenz hat, aber ihr müsst an denen vorbeiziehen.

Also kommen elektrische Windschildverstellung, ZV für die Koffer, Beleuchtung für Koffer, Absenkfunktion zum Aufbocken, FrontCollisionWarning neben Abstands-Totwinkel-Radar an Bord.

Der Plan ist aufgegangen, die neuen Features werden besprochen, kommen in YT und online/print Presse.

Ich nenne es das übliche Gebaren, Sternenhimmel im Tesla, Ambient-Light in Autos, die dich graue Haare bekommen lassen.
- Nebelkerzen / Perlen für die zahlende Kundschaft, die haben doch eh keine Ahnung -

Dass dann ein Spiegel mit Kabel nach einigen tausend Kilometern nicht mehr toll aussieht:
egal, da ist das Motorrad ja schon beim Kunden.

FCW in bestimmten Situationen gut, in anderen besser abschalten:
Das ist doch immer so, also bitte.

Abfallende Blenden am Heckrahmen, Gummis am Hauptständer:
Bischen soll ja der Kunde auch noch basteln können.

Hoffentlich kommen nicht zu viele dieser Kleinigkeiten über die Zeit ans Tageslicht, aber wenn:
Dafür sind die Händler da und ZV/el.Windschild und beleuchtete Koffer bleiben in den Köpfen hängen, da auch immer vorzeigbar. Der Rest sind Kleinigkeiten, allenfalls optische Detailmängel, bis die relevant werden für die Technik - dauert Jahre. Und wer mag schon zugeben, dass er sich einlullen / blenden hat lassen?

 

[Orlando123]

Ich bleibe bei meiner Auffassung:

Die Ingenieure hatten oft andere Ideen, bessere Lösungsansätze, da gute Lösungen dem eigenen Bestreben entsprechen.

Marketing / Vertrieb / Controlling / Aktionäre, oder wer auch immer sieht es so:

• Gebt den Fans etwas, das sie im Glauben erhält, etwas außergewöhnliches zu fahren, darauf den Fokus legen.
  
  
• Baut Features ein, die in anderen Motorrädern aber nicht der direkten Konkurrenz zu finden sind.
  
  
• Natürlich baut ihr auch ein, was die direkte Konkurrenz hat, aber ihr müsst an denen vorbeiziehen.

Also kommen elektrische Windschildverstellung, ZV für die Koffer, Beleuchtung für Koffer, Absenkfunktion zum Aufbocken, FrontCollisionWarning neben Abstands-Totwinkel-Radar an Bord.

Der Plan ist aufgegangen, die neuen Features werden besprochen, kommen in YT und online/print Presse.

Ich nenne es das übliche Gebaren, Sternenhimmel im Tesla, Ambient-Light in Autos, die dich graue Haare bekommen lassen.
- Nebelkerzen / Perlen für die zahlende Kundschaft, die haben doch eh keine Ahnung -

Dass dann ein Spiegel mit Kabel nach einigen tausend Kilometern nicht mehr toll aussieht:
egal, da ist das Motorrad ja schon beim Kunden.

FCW in bestimmten Situationen gut, in anderen besser abschalten:
Das ist doch immer so, also bitte.

Abfallende Blenden am Heckrahmen, Gummis am Hauptständer:
Bischen soll ja der Kunde auch noch basteln können.

Hoffentlich kommen nicht zu viele dieser Kleinigkeiten über die Zeit ans Tageslicht, aber wenn:
Dafür sind die Händler da und ZV/el.Windschild und beleuchtete Koffer bleiben in den Köpfen hängen, da auch immer vorzeigbar. Der Rest sind Kleinigkeiten, allenfalls optische Detailmängel, bis die relevant werden für die Technik - dauert Jahre. Und wer mag schon zugeben, dass er sich einlullen / blenden hat lassen?

Es ist doch völlig Latte welcher Ingenieur bei BMW welche Ideen hat und was der Kaufmann bei BMW durchwinkt.
Es geht doch nur darum das BMW ein Produkt in den Handel gebracht hat bei dem alle Konfigurationsvarianten inkl. dem Zubehör angefangen vom Koffersatz bis hin zur Navigationslösung zugesicherte Eigenschaften beinhalten bei denen der Hersteller BMW die einwandfreie Funktion gewährleisten und sicherstellen muß.

Und das scheint so immer weniger zu sein.

Der Kunde kauft ein Produkt mit einer Summe X an zugesicherten Eigenschaften und zahlt zu
100% den Kaufpreis und erfüllt somit zu 100% seinen Part des Kaufvertrages.

Dann (und so ist es anscheinend) tauchen immer mehr Probleme und Fehler auf die einfach nicht sein dürfen.
So, wer ist dann jetzt der Dumme?

Das Geld des Kunden nimmt man gerne und in voller Höhe......und was liefert der Vertragspartner BMW?

Ich liebe nach wie vor meine R 1250 GS und wollte auch defintiv eine R 1300 GS kaufen......aber die Qualität und auch diverse Lösungsansätze an der BMW R 1300 GS sind zum Teil ein "Armutszeugnis" und das kann ich nicht tolerieren.

Natürlich kann BMW das besser.....wenn man es möchte.
Aber man will das so nicht, man testet eher aus wie weit und in welchem Umfang man dem Kunden immer weniger Qualität für das gleiche Geld verkaufen kann.
Qualität ist ja nicht nur die Ausführung, Funtionailtät und Wertigkeit eines Bauteil und/oder einer Baugruppe sondern auch die Art und Weise wie die Montage umgesetzt wurde.

Denkt was ihr wollt, das Produkt BMW R 1300 GS ist z. Zt. nicht das Geld wert was dem Kunde abverlangt wird.

Das wird besser werden, da bin ich von überzeugt.

Aber nur dann, wenn BMW das einfach machen muß und nicht dann. um Stimmungen in der geneigten Kundschaft wohlwollend zu gestalten.

Es gibt viele Käufer einer R 1300 GS, bei denen mittlerweile die Freude am Bike und das Lachen im Gesicht verschwunden sind!

Natürlich gibt es auch viele, die nur das "Beste" hier posten......wenn es tatsächlich so ist. um so besser!!!

Das mindeste was ich erwarte ist fertiges finales Produkt welches alle zugesicherten Eigenschaften absolut mangelfrei als Gegenwert zum Kaufpreis beinhaltet.

Nicht mehr und nicht weniger.....ist das zu viel verlangt?

Gruß Wolfgang

 

[Gast 61448]

Nicht mehr und nicht weniger.....ist das zu viel verlangt?

Aus Käufersicht bestimmt nicht, aber welche Alternativen gibt es, wo Deine Ansprüche zu 100% erfüllt werden?

Fährst Du zufällig ein Fahrzeug aus dem VW-Konzern? Möchtest Du wirklich wissen, welche "Probleme" ich mit meinem 1 Jahr alten T7 Multivan bzgl. der Elektronik hatte und habe?

Alles eine Frage des Leidensdrucks, ich fahre den T7 und die 1300 immer noch, weil es in Summe großartige Fahrzeuge sind.

Immer noch besser als zu Hause auf dem Sofa zu sitzen und trotzig zu sagen: "Den hab ich es jetzt aber gezeigt!"

 

[bzuhause]

Habe meine mit leichter Verzögerung am Freitag endlich bekommen und will kurz meine Eindrücke schildern.

Sie wird von Tag zu Tag besser. Am ersten Tag (ca. 150km) war ich noch sehr skeptisch, da sich alles ein bisschen schwergängig anfühlte. Kupplung, Gang einlegen, bremsen…

Am zweiten Tag (ca. 150km) ging alles schon leichter. Die Performance der Bremse legte zu, die Gänge ließen sich leichter einlegen, der QS funktionierte immer besser…

Gestern dann fast 300km abgespult und ein paar Kurven mehr gefahren. Langsam werden wir Freunde. Bremse bewegt sich auf das Niveau der Hays zu, der QS funktioniert fast perfekt, der Motor sah öfter mal Drehzahlen über 5.000U/M und begeistert mich immer mehr.

Was ich hier noch gar nicht gelesen habe, ist die Leichtigkeit mit der sich die 1300er langsam fahren lässt. Das Losbrechmoment der Lenkung ist deutlich geringer, weshalb sie sich spielend mit Geschwindigkeiten nahe dem Nullpunkt fahren lässt. Vielleicht fällt mir das so sehr auf, weil meine 1250er im Vergleich zu anderen anscheinend schwergängig war? Jedenfalls lässt sich jetzt mit Tempomat auch die Linie freihändig besser halten (macht man natürlich nur auf abgesperrten Strecken). Musste ich mich bei der 1250er auf dem Moped halb verbiegen, reicht es auf der 1300er den dicken Zeh zu bewegen, um die Linie zu korrigieren.

Was aber wirklich nervt sind die Geräusche vom Getriebe. Ich habe beim Lesen der anderen Erfahrungen immer gedacht, was für Sensibelchen. Die 1250er war auch kein Leisetreter aber die 1300er hört sich diesbezüglich echt sch… an. Bin dann am dritten Tag mit Ohrstöpsel gefahren, was den Spaßfaktor erheblich gesteigert hat. Habe aber den Eindruck, die Geräusche lassen von Tag zu Tag ein bisschen nach. Auf Null werden sie sicher nicht runter gehen aber hoffentlich soweit, dass es mich nicht mehr so sehr nervt. Ich bleibe zuversichtlich und denke, dass ich mich daran gewöhne, ansonsten werde ich mit Stöpsel fahren (müssen).

Mein persönliches Fazit. Meine 1250er hat mich wirklich begeistert und die 1300er braucht es eigentlich nicht. Da ich die Mehrleistung gerne abrufe und mir die sportlichere Ausrichtung entgegenkommt war es für mich immer noch die richtige Entscheidung. Beim Hobby Moped fahren steht für mich der maximale Fahrspaß im Vordergrund und da ist man auch bereit für Nuancen zu wechseln.

Gruß

bzuhause

 

[BMWMichel]

Es ist doch völlig Latte welcher Ingenieur bei BMW welche Ideen hat und was der Kaufmann bei BMW durchwinkt.
Es geht doch nur darum das BMW ein Produkt in den Handel gebracht hat bei dem alle Konfigurationsvarianten inkl. dem Zubehör angefangen vom Koffersatz bis hin zur Navigationslösung zugesicherte Eigenschaften beinhalten bei denen der Hersteller BMW die einwandfreie Funktion gewährleisten und sicherstellen muß.

Und das scheint so immer weniger zu sein.

Der Kunde kauft ein Produkt mit einer Summe X an zugesicherten Eigenschaften und zahlt zu
100% den Kaufpreis und erfüllt somit zu 100% seinen Part des Kaufvertrages.

Dann (und so ist es anscheinend) tauchen immer mehr Probleme und Fehler auf die einfach nicht sein dürfen.
So, wer ist dann jetzt der Dumme?

Das Geld des Kunden nimmt man gerne und in voller Höhe......und was liefert der Vertragspartner BMW?

Ich liebe nach wie vor meine R 1250 GS und wollte auch defintiv eine R 1300 GS kaufen......aber die Qualität und auch diverse Lösungsansätze an der BMW R 1300 GS sind zum Teil ein "Armutszeugnis" und das kann nicht tolerieren.

Natürlich kann BMW das besser.....wenn man es möchte.
Aber man will das so nicht, man testet eher aus wie weit und in welchem Umfang man dem Kunden immer weniger Qualität für das gleiche Geld verkaufen kann.
Qualität ist ja nicht nur die Ausführung, Funtionailtät und Wertigkeit eines Bauteil und/oder einer Baugruppe sondern auch die Art und Weise wie die Montage umgesetzt wurde.

Denkt was ihr wollt, das Produkt BMW R 1300 GS ist z. Zt. nicht das Geld wert was dem Kunde abverlangt wird.

Das wird besser werden, da bin ich von überzeugt.

Aber nur dann, wenn BMW das einfach machen muß und nicht dann. um Stimmungen in der geneigten Kundschaft wohlwollend zu gestalten.

Es gibt viele Käufer einer R 1300 GS, bei denen mittlerweile die Freude am Bike und das Lachen im Gesicht verschwunden sind!

Natürlich gibt es auch viele, die nur das "Beste" hier posten......wenn es tatsächlich so ist. um so besser!!!

Das mindeste was ich erwarte ist fertiges finales Produkt welches alle zugesicherten Eigenschaften absolut mangelfrei als Gegenwert zum Kaufpreis beinhaltet.

Nicht mehr und nicht weniger.....ist das zu viel verlangt?

Gruß Wolfgang

Denkst du dir den Text eigentlich immer wieder neu aus?
Ist doch gut das du keine willst, müssen andere nicht so lange warten.

 

[GS-Swiss]

Was ich hier noch gar nicht gelesen habe, ist die Leichtigkeit mit der sich die 1300er langsam fahren lässt. Das Losbrechmoment der Lenkung ist deutlich geringer, weshalb sie sich spielend mit Geschwindigkeiten nahe dem Nullpunkt fahren lässt. Vielleicht fällt mir das so sehr auf, weil meine 1250er im Vergleich zu anderen anscheinend schwergängig war? Jedenfalls lässt sich jetzt mit Tempomat auch die Linie freihändig besser halten (macht man natürlich nur auf abgesperrten Strecken). Musste ich mich bei der 1250er auf dem Moped halb verbiegen, reicht es auf der 1300er den dicken Zeh zu bewegen, um die Linie zu korrigieren.

Was aber wirklich nervt sind die Geräusche vom Getriebe. Ich habe beim Lesen der anderen Erfahrungen immer gedacht, was für Sensibelchen. Die 1250er war auch kein Leisetreter aber die 1300er hört sich diesbezüglich echt sch… an. Bin dann am dritten Tag mit Ohrstöpsel gefahren, was den Spaßfaktor erheblich gesteigert hat. Habe aber den Eindruck, die Geräusche lassen von Tag zu Tag ein bisschen nach. Auf Null werden sie sicher nicht runter gehen aber hoffentlich soweit, dass es mich nicht mehr so sehr nervt. Ich bleibe zuversichtlich und denke, dass ich mich daran gewöhne, ansonsten werde ich mit Stöpsel fahren (müssen).



Anhang anzeigen 672678

Ja das mit dem Langsamfahren ist mir gestern auch aufgefallen. Man kann extrem langsam gerade aus fahren ohne Schlenker machen zu müssen. Ist mir bei der 1250er selten gelungen. Das geht bei der 1300er klar leichter.

Geräusche, da stört mich jetzt das Getacker aus den Köpfen mehr wie das Getriebe.

Aber schöne Maschine hast, viel Spass damit!

 

[Yirga]

Was ich hier noch gar nicht gelesen habe, ist die Leichtigkeit mit der sich die 1300er langsam fahren lässt.

Ja, das finde ich auch kolossal, dass die Maschine sich hier super einfach und sicher handhaben lässt. Ich habe das v.a. auf den Rentnerlift zurückgeführt: Im Schrittempo ist der Schwerpunkt noch mal tiefer.

 

[Kruisr]

Geräusche, da stört mich jetzt das Getacker aus den Köpfen mehr wie das Getriebe.

Jap, das ist auch mein einziger Kritikpunkt bisher. Der "Sound" ist schlicht ein Rückschritt. Es klingt wie ein Diesel LKW Light.

 

[ventus28]

Denkst du dir den Text eigentlich immer wieder neu aus?
Ist doch gut das du keine willst, müssen andere nicht so lange warten.

Vielen Dank für diesen Post. Überfällig gewesen.
Ich frage mich ehrlich gesagt, was man diesen Kollegen getan hat, die seit Wochen offenbar nichts anderes zu tun haben, als in einem 1300-er Forum (!) ständig an BMW („alles Mist, nicht zu Ende gebrachtes Konzept, Produkt reift am Kunden etc etc“) herum zu mäkeln und die 1300-er selber in einer Tour schlecht zu reden mit dem allerdings immer gleichlautenden gaaanz wichtigen Abschlussatz “..ich mein ja nur, will mir ja eh keine 1300er zulegen, weil meine derzeitige xy GS soooo super ist...” Damit ist ja dann eigentlich alles klar.
JA DAS IST DOCH TOLL, WENN EURE DERZEITIGE MOPETE SO SUPER IST UND IHR EUCH KEINE 1300-er ZULEGEN WOLLT! KEINER, ABER AUCH GAR KEINER ZWINGT EUCH, DIESE FUHRE ZU KAUFEN!

Aber warum um alles in der Welt müsst ihr hier ständig super schlechte Stimmung verbreiten? Lasst uns armen 1300-er Besitzern, die wir so einen Industrieschrott für viiiiiel zu viel gekauft haben halt einfach unsere verblendet anmutende, offenbar eurer Meinung nach ja fast kindlich-naive Freude am neuem Spielzeug und geht weiter zum Lachen in den Keller…

…musste mal sein, sorry…