Ich habe mein Haus, Baujahr 1968, in 2010 gekauft. Bei Kauf waren Nachtspeicheröfen verbaut. Isolierung dürftig, Ripsplatten mit 3 cm Styropor von innen, das wars. Wohnfläche knapp 200 m² auf 2 Etagen + Keller (teilweise ausgebaut und beheizt) + Dachboden (nicht ausgebaut, nicht isoliert und natürlich nicht beheizt)
Wir haben vor Einzug umfassend saniert, Fenster größtenteils neu, Bäder neu, Wasser- und Abwasserleitungen komplett erneuert bis zur Grundstücksgrenze, Storm in den wichtigen Bereichen (Küche und Bäder) neu, Fußböden, Decken etc. pp. und natürlich Einbau einer Heizung. Inzwischen sind wir nach entfernen einer Wand und einer neuen Küche sowie den restlichen Fenstern einmal durchsaniert.
Heizungsbauer wollte mir eine LWWP verkaufen, das habe ich abgelehnt. Wir haben uns für eine Zentralheizung mit Pellets und Solarunterstützung entschieden. Und was war genau die richtige Entscheidung!
Vor einigen Jahren wurde ein Gasanschluss angeboten, den habe ich mir ins Haus legen lassen, nur für alle Fälle, da ein nachträglicher Anschluss erheblich teurer wäre. Stand heute hätte ich mir den sparen können, aber er ist eben da. Das nur nebenbei erwähnt.
Ich verbrauche, trotz der unverändert "schlechten" Isolierung (ok, mit vernüftigen Fenstern) etwa 5 - 6 to Pellets im Jahr. Das sind je nach Preis 1.500 - 2.000 € pro Jahr.
Für ein LWWP etc. pp hätte ich das Haus umfassend dämmen müssen, Das hätte schon vor 14 Jahren knapp 30.000,- € gekostet (nur die Außenhülle, OHNE Dachisolierung). Mit dem Resultat einer Einsparung von max. 500,- € im Jahr und einem in Sondermüll verpackten, nicht atmungsfähigen Haus. Vielen Dank auch, das rechnet sich in meinem Leben nicht mehr.