So ein bisschen erinnert dieser Thread an die vielen Schusswaffen in den USA und die Interessenvertretung NRA die gebetsmühlenartig wiederholt, dass nicht die Waffen töten, sondern die Schützen. In anderen Ländern ist der Zugang zu Waffen einfach anders reglementiert, zum Beispiel in Deutschland, schon ist die Situation etwas entspannter. Andererseits war es in Belgien sehr einfach an Waffen zu kommen, man konnte recht einfach legal eine Knarre erwerben, trotzdem gabs dort nicht mehr Straftaten mit Waffenverwendung. Ich bin mir nicht sicher, aber ich meine die Schweizer dürfen nach dem Wehrdienst die Gewehre behalten und mit nach Hause nehmen und auch da lese ich von keiner größeren Straftatenrate, nicht mal bei Eifersuchtsdramen.
Es scheint also nicht nur an der Verfügbarkeit zu liegen, es müssen auch andere Ursachen einen deutlichen Einfluss haben.
Überträgt man das nun auf den Lärm den Motorräder verursachen, scheint also weder ein Reglementieren zu helfen, weder bei den Bauvorschriften noch bei Streckensperrungen und auch die Verfügbarkeit von lauteren oder leiseren Püffen wird keinen Königsweg eröffnen. Ich habe auch keinen Patentvorschlag, habe aber den Thread mit Interesse gelesen.
Wer seinen Lärm reduzieren will, aus welchen Motiven auch immer, wird mein Verständnis haben. Wer's nicht tut ... auch!
Den Ärger von Anwohnern kann ich nachvollziehen, da entwickelt man durchaus Ideen und Gedanken für legale Abhilfemöglichkeiten.
Ich bin aber auch schon aus Versehen am Wochenende eine Strecke gefahren, die eigentlich für Motorräder gesperrt war, da habe ich mir Mühe gegeben, in den Ortschaften nicht aufzufallen. Andererseits haben mir die freie Straße und die nicht auf meiner Fahrbahnseite entgegenkommenden Aufzünder gefallen, andererseits hätte mich im Falle des Erwischtwerdens die zu entrichtende Kohle gereut. Auch wenn man zum Sparen besser zuhause bleibt, das kostet noch nicht mal Kraftstoff.