Aggressivität im Straßenverkehr

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Ergebnis: alles fährt teils über den Radweg, teils durch das Wäldchen (Spazierweg, Durchfahrt verboten. Andere ignorieren am Ortseingang vorsätzlich schmale Einbahnstraßen. Auch Rentner mit jeder Menge Zeit oder Leute mit Kindern. Dafür fehlt mr jegliches Verständnis.
Ich empfinde dieses Verhalten, das andere gefährdet oder zumindest einschränkt, durchaus auch als Aggressiv.
'n Abend,

so ähnlich ist es bei uns. Ein kurzes Stück Straße wird komplett neu gemacht, die Umleitung ist ausgeschildert und für Ortskundige kein Problem. Da sind sogar eine über den frisch bestellten Acker eines Bauern gefahren.
 
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hydrantenfritz

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Volker..
Das sind aber wirklich Ausnahmen...

Bei uns hatte mal so ein 4 Rad-Poser das Gefühl er müsse auf dem sehr grossen Hundeübungsplatz "Donuts" drehen...genau 2 mal...das Erste und das letzte Mal...die Regionale Polizei erwischte den...er muss für den Schaden aufkommen....daaas ist kein "Schnäppchen".
Ausserdem wissen wir zwischenzeitlich wer das war....:redcarded:

PS: wir üben sehr viel auf dem Platz..und nicht alle Hunde "Rally Obidience"....
 
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DreasDakar

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Leider gibt es unter den Berufskraftfahrern immer mehr zunehmend, offensichtlich sehr schlecht ausgebildete, oder ganz Ignorante Zeitgenossen........auf 10 PKW-Deppen ärgere ich mich ganz sicher genau so über 100 "Kollegas"...................ich lupfe öfter mal, ich bin nur mit 85 km/h unterwegs, allerdings
wird das manchmal auch gefährlich weil der Drängler hinter mir meint 8 mtr. Abstand zu meinem Unterfahrschutz
würde für Ihn ausreichen........da er eh am Handy rumwischt sieht er ja sowieso nix..............
Jetzt lieferst Du aber selbst die Argumente, dass die Wahrnehmung der Pkw-Fahrer nicht total weit hergeholt ist.
Ebenso wie Deine Wahrnehmung, dass selbige Pkw auch oftmals Talent- und regelfrei unterwegs sind.
Da ich auch genug Kilometer im Jahr zurücklege und viel dabei telefonieren muss, hat sich zwangsläufig ein gelassener Fahrstil ergeben. Ich bremse für den LKW der rein will, den Linksabbieger, der durch will usw. Und stelle fest, dass etwaige Zeitverluste marginal sind.
Frage an den LKW-Fahrer: warum überhaupt die Überholmanöver mit marginalem Geschwindigkeitsunterschied, um sich hinter dem nächsten Kollegen wieder einzureihen? Rein rechnerisch kann man doch zeittechnisch nicht viel rausfahren. Wenn der Kollege deutlich langsamer ist verstehe ich, ja, dass es nervt. Aber 90 oder 87 fahren, was bringt das?
 
Quhpilot

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eine schwarze Quh,
Oft entscheide ich NICHT spontan zu überholen. Sehr oft war ich schon drei Hügel davor aufgelaufen auf einen "langsameren" oder schwerer geladenen Kollegen. Es kommt auch auf die Topografie an,
Hannover - Hamburg ist ein Überholvorgang eher verzichtbar als auf der A5 in den Kasseler Bergen.
Als Beispiel mal im Fernverkehr......von Spanien heim...............von Valencia 2000 km. Eine 9-Stunden-Schicht bringt mich da ungefähr 700 km weit. Zweimal die Woche eine 10-Stunden-Fahrzeit möglich,
wenn ich noch eine dieser längeren Fahrzeiten übrig habe dann Mittwochs gestartet mit 700 km......
Donnerstags dann , sagen wir mal 780 , und Freitags wieder 700 km.......dann bin ich Freitag-Abend
daheim. Muss ich jetzt die Hälfte einer solchen Schicht hinter einem um 5 km/h langsameren LKW
hinterherzockeln komme ich ganz sicher in voller Fahrzeit gute 50 km weniger weit. Summiert sich
jeden Tag und Freitag-Abend geht mir die Zeit aus.............dann darf ich in Dijon auf dem Parkplatz
schlafen und komme erst am Samstag heim, sach jetzt nicht das wäre eine Milchmädchenrechnung........
genau so habe ich das oft erlebt..........mit oft meine ich fast 30 Jahre Europa-Fernverkehr. Was man
vertrödelt, oder gezwungen ist langsam zu machen verschiebt die Heimkehr. Heim will jeder, und Jeder gibt unterwegs Gas.
 
SLK

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Muss ich jetzt die Hälfte einer solchen Schicht hinter einem um 5 km/h langsameren LKW
hinterherzockeln komme ich ganz sicher in voller Fahrzeit gute 50 km weniger weit. Summiert sich
jeden Tag und Freitag-Abend geht mir die Zeit aus............. Heim will jeder, und Jeder gibt unterwegs Gas.
'n Abend,

das kann ich schon verstehen. Aber gerade mit dieser Sichtweise ist es doch sinnvoll, dass der Überholte mal kurz vom Gas geht, dann dauert das Überholen ein paar hundert Meter und nicht fünf Kilometer. Wenn ich als PKW-Fahrer weiß, dass der Überholvorgang nicht lange dauert, lasse ich auch mal die Laster raus.
 
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Q-Treiber-Josef

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'n Abend, Fritz,

das waren leider keine Ausnahmen. Der Bauer hat dann am Feldrain 'ne Furche gezogen, dann war's vorbei. Prägnant war, dass es viele Neubürger in unserem Dorf waren.
Die sollte man mal fragen wo z.B. ihre Kartoffeln her kommen.

Unser Sohn fährt viel Ausnahmetransporte, schwer, lang, breit, hoch.
Manchmal nur eine Variable davon, öfters auch aber mehrere davon.
Und sogar bei 120 - 150 to Gesamtzuggewicht versucht die eine oder andere Ar...geige sich noch durch oder vorbei zu pressen. :stomp:

Edit:

So ein Gespann kann dann so aussehen:

1715277942187.png


Hier dürften es auch > 100 to gewesen sein.

Er fährt aber nicht bei Wittwer.

Josef
 
Uli G.

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Aber gerade mit dieser Sichtweise ist es doch sinnvoll, dass der Überholte mal kurz vom Gas geht, dann dauert das Überholen ein paar hundert Meter und nicht fünf Kilometer.
Der braucht dann aber 20km, um von 80km/h wieder auf 85,9km/h zu kommen, und das mehrfach am Tag, dann fehlen ihm am Ende auch die letzten 50km um im heimischen Bett schlafen zu können :(.

Uli
 
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Der braucht dann aber 20km, um von 80km/h wieder auf 85,9km/h zu kommen, und das mehrfach am Tag, dann fehlen ihm am Ende auch die letzten 50km um im heimischen Bett schlafen zu können :(.

Uli
'n Abend,

das glaube ich nicht. Er muss eben nur direkt nach dem Einscheren des Überholers auf 's Gas.

In den letzten Jahren habe ich mehrfach 'nen 7,5-Tonner gefahren, der vielleicht auch mal mehr als zulässig wog. :D Weil's ein Leihauto von Hertz war, war es auch streng mit der Geschwindigkeit limitiert. Deswegen wurde ich auch oft überholt, ich bin dann sofort auf 80 km/h runter und der Überholvorgang war ruckzuck vorbei. Direkt nach dem Einscheren auf's Gas und schon lief das Auto im Windschatten des anderen hinterher.

Ich weiß, jetzt kommt der Einwand mit 7,5 to, dafür hat das Auto aber auch nur 150 PS statt mehr als 400 PS beim 40-Tonner.

Eine Begebenheit ist mir in guter Erinnerung: Ich war auf der A 7 mit dem vollen 7,5-Tonner kurz hinter Kassel Richtung Süden unterwegs. Ein grüner 40-Tonner aus der Schweiz überholte mich auf diese Weise. Etwa 150 km lang konnte ich ihn vor mir sehen. Ich habe praktisch nichts an Zeit verloren, er nichts gewonnen.
 
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DreasDakar

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Ich kann verstehen, dass es nervt hinterherzufahren. Aber die Rechnung geht nicht auf

50 km früher zu Hause bei einem Geschwindigekeitsunterschied von 5km/h bedeutet, der schnellere LKW muss diese Mehrgeschwindigkeit 10 Stunden permanent schaffen. Da fehlt mir der Glaube bei den Verkehrsverhältnissen.

Selbst mit einem Pkw und Anhänger, der schneller beschleunigt, fahre ich auf lange Strecke bei dem Unterschied nicht viel raus.
 
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DreasDakar

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Ich finde Dashcam absolut daneben. Es gibt schon genug Oberlehrer auf den Straßen und ich bezweifle, dass jeder die Dinger regelkonform nutzt.
 
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Ich finde Dashcam absolut daneben. Es gibt schon genug Oberlehrer auf den Straßen und ich bezweifle, dass jeder die Dinger regelkonform nutzt.
Ja, regelkonform ist in fast jedem Land anders.
Trotzdem kommen jetzt Dashcam in beide Autos und evtl ans Moppet. Bin grad auf der Suche.
Wir hatten im letzten Jahr 3 Fälle in der Familie, 1x wurde dank vorhandener Dashcam die Teilschuld ausgeschlossen, die die Versicherung durchdrücken wollte. Und 2x hätte sie einen Haufen Ärger und Geld gespart. Wenn sie denn da gewesen wäre...
 
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sigmali

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Ich finde Dashcam absolut daneben. Es gibt schon genug Oberlehrer auf den Straßen und ich bezweifle, dass jeder die Dinger regelkonform nutzt.
Und es gibt genug, die riskant überholen/,wegen Handy, Geschwindigkeit, Alkohol, Drogen auf die Gegenspur kommen/ Unachtsamkeit auffahren/ oder sonst einenUnfallverursachen....und anschließend abhauen. Für mich ist die DC dafür da, ungerechtfertigte Vorwürfe oder Entschädigungforderungen abzuwehren und ggf. Schädiger zu identifizieren.

Das hat nichts mit Anzeigen von "Anzeigen-Hauptmeistern" zu tun (meine Meinung).
 
FlowRider

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Und stelle fest, dass etwaige Zeitverluste marginal sind.
so richtig...

Wobei ich als Motorradfahrer manchmal nur deshalb überhole, um den stinkenden Bürgerkäfig hinter mir zu haben. In jüngster Zeit gibt es irgendwie viel mehr schlecht eingestellte Diesel scheint es, auf der BAB viel mit fremdländischen Nummernschildern.
 
sampleman

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Wobei ich als Motorradfahrer manchmal nur deshalb überhole, um den stinkenden Bürgerkäfig hinter mir zu haben.
Ich überhole mit dem Mopped großformatige Gespanne/Lkw/WoMos etc. schon allein deshalb, weil ich nicht hinter einer Schrankwand fahren will, die mir die Sicht nimmt.

Übrigens mal was Positives: Ich habe den Eindruck, dass die Drängelei auf der linken Spur in den letzten Jahren graduell nachgelassen hat. Arbeitsthese: Immer mehr Autos haben adaptive Tempomaten, die automatisch Abstand halten.
 
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gstommy68

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Ich finde Dashcam absolut daneben. Es gibt schon genug Oberlehrer auf den Straßen und ich bezweifle, dass jeder die Dinger regelkonform nutzt.
Eins vorneweg, dieser Beitrag ist nicht gegen den Ersteller des vonmir zitierten Beitrags gerichtet.
Was mir jedoch generell auffällt:
Aber vielfach werden hier im Forum Beiträge verfasst wo sich Forumsmitlieder brüsten sich nicht an Regeln halten weil sie es nicht einsehen, verstehen oder damit ihre Lebenszeit verschwenden etc….
Und dann werden Regeln rausgeholt ums anderen um die Ohren zu hauen.
Meine Beobachtung ist, das es oftmals die Leute sind, für die die Regeln nicht gelten sollen, dies von anderen stringent einfordern.
 
Thema:

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