QVIENNA
So, Finale der VerkostungenWer gewinnt?
Habe jetzt den letzten Junker aufgemacht, während ich mein spezial Paprikahendl in der Küche zubereite - Henry muss draußen bleiben
Die heurigen Jungweine aus Wien, der Steiermark und Niederösterreich schmecken alle durch die Bank nach dem Öffnen noch mostig bis stärker mostig (Steiermark). Farblich sehr hell, wenig gelb. Auch in der Nase ist der Most sofort wahrnehmbar - also ein prinzipiell typischer Jungwein (ganz im Gegensatz zu jenen im vergangenen Jahr, die Weine waren schon „fertig“).
Nach ein paar Minuten im Glas verfliegt das stark mostige, der Wein entspannt sich. Es kommt ein fruchtiger Ton zum Vorschein, bei den Steirern mit angenehmen, vordergründigen Zitrusnoten, bei den Wienern mit süßen Fruchtnoten. Körper kommt nicht zum Vorschein, auch nicht am nächsten Tag.
Fazit: ein nicht ungewöhnlicher Jungwein (bzw Jungweine) , perfekt zur Jause. Sollte bis spätestens März ausgetrunken werden.
Interessant wird der Gemischte Satz. Ich gehe davon aus, dass hier mit starker Kellertechnik gearbeitet wird, um den Weinen dann Charakter und etwas Volumen zu verleihen.
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