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HalloDie alten Bundespräsidenten kommen nicht die Soldaten wehren sich beim Zapfenstreich also ich würde mir nicht die Blöße geben.
Nur noch lächerlich der Mann.
Die Soldaten dürfen das -eigentlich- nicht. Machen können sie es jedoch. Maximale Folge wäre eine Disziplinarmassnahme. Evtl. passiert ihnen jedoch gar nix. Man nimmt einfach die wo wollen.Hallo
dürfen/können die das so ohne weiteres, die Soldaten ? Die Ex BPräsis schon ! Ich habe keine Ahnung! Ist an Peinlichkeit kaum zu überbieten!
Grüße Eugen
Das klingt zwar zunächst ein wenig nach Küchenpsychologie, ist aber vielleicht trotzdem nicht ganz falsch.....
Eigentlich geht es doch auch jetzt gar nicht ums Geld, es geht nicht einmal um Schuld und Unschuld...es geht darum, dass ein Volk sich nicht damit abfinden will, dass ein Mensch im höchsten Amt so eine schwache Figur abgibt wenn er angeschossen wird, dass sich so jemand nicht einmal wehrt. Daher wird grad erst recht weiter auf ihn eingeprügelt. Ob und was er gemacht hat, interessiert irgendwann keinen mehr. Er ist dann ganz einfach schuldig, er wird in jedem Fall für sein schwaches Verhalten bestraft.
1. Es ist gut das sich unsere Medien nicht zurückhalten. Schau mal nach Italien, da konnte Berluskoni lange machen was er wollte.Dennoch wäre etwas Zurückhaltung der Medien in zukünftigen Fällen wünschenswert.
Schon oft erwäht, aber selten beachtet, gilt auch für Wulff: so lange nix bewiesen ist - und ihm wird nichts nachzuweisen sein - ist er unschuldig.
Da wurde gestern noch einiges dazu in einer blabla-Show genannt. Gegenüber zB einem Mercedes Benz Boss wäre ein Bundespräsident mit seinen 200000 pro Jahr ein Fall für die Sozialhilfe. Der hat 3x so viel. Im Monat. Wegen dem jetzigen Nachspiel meinen einige, dass Wulff sich absolut nicht als “schuldig“ betrachtet und daher gar nicht anderes kann, wie alle Ansprüche geltend zu machen. Ich sehe das auch so.Im Endeffekt geht es vielen, wenn nicht den meisten um:
-"ich bekomme so wenig für so viel arbeit, warum bekommt der viel mehr für viel weniger?!"
-"wenn ich was verkehrt mache - z.B. zu schnell fahre oder Steuererklärung zu spät abgeben - werde ich so hart bestraft, nur "die da Oben" kommen ungeschoren davon. Ich will Blut sehen."
Seltsamerweise kann man auch jeder Betrachtung etwas abgewinnen. Alles andere wäre wahrscheinlich unmenschlich. Dennoch wäre etwas Zurückhaltung der Medien in zukünftigen Fällen wünschenswert.
Schon oft erwäht, aber selten beachtet, gilt auch für Wulff: so lange nix bewiesen ist - und ihm wird nichts nachzuweisen sein - ist er unschuldig.
hat wieder nix mit der Wirklichkeit zu tun. Selbst die Pharmabranche wird zurückhaltender.Das mag heutzutage schon schwierig geworden sein wo eine Wirtschaft nur so mit Werbungen und Geschenken um sich wirft und jeder Einkäufer andauernd kleine (und auch mal größere) Geschenke erhält
Ich glaube auch, dass dieser Grundsatz derzeit Wulffs Handeln bestimmt. Er geht davon aus, dass er ein Bundespräsident ist, der aufgrund einer veränderten politischen Lage zum Rücktritt gezwungen wurde - diesen Rücktrittsgrund sieht das Grundgesetz eindeutig vor. Er hat in seiner Rücktrittsrede gesagt, dass er sich nicht illegitim verhalten habe, ihm also nichts vorzuwerfen sei. Aus dieser Position folgt konsequent der Anspruch, den er erhebt: Er will genauso behandelt werden wie alle anderen Bundespräsidenten vor ihm, also Ehrensold, Büro, Stab, Wagen, Zapfenstreich.Schon oft erwäht, aber selten beachtet, gilt auch für Wulff: so lange nix bewiesen ist - und ihm wird nichts nachzuweisen sein - ist er unschuldig.
Mit dem Bobbycar faengt's für viele ansnip ...
Während in Italien einer mit WIRKLICHEN Schmiergeldern in Millionenhöhe davon kommt und frech lachend auch im Amt bleibt, wird hier überprüft weshalb ein Bundespräsident früher als Minister von einem Autohändler einen Bobbycar erhalten hat.
Die Wirklichkeit ist: Gestern als Journalist auf der CeBIT gewesen und KEIN EINZIGES Werbegeschenk bekommen (hat Vorteile, muss man nicht schleppen;-))hat wieder nix mit der Wirklichkeit zu tun. Selbst die Pharmabranche wird zurückhaltender.
So ist es heute:Für die Presse sind in Deutschland die politischen Funktionen als öffentliche Aufgabe in § 3 der Landespressegesetze festgeschrieben: Die Presse erfüllt eine öffentliche Aufgabe, wenn sie in Angelegenheiten von öffentlichem Interesse Nachrichten beschafft und verbreitet, Stellung nimmt, Kritik übt oder auf andere Weise an der Meinungsbildung mitwirkt.
Abhängigkeit der Medien und Zensur durch die Wirtschaft [Bearbeiten]
Da es sich bei fast allen Massenmedien um Werbeträger handelt, sind sie, mit Ausnahme des überwiegend oder vollständig gebührenfinanzierten öffentlich-rechtlichen Rundfunks, in privatem Eigentum und ihre Finanzierung basiert großenteils, überwiegend und manchmal ganz auf Werbeeinnahmen. Bei Gratiszeitungen oder privaten Rundfunksendern, bei Zeitungen und Zeitschriften können die Werbeeinnahmen 50 bis 80 % ausmachen. Aber auch beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk kann bei Werbeeinnahmen von bis zu 40 % von einer Abhängigkeit gesprochen werden.[26] Deshalb weisen Kritiker darauf hin, dass kein Medium, das Werbung verbreitet, unabhängig sein kann und dass, je größer der Werbeanteil ist, auch die Abhängigkeit umso höher ist. Diese Abhängigkeit hat „ganz bestimmte Auswirkungen auf die Art der Medieninhalte …. In der Wirtschaftspresse werden die Medien häufig genau als das bezeichnet, für das sie sich in ihren offenen Momenten ausgeben: als einen Zweig der Werbeindustrie.“[27] Die privaten Medien unterliegen überdies einer zunehmenden Konzentration, wobei die Besitzverhältnisse oftmals verworren oder undurchsichtig sind. Diese Entwicklung stellt eine „laufende Bedrohung der demokratischen Kultur dar“ [28], die, nach Meinung der Kritiker, schon für sich alleine genommen in einer Demokratie alle Alarmglocken schrillen lassen müsste. Fünf oder sechs Werbeagenturen dominieren die 400 Milliarden US Dollar schwere globale Werbeindustrie. „Journalisten stehen schon lange unter dem Druck, Berichte so zu gestalten, dass sie den Werbenden oder den Eigentümern passen …. die überwiegende Mehrheit der Fernsehsender fand, dass ihre Nachrichtenabteilungen sich bei der Gestaltung der Nachrichten ’kooperativ’ verhalten, um die ’nicht traditionelle Einnahmeentwicklung’ zu unterstützen“. [29] Negative oder unerwünschte Berichterstattung kann unterbunden oder beeinflusst werden, wenn Werbekunden mit dem Entzug von Aufträgen drohen, oder auch nur, wenn die Gefahr des Auftragsentzuges besteht. Besonders ausgeprägt ist die Abhängigkeit, wenn ein Medium nur einen oder wenige Großkunden hat. Der Einfluss eines Werbekunden betrifft nicht nur Information über ihn oder seine Produkte selbst, sondern auch Inhalte von Sendungen und Artikeln, sogar von Beiträgen, die nicht direkt mit dem Werbekunden zu tun haben. Um ihre Werbeeinnahmen zu sichern, müssen Medien bemüht sein, ein möglichst gutes "Werbeumfeld" darzustellen. Kritisiert wird auch die Weigerung von Medien, Werbung oder Veröffentlichungen anzunehmen, die nicht in ihrem Interesse ist. Ein deutliches Beispiel hierfür ist die Weigerung von Fernsehstationen in den USA und Kanada, Spots von Adbusters zu verbreiten. [30]
Im privaten Rundfunkwesen entscheidet grundsätzlich die Quote über das Programm. „Ihr Geschäft besteht in der Abschöpfung von möglichst viel Aufmerksamkeit. Die Einschaltquote misst die Aufmerksamkeit, die das Medium für die gebotene Aufmerksamkeit einhandelt. Die Dienstleistung dieser Attraktion wird an die Werbewirtschaft verkauft“ [31][32] und die Zuschauerzahlen bestimmen den Preis, der für die Werbung erzielt werden kann. „In den USA gehört die Bestimmung von Inhalten durch Unternehmen bereits seit 1933 zum Programmalltag. Procter & Gamble (P&G) … bot damals einem Radiosender einen Geschichte machenden Tauschhandel (heute als "Bartering" bekannt) an: Der Konzern würde eine eigene Sendung "kostenlos" produzieren und der Station so die teure Produktion von Inhalten ersparen. Im Gegenzug wollte der Konzern seine Spots verbreitet wissen und seine Produkte natürlich auch während der "Show" in Szene setzen. So entstand die Serie ’Ma Perkins’, die P&G geschickt als Werbemedium für Oxydol, die damals führende Waschmittelmarke, nutzte. Die Seifenoper (Soap Opera) war geboren und wurde im neuen Fernsehmedium zu ihrer ganzen Blüte (Strahlkraft, Reine, Weißheit?) gebracht.“ [33] Während es den Kritikern im Wesentlichen um die subtile Einflussnahme der Wirtschaft auf die Medien geht, gibt es auch Beispiele unverhohlener Einflussnahme. Die US-Firma Chrysler verschickte, noch vor der Fusion mit Daimler Benz, über seine Werbeagentur PentaCom einen Brief an zahlreiche Magazine mit der Aufforderung, vor Erscheinen eines Hefts eine Übersicht über die behandelten Themen zu schicken. Vor allem wollte Chrysler erfahren, ob Inhalte vorkommen, die sich "sexuellen, politischen oder sozialen Angelegenheiten" widmen oder als "provokativ oder offensiv" ausgelegt werden könnten. David Martin, Chef der Werbeagentur PentaCom, meinte dazu: „Wir begründen das damit, dass man beim Betrachten eines Produktes, das 22.000 $ kostet, dieses Produkt von positiven Dingen umgeben sehen möchte. Es gibt nichts positives an einem Artikel über Kinderpornografie.“ [34] In einem anderen Beispiel berief im Jahre 2000 der US-amerikanische Fernsehsender „USA Network auf der höchsten Führungsebene inoffizielle Termine ein, um zu erfahren, welche Sendeinhalte Firmen wünschten, damit sie ihre Werbeaufträge erteilten.“ [35] Sendungen des Werbefernsehens werden zugeschnitten, getaktet und inhaltlich so gestaltet, dass sie auf die Bedürfnisse der Werbung passen, z. B. die Einteilung in passende Abschnitte. Diese werden häufig auch dramaturgisch auf die Werbung abgestimmt, so dass sie beispielsweise an ihrem Ende kurz vor einem Spannungshöhepunkt stehen oder eine Frage offen lassen. Auf diese Weise soll der Zuschauer an die Sendung gebunden werden.
Werbung und Information lassen sich kaum mehr unterscheiden. „Die Grenzen zwischen Werbung und Medien … verschwimmen … immer mehr. Was August Fischer, Vorstandsvorsitzender des Axel Springer Verlags, als "bewährte Partnerschaft von Medien und Werbung bezeichnet"…, ist für Kritiker nichts weiter als die Unterwanderung der publizistischen Aufgaben und Freiheiten.“ Nach Ansicht des früheren RTL-Chefs Helmut Thoma „sollen und können Privatsender keinem Programmauftrag dienen, sondern ausschließlich dem Unternehmensziel, nämlich der ’Akzeptanz durch die Werbewirtschaft und durch die Zuschauer.’ Die Prioritätensetzung sagt in dieser Reihenfolge eigentlich alles über die ’Programm’-gestaltung des Privatfernsehens aus.“ [36]
Patrick Le Lay, ehemaliger Geschäftsführer von TF1, einem privaten französischen Fernsehsender mit einem Marktanteil von 25 bis 30 % sagte: „Man kann auf viele Weisen über Fernsehen reden. Aber aus Sicht der Wirtschaft, lasst uns realistisch sein: im Grunde ist es Aufgabe von TF1, beispielsweise, Coca Cola beim Verkauf seines Produktes zu unterstützen…. Damit eine Werbebotschaft wahrgenommen wird, muss uns das Gehirn des Zuschauers zur Verfügung stehen, um es, sozusagen, abzulenken, zu entspannen und es zwischen zwei Werbebotschaften bereitzuhalten. Was wir an Coca Cola verkaufen, ist zur Verfügung stehende menschliche Gehirnzeit.“[37]
Aufgrund dieser Abhängigkeiten ist eine breite, öffentliche und fundamentale Debatte über die Medien, zumindest über die gängigen Medien, kaum möglich, sonst würden sich alle den Ast absägen, auf dem sie sitzen. „Die Vorstellung, dass die wirtschaftliche Basis der Medien, des Journalismus und der Kommunikation besorgniserregende Auswirkungen auf die Demokratie haben könnte, wird aus dem Spektrum legitimer Debatten ausgegrenzt“ ebenso, wie „Kapitalismus als Thema in der US-amerikanischen politischen Kultur tabu ist.“ [38]
Ein früher Kritiker der strukturellen Grundlage des US-amerikanischen Journalismus war Upton Sinclair mit seinem Roman The Brass Check, in dem er den Einfluss der Eigentümer, Werber und ökonomischen Interessen auf die Medien thematisierte.
Was WIEDER die Wirklichkeit angeht, solltest du WIEDER nicht von deinen Ansichten auf den Rest der Welt schließen! Die Pharma-Branche, wo über Jahre hinweg wegen der Krankenkassenbeiträge zum Unterlassen ihrer Beeinflussung von Ärzten angeregt wird, dürfte wohl so ziemlich das unsachlichste Argument sein um hierzu ein Beispiel zu nennen. NIE ZUVOR wurde so selbstverständlich geworben wie aktuell, nie zuvor war es so gang und gäbe, dass mit Schnäppchen gehandelt wird, dass Listenpreise gar nicht mehr interessieren. Was willst du da mit deiner Pharmaindustrie als Beispiel? Frag dich besser erst mal selber was du da als Wirklichkeit behauptest bevor du anderen Unsachlichkeit unterstellst!hat wieder nix mit der Wirklichkeit zu tun. Selbst die Pharmabranche wird zurückhaltender.
Willst du damit auch erzählen, dass du auf ner Messe der Lebensmittelindustrie irgendwas zu Essen kaufen müsstest? Na dann glaubst du natürlich auch dass Tennisspieler sich ihre Uhren selber kaufen müssen...Die Wirklichkeit ist: Gestern als Journalist auf der CeBIT gewesen und KEIN EINZIGES Werbegeschenk bekommen (hat Vorteile, muss man nicht schleppen;-))
That's the fact.Ich glaube auch, dass dieser Grundsatz derzeit Wulffs Handeln bestimmt. Er geht davon aus, dass er ein Bundespräsident ist, der aufgrund einer veränderten politischen Lage zum Rücktritt gezwungen wurde - diesen Rücktrittsgrund sieht das Grundgesetz eindeutig vor. Er hat in seiner Rücktrittsrede gesagt, dass er sich nicht illegitim verhalten habe, ihm also nichts vorzuwerfen sei. Aus dieser Position folgt konsequent der Anspruch, den er erhebt: Er will genauso behandelt werden wie alle anderen Bundespräsidenten vor ihm, also Ehrensold, Büro, Stab, Wagen, Zapfenstreich.
Ich glaube, ein Verzicht auf einen Teil dieser Leistungen würde Wulff aus zwei Gründen nicht zum Vorteil gereichen: Erstens würde ein solcher teilweiser Verzicht ihm nicht den erhofften Rückgang des öffentlichen Drucks bringen - die Leute, die ihrer Meinung jetzt so lautstark Ausdruck verbreiten, gönnen Wulff ja keinen einzigen roten Heller. Sogar wenn Wulff komplett auf alle ihm zustehenden Leistungen aus der Staatskasse verzichten würde - was ihn vermutlich vor durchaus relevante finanzielle Probleme stellen würde - wäre damit seine Reputation nicht wiederhergestellt. Und zweitens würde jedes Abweichen von dem Procedere eines regulär aus dem Amt geschiedenen Bundespräsidenten von allen Menschen als Eingeständnis eines Verschuldens Wulffs aufgefasst - und Wulff will eben keine Schuld eingestehen. Ich lasse jetzt einmal bewusst offen, ob er keine Schuld eingestehen will, weil er sich keiner Schuld bewusst ist oder weil er keinen Vorteil darin sieht, eine Schuld einzuräumen. Man muss sich das vielleicht so vorstellen wie bei einem Verkehrsunfall, wo die Versicherung ihrem Versicherungsnehmer auch verbieten will, am Unfallort ein Schuldanerkenntnis abzugeben.
Ich sehe wenig Sinn darin, jetzt Wulff mit maximalem Herumgeschrei dazu bewegen zu wollen, von seiner Verteidigungsstrategie abzuweichen. Es gibt für ihn kaum etwas zu gewinnen, wenn er dem Druck der Straße nachgibt - aber viel zu verlieren. Ich würde an seiner Stelle heute nicht anders handeln. Ich hätte an seiner Stelle allerdings auch nicht die BuPräs-Kandidatur angenommen.