BMW Bank / der Freundliche will nach 2 Monaten mehr Geld...

[manfred180161]

Klar ist: der Händler hat Mist gebaut und kommt mit der Nummer nicht aus.
Deshalb würde ich ihm den Vorschlag zur Güte machen dass er die fehlenden 1000€ bekommt plus vielleicht nochmal 500€ Trinkgeld.
Der soll ja auch nicht leben wie ein Hund!

Endlich mal ein konstruktiver Ansatz

 

[QVIENNA]

Endlich mal ein konstruktiver Ansatz

Richtig! Zumal der Konzern ja 2020 richtig abgekackt hat und nur 5,2 Mrd Ebit geschafft hat (ggü 7,1 im VJ) und 5.500 Leute mussten sie auch rausschmeißen. Segment Finanzdienstleistungen hat nur 1,7 Mrd verdient, diese Loser! 19.000 Mopeds wurden weniger produziert. Da ist’s nur recht und billig, hier als Kunde eine Spende zu leisten.

 

[Grimm]

Jetzt mal stark vereinfacht ausgedrückt, stellt sich für mich die frage.

Hat es der rechenfehler bis in den
kaufvertrag geschafft, und die falsch berechnete summe wurde bezahlt?

Dann pech für den händler.

Wurde der preis richtig berechnet und es wurde beim kassieren ein fehler gemacht?

Dann sehe ich den kunden in der zahlungspflicht.

Das sagt mir zumindest so mein bauchgefühl.

 

[DreasDakar]

Richtig! Zumal der Konzern ja 2020 richtig abgekackt hat und nur 5,2 Mrd Ebit geschafft hat (ggü 7,1 im VJ) und 5.500 Leute mussten sie auch rausschmeißen. Segment Finanzdienstleistungen hat nur 1,7 Mrd verdient, diese Loser! 19.000 Mopeds wurden weniger produziert. Da ist’s nur recht und billig, hier als Kunde eine Spende zu leisten.

Der Händler hat das Problem. Und was BMW mit Autos verdient, ist völlig irrelevant.

 

[QVIENNA]

Vielleicht ist es ja eine Niederlassung und nicht nur ein Vertragspartner ...
Einen Konzern sollte man schon als Ganzes betrachten. Mc Donalds hat übrigens kaum eigene Filialen

 

[DreasDakar]

Die Händler - nicht die Niederlassungen - gehören nicht zum Konzern, weder rechtlich noch betriebswirtschaftlich. Da blitzt der Händler leider ab.

 

[Maroon]

Der Kaufvertrag ist entscheidend.
Wo das Geld herkommt, von der Oma, von der xyBank, von der Sparkasse oder aus dem Sparstrumpf ist egal.

 

[GS-Tourenfahrer]

Richtig! Zumal der Konzern ja 2020 richtig abgekackt hat und nur 5,2 Mrd Ebit geschafft hat (ggü 7,1 im VJ) und 5.500 Leute mussten sie auch rausschmeißen. Segment Finanzdienstleistungen hat nur 1,7 Mrd verdient, diese Loser! 19.000 Mopeds wurden weniger produziert. Da ist’s nur recht und billig, hier als Kunde eine Spende zu leisten.

... und wenn man dann noch überlegt, wieviel der Staat - also wir - dem Konzern im letzten Jahr an Kurzarbeitergeld "überlassen" haben, und wieviel sich parallel die Quandts an Dividenden haben auszahlen lassen

Aber das führt jetzt zu weit und ist ausserdem vollkommen OT
- sorry dafür!

 

[Jonni]

So wie ich es verstehe, haben wir 2 wirksame Verträge. Vertrag 1: Kaufvertrag mit dem Händler über das Moped zum Preis x. Vertrag 2: Finanzierungsvertrag mit der BMW-Bank über den Finanzierungsbetrag y. Betrag y ist jedoch geringer als Betrag x, da der Händler hier irrtümlich einen Abzug vorgenommen hat. Natürlich fällt damit auch der Finanzierungsbetrag und die Finanzierungsrate geringer aus, als am Anfang geplant. Selbst wenn der Kunde jetzt noch den Betrag z (Kalkulationsfehler des Händlers) nachzahlt, verliert er ja nichts. Dieser Betrag wäre sonst mit in die Finanzierung und die Finanzierungsrate eingeflossen. Die Lösung ist also nicht so einfach, wie es zunächst erscheint. Gespräch mit der Geschäftsführung des Händlers suchen, das wäre mein Tipp.

CU
Jonni

 

[Maroon]

... und wenn man dann noch überlegt, wieviel der Staat - also wir - dem Konzern im letzten Jahr an Kurzarbeitergeld "überlassen" haben, und wieviel sich parallel die Quandts an Dividenden haben auszahlen lassen

Mir auch, und ich brauche die Dividende auch. Davon lebe ich zum Teil.

Meine Altersversorgung setzt auf solche Unternehmen.
Nein ich bin nicht reich geboren, sondern ein Arbeiterkind welches schon in jungen Jahren André Kostolany und Warren Buffett zugehört hat.

Ist hier allerdings genauso OT wie die Konzernbilanz.

 

[Huck]

Mal ein etwas anderer Blick auf die Dinge..

Habe in Tübingen das beste Haus am Platze gebucht. ÜF für ca. 200 Euro / Nacht.

Schriftliche Bestätigung der Reservierung kam für 128 Euro/ Nacht.

Habe dort angerufen und auf den Irrtum hingewiesen. Man hatte die falsche Saison berücksichtigt... Der Preis von 128 Euro bleibt jedoch. Wäre ja schließlich nicht mein Fehler gewesen..,
Ehrlich währt am längsten...

 

[lederkombi]

Ich weiß. Falls es jemanden interessiert:

Anhang anzeigen 424566
Und zum Nachrechnen:
Verhandelter Kaufpreis = 10.900 €
Abzüglich Anzahlung = 2725 €
Ergibt Finanzierungsbetrag = 8175€
Vereinbart sind 1,99 % Eff Zins, 48 Raten, davon eine hohe Schlussrate 4360 €

Der Durchschnittliche Finanzierungsbetrag pro Jahr beträgt (8175 + 4360)/2 = 6268€
1,99% Zinsen auf 6268 = 124,72 * 4 Jahre = 499 € Zinsen
Man zahlt also 8175 + 499 = 8674 €.
Oder wie oben ausgewiesen:
1 Rate 79,49 €
46 Raten 92 €
1 Rate 4360 €
= 8671,49.
51 Cent für die Kaffeekasse
All das steht im im Kaufvertrag und dem Finanzierungsvertrag - kann der Freund nachrechnen und wird feststellen, dass seine Einmalzahlung zu Beginn und die Summe seiner Zahlungen an die BMW Bank deutlich unter dem verhandelten Kaufpreis liegen.

Wieso rechnest Du das so kompliziert?

Ich nehme da die 4360 + 46 * 92 + 79.49 + 2725 = 11'396.49
D.h. ich bezahle 11'396.49 - 10'900 = 496.49 mehr mit der Finanzierung. Der Rest interessiert mich als Kunde doch nicht?

 

[lederkombi]

So wie ich es verstehe, haben wir 2 wirksame Verträge. Vertrag 1: Kaufvertrag mit dem Händler über das Moped zum Preis x. Vertrag 2: Finanzierungsvertrag mit der BMW-Bank über den Finanzierungsbetrag y. Betrag y ist jedoch geringer als Betrag x, da der Händler hier irrtümlich einen Abzug vorgenommen hat. Natürlich fällt damit auch der Finanzierungsbetrag und die Finanzierungsrate geringer aus, als am Anfang geplant. Selbst wenn der Kunde jetzt noch den Betrag z (Kalkulationsfehler des Händlers) nachzahlt, verliert er ja nichts. Dieser Betrag wäre sonst mit in die Finanzierung und die Finanzierungsrate eingeflossen. Die Lösung ist also nicht so einfach, wie es zunächst erscheint. Gespräch mit der Geschäftsführung des Händlers suchen, das wäre mein Tipp.

CU
Jonni

Genau das ist wohl der Punkt. Finanzierung und Kaufvertrag sind unterschiedlich. Und wenn in DE nur annähernd ähnliche Gesetze wie in der CH vorhanden sind, dann wird der Kunde für den Fehlbetrag geradestehen müssen. Denn der Kaufvertrag läuft zwischen Händler und Kunde. Die Finanzierung zwischen Kunde und Bank.
Aber man müsste den Sachverhalt im Detail kennen.

 

[DXBGS]

Allg info zur Preisauszeichnung bzw Fehler...
Preisauszeichnungsgesetz vs. Preis falsch ausgezeichnet
In der täglichen Praxis gibt es immer wieder Beispiele, die für Rechtsunsicherheit sorgen. Ganz typisch der nachfolgende Fall:

Ein Kunde entschließt sich zum Kauf eines Artikels, der mit einem Preis von 100 Euro ausgeschrieben ist. An der Kasse teilt man ihm mit, dass der Artikel 150 Euro kostet. Welchen Betrag müsste der Kunde zahlen, um das Produkt mit nach Hause nehmen zu dürfen?

Viele glauben, dass der Händler zur Herausgabe des Artikels zum günstigeren Preis verpflichtet sei. Dem ist allerdings nicht so. Eine fehlerhafte Preisauszeichnung hat keine Auswirkungen auf den tatsächlich fälligen Betrag. Mit Auslage der Waren und der Auszeichnung mit Preisetiketten erteilt der Händler lediglich eine Einladung zur Abgabe eines Kaufangebotes an den Kunden. Der lateinische Fachbegriff hierfür lautet „invitatio ad offerendum“. Erst, wenn der Kunde ein Angebot abgibt und der Händler dies – zum Beispiel an der Kasse – ausdrücklich annimmt, kommt ein Kaufvertrag zustande.

Auch im Onlinehandel besteht keine Verpflichtung zur Auslieferung der Ware, wenn es sich um einen Preisirrtum handelt. Selbst dann nicht, wenn eine automatisierte Kaufbestätigung per E-Mail verschickt wurde. Ein offensichtlicher Tippfehler wird hier in der Regel als Erklärungsirrtum nach § 119 BGB gewertet. Das berechtigt den Verkäufer das Geschäft gemäß § 142 BGB anzufechten. Durch eine entsprechende Erklärung kann so der bereits ordnungsgemäß geschlossene Kaufvertrag rückgängig gemacht werden. Wie man sieht – Irrtümer bei der Preisangabe haben meist keine negativen Rechtsfolgen.

 

[Ralsch]

Was - bitte schön - hat das hier mit dem Thema zu tun?

 

[DreasDakar]

Wieso rechnest Du das so kompliziert?

Ich nehme da die 4360 + 46 * 92 + 79.49 + 2725 = 11'396.49
D.h. ich bezahle 11'396.49 - 10'900 = 496.49 mehr mit der Finanzierung. Der Rest interessiert mich als Kunde doch nicht?

Wenn einem die Finanzierungskosten egal sind - klar.
Weil ich aufzeigen wollte, wie man einfach die Zinsen errechnet. Aber hier wird immer wieder geschrieben, wie undurchsichtig und nicht nachvollziehbar eine Finanzierung ist. Der TE kann jetzt einfach seine Unterlagen und nachrechnen, was er da unterschrieben hat.

 

[Maroon]

Was - bitte schön - hat das hier mit dem Thema zu tun?

Ausserdem kann ein Preis eingeklagt werden wenn der z.B in der Werbung genannt wurde, dann aber im Laden teurer ausgepreist ist. Ansonsten verstößt er gegen x andere Gesetze.

Das war die Antwort auf das was du da schreibst. Nur ausführlicher als meine.

 

[DXBGS]

Was - bitte schön - hat das hier mit dem Thema zu tun?

Z.b. Antwort auf #41

Und eingeklagt, wie du es beschreibst, kann gar nichts. Egal wie ausgezeichnet oder angepriesen.
s.o.

 

[DreasDakar]

Auch hier? Und nach drei Monaten? Deine Ausführung beschreibt ja vor allem Das (Nicht)-Zustandekommen eines Vertrages.

 

[Ralsch]

Z.b. Antwort auf #41

Und eingeklagt, wie du es beschreibst, kann gar nichts. Egal wie ausgezeichnet oder angepriesen.
s.o.

Sorry, auch der Teil hatte nichts mit dem Ursprungsthema zu tun. Das eine ist Vertragsrecht, das andere Werbung, unlauterer Wettbewerb und was auch immer…