BMW Bank / der Freundliche will nach 2 Monaten mehr Geld...

[Gast29174]

So sehe ich das auch.
Hier geht es darum ob der zustande gekommende Kaufvertrag und der zustande gekommende Finanzierungsvertrag so gestaltet sind, dass mit
der Anzahlung und dem finanzierten Teil das Motorrad abgezahlt und somit gekauft ist.

Und wenn ja ob man dann aufgrund eines Rechenfehlers vom Verkäufer dem Verkäufer entgegen kommen sollte / müßte / will damit für diesen der Kauf nicht negativ ausfällt.

 

[Maroon]

Auch hier? Und nach drei Monaten? Deine Ausführung beschreibt ja vor allem Das (Nicht)-Zustandekommen eines Vertrages.

Es ist ja ein Kaufvertrag zustande gekommen. Die BMW-Bank hat halt nicht den erwarteten Betrag an den Händler überwiesen.

Deshalb schuldet der Käufer dem Händler den vereinbarten Kaufpreis.

 

[Klausmong]

Es ist ja ein Kaufvertrag zustande gekommen. Die BMW-Bank hat halt nicht den erwarteten Betrag an den Händler überwiesen.

Deshalb schuldet der Käufer dem Händler den vereinbarten Kaufpreis.

Ist das so?

Dsa geht nämlich aus der Beschreibung so nicht hervor.

Es wirkt für mich eher so, als hätte sich der Verkäufer verrechnet, und der Betrag wurde wie ausgemacht überwiesen.

Warum sonst bittet er darum mehr nachzuzahlen, weil ihm das öfters passiert ist.

Nun, Ende Juni, meldet sich der Freundliche Verkäufer. Er hätte einen Fehler gemacht und den vereinbarten Rabatt (ca. 7%) noch mal auf den zu finanzierenden Teil angewendet und damit nun "zu wenig" an die BMW Bank gemeldet. Man würde also gerne ca. 1.xxx Euro nachfordern. Der Verkäufer gibt an diesen Fehler mehrfach gemacht zu haben und plädiert auf Einsicht...

Komische Situation oder. Meinem Kumpel ist das tatsächlich bislang nicht als persönlicher Vorteil aufgefallen. In der Rate ist die Differenz gering.

 

[Maroon]

Letztendlich kann man das hier nicht klären. Dazu muss man die Verträge sehen und prüfen ob es einen Zusammenhang oder man diesen konstruieren kann.

z.B. wenn man beweisen kann, das der Kaufvertrag nur durch den Kreditvertrag in dieser Ausgestaltung zustande kam. (Ist juristisch wackelig, aber man kann es versuchen)

Wenn der Käufer nicht bezahlen will sollte er auf jeden Fall juristische Unterstützung suchen.

Ich denke, bei diesem Betrag sollte ein ruhiges Gespräch mit einem Handlungsbevollmächtigten des Händlers eine Lösung bringen.

Nachlass, Stundung, Aufstockung des Darlehens sind einige Wege die zu einer guten Lösung für beide Seiten beitragen können.

 

[Klausmong]

Aber wenn ich mit die Beträge ansehe, den Rabatt den er bekommen hat und die Nachforderung, dann ist die etwas höher als der Rabatt.
Das stimmt irgendwie alles so nicht ganz zusammen.
Da hätte er ja gleich zum Listenpreis die Finanzierung machen können.

 

[Maroon]

Ist das so?

Dsa geht nämlich aus der Beschreibung so nicht hervor.

Es wirkt für mich eher so, als hätte sich der Verkäufer verrechnet, und der Betrag wurde wie ausgemacht überwiesen.

Warum sonst bittet er darum mehr nachzuzahlen, weil ihm das öfters passiert ist.

Die Bank hat den ausgemachten Betrag überwiesen, der war aber nicht der erwartete.

 

[Maroon]

Aber wenn ich mit die Beträge ansehe, den Rabatt den er bekommen hat und die Nachforderung, dann ist die etwas höher als der Rabatt.
Das stimmt irgendwie alles so nicht ganz zusammen.
Da hätte er ja gleich zum Listenpreis die Finanzierung machen können.

Deshalb habe ich schon ziemlich zu Anfang geschrieben, dass man die Verträge benötigt um Licht in die Sache zu bringen.

 

[Klausmong]

Die Bank hat den ausgemachten Betrag überwiesen, der war aber nicht der erwartete.

Nicht der Erwartete? aber von wem nicht erwartet?

War es ein anderer Betrag als der, der im Vertrag stand?

Für mich liest sich das so, als ob ein Betrag ausgemacht wurde, der Betrag auch bezahlt wurde, und der Händler hinterher draufgekommen ist, das er sich verrechnet hat und zu wenig verlangt,
weil er bei der Finanzierung auch den Rabatt mitgenommen hat ( warum sollte man den eigentlich nicht mitnehmen? )
Letztlich ist es egal, wie bezahlt wird, es war der Preis minus Rabatt.

So liest sich das für mich.

Jetzt ist aber der Händler ( bzw der Verkäufer ) draufgekommen das er sich verrechnet hat, ( und vermutlich seine Provision wegfällt ) und er gerne Geld nachträglich hätte.

Warum sollte man das dann machen?

Wie gesagt so liest sich das für mich.

Die Frage ist auch, hätte ich hier gekauft, oder woanders wenn es um diese 1.xxx Euro teurer gewesen wäre?
Denn dann hätte ich gleich zum Listenpreis kaufen können.

 

[Maroon]

Ja Klaus das kann so sein, hier geht es aber um die rechtliche Einordnung.

Ich würde als Händler auf ein Angebot des Käufers eingehen.

Wenn der Käufer nichts zahlen will würde ich wahrscheinlich nichts mehr unternehmen und den Käufer bitten mein Geschäft nicht mehr zu betreten.

Mit dem Verkäufer würde ich ein intensives Gespräch führen und wenn er das mehrfach gemacht hat klären ob ich ihn haftbar machen kann oder möchte und mich eventuell von ihm trennen.

 

[Framic]

Der Händler hat sich verrechnet. Sein Fehler.
Nun kann er den Vertrag wegen Irrtums anfechten.
Dann gibt der Käufer die Maschine zurück , erhält sein Geld zurück, und zahlt eine Nutzungsentschädigung für die bereits gefahrenen Kilometer.
Der Verkäufer muss sich einen anderen Käufer suchen = weiterer Aufwand.
Ooooder der Vertrag läuft wie bisher weiter.
Der Käufer ist zufrieden und der Verkäufer hat halt bei dem Motorrad weniger verdient.
Wenn der Verkäufer weniger aus 1000 € bei einem 13000 € als Marge draufschlägt, dann hat er schon im Vorfeld etwas falsch gemacht...
Lieber bei einem Geschäft mal nichts oder weniger verdienen, als einen unzufriedenen Kunden zu haben.

 

[DreasDakar]

Weniger als nichts …? Sehr unattraktiv.

 

[Ralsch]

Es ist ja ein Kaufvertrag zustande gekommen. Die BMW-Bank hat halt nicht den erwarteten Betrag an den Händler überwiesen.

Deshalb schuldet der Käufer dem Händler den vereinbarten Kaufpreis.

Auch falsch - aber ich lass das hier, ein komplett hoffnungsloser Fall.
Auf jeden Fall vermute ich dass Dich Dein Freundlicher immer mit offenen Armen und Gebäck empfängt

 

[Maroon]

Die Situation hat keiner bewusst herbeigeführt, da setzen sich vernünftige erwachsene Menschen zusammen und klären das. Dabei kommt man sich entgegen und hat zukünftig eine Geschäftsverbindung die beiden viel Freude bereiten kann, da beide wissen das der Andere kein A…loch ist.

 

[Maroon]

Auch falsch - aber ich lass das hier, ein komplett hoffnungsloser Fall.
Auf jeden Fall vermute ich dass Dich Dein Freundlicher immer mit offenen Armen und Gebäck empfängt

Ja tut er.
Viele andere Geschäftspartner auch und ich meine Kunden sowieso.

 

[Ralsch]

Die Situation hat keiner bewusst herbeigeführt, da setzen sich vernünftige erwachsene Menschen zusammen und klären das. Dabei kommt man sich entgegen und hat zukünftig eine Geschäftsverbindung die beiden viel Freude bereiten kann, da beide wissen das der Andere kein A…loch ist.

Das mit dem A… hat ja der Händler ja direkt klargestellt in dem er jegliche angebotene Kulanzregelung für SEINEN Fehler per se abgelehnt hat.
Lesen….verstehen….
Oder: Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dumme ist.
Kann man machen….

 

[Klausmong]

Wenn der Käufer nichts zahlen will würde ich wahrscheinlich nichts mehr unternehmen und den Käufer bitten mein Geschäft nicht mehr zu betreten.

Der Verkäufer hat einen Fehler gemacht, und der Händler will, das der Kunde sein Geschäft nicht mehr betritt ?

So einen Händler würde ich im Netz rösten, das ist im Prinzip eine Frechheit, den Kunden erst zu verarschen mit einem billigen Preis, dann Geld nachfordern weil man selbst einen Fehler gemacht hat, und ihm dann Hausverbot geben, weil er auf die Erpressung nicht eingeht?
Sows ist einfach nur unseriös.

Das mit dem A… hat ja der Händler ja direkt klargestellt in dem er jegliche angebotene Kulanzregelung für SEINEN Fehler per se abgelehnt hat.
Lesen….verstehen….
Oder: Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dumme ist.
Kann man machen….

Würde ich auch so sehen.

Die Situation hat keiner bewusst herbeigeführt, da setzen sich vernünftige erwachsene Menschen zusammen und klären das. Dabei kommt man sich entgegen und hat zukünftig eine Geschäftsverbindung die beiden viel Freude bereiten kann, da beide wissen das der Andere kein A…loch ist.

Würde ich so nicht sehen.
Der Verkäufer hat ein konkretes Angebot gemacht, und der Käufer hat bei dem Preis eingewilligt.
Das wurde sehr wohl von beiden bewußt so beschlossen.

Und nach dem Kauf und 3 Monate nach der Lieferung will der Verkäufer plötzlich mehr Geld?

 

[Pinky]

Ist ja die Frage, ob man hier unbedingt mit harten Bandagen kämpfen will. So wie ich das sehe, steht das gute Verhältnis im Vordergrund. Trotzdem würde ich gerne wissen wollen, wo in diesem Fall meine Rechte als Käufer sind, bzw wo sie aufhören und die Kulanz anfängt.

 

[rd07]

Ist ja die Frage, ob man hier unbedingt mit harten Bandagen kämpfen will. So wie ich das sehe, steht das gute Verhältnis im Vordergrund. Trotzdem würde ich gerne wissen wollen, wo in diesem Fall meine Rechte als Käufer sind, bzw wo sie aufhören und die Kulanz anfängt.

Damit du hier Klarheit bekommst, der ADAC hat, ähnlich wie der ÖAMTC, eine kostenlose Rechtsberatung für ihre Mitglieder. Frag mal dort nach, bevor du dich zu weit aus dem Fenster lehnst.

Natürlich kannst du ins Treffen führen, dass du das Motorrad zu den "berichtigten" Konditionen nie gekauft hättest. Die verrechnete Nutzungsgebühr bei Rückgabe müsstest du aber zu einem wo anders neu gekauften Motorrades hinzurechnen. Ob sich die ganze Angelegenheit dann überhaupt als sinnvoll herausstellt, musst du selbst beurteilen.
Ob es da nicht klüger wäre, einen guten Handel mit dem KFZ-Haus ausmachen, musst auch du selbst beurteilen.

 

[Pinky]

Damit du hier Klarheit bekommst, der ADAC hat, ähnlich wie der ÖAMTC, eine kostenlose Rechtsberatung für ihre Mitglieder. Frag mal dort nach, bevor du dich zu weit aus dem Fenster lehnst.

Die Anmerkung war ein Hinweis für den TE, es geht nicht um mich. Meine GS ist bezahlt.

 

[rd07]

Na, vielleicht liest er mit und es hilft ihm.